- Völler: "German Endspiel" wäre Problem für Nagelsmann
- Linke fordert 15 Euro Mindestlohn und konsequente Bezahlung von Überstunden
- NBA: Dallas verpasst Rekord-Comeback und verliert
- Nachtschicht: Zverev im Achtelfinale von Madrid
- Neid zählt DFB-Frauen zu Olympiafavoriten: "Haben die Qualität"
- Lieberknecht: "Wussten, dass dieser Tag kommen wird"
- "Musst dreimal gewinnen": Kölns kniffliger Rettungsplan
- Deutsche Bahn erneuert in diesem Jahr tausende Weichen und hunderte Bahnhöfe
- US-Regierung ruft zu Gewaltverzicht bei pro-palästinensischen Protesten an Unis auf
- WHO-Staaten bemühen sich um Abschluss von Beratungen über Pandemie-Abkommen
- EU-Agrarminister beraten über Erleichterungen für Bauern
- Spaniens Regierungschef verkündet Entscheidung über seine politische Zukunft
- Scholz empfängt Regierungschef Montenegros im Kanzleramt
- Debatte der EU-Spitzenkandidaten: Von der Leyen stellt sich Herausforderern
- Bundespräsident Steinmeier reist zu zweitägigem Besuch nach Prag
- Hamas will Antwort auf Israels Vorschlag zu Waffenruhe im Gazastreifen übermitteln
- Baerbock führt bei internationalem Treffen in Riad Gespräche über Lage in Nahost
- Prozess gegen mutmaßlichen Russland-Spion bei Bundeswehr beginnt in Düsseldorf
- Erster Prozess um mutmaßliches Reichsbürgernetzwerk beginnt in Stuttgart
- Kiews Bürgermeister Klitschko fordert weitere Unterstützung bei Luftabwehr
- Dutzende Tornados ziehen durch das Zentrum der USA - mehrere Tote
- Neuer Massenprotest in Georgien gegen Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme"
- Darmstadt erster Absteiger – Heidenheim praktisch gerettet
- Zwölfter Titel perfekt: PSG nach Monaco-Ausrutscher Meister
- Neuer Protest in Georgien gegen Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme"
- Nach Heimpleite gegen Fürth: Wiesbaden feuert Kauczinski
- Später Ausgleich: Köln rettet Punkt in Mainz
- Ukrainischer Armeechef räumt "taktische Erfolge" Moskaus und verschlechterte Lage ein
- Pekings Zusage an Musk: China wird "immer" offen für ausländische Firmen sein
- Nullnummer im Keller: Union in Gladbach im Aluminium-Pech
- Volleyball: Berlin krönt sich zum alleinigen Rekordmeister
- Schwimm-DM: Märtens löst drittes Olympiaticket
- Schulschließungen und Warnungen: Südasien ächzt unter Hitzewelle
- Frankreich bemüht sich um Deeskalation zwischen Libanon und Israel
- Italiens Regierungschefin Meloni führt ihre Partei selbst in die Europawahl
- Zwei russische Journalisten wegen Videos für Nawalny-Plattform festgenommen
- Tod von Polizist nach Einsatz in Thüringen: Kein Zusammenhang mit Angriff
- Gegenseitige Angriffe auf Energieinfrastruktur in Russland und Ukraine
- Bewegung in Verhandlungen um Feuerpause im Gazastreifen
- Zwei Ukrainer in oberbayerischem Murnau getötet: Tatverdächtiger in Haft
- Ruder-EM: Zeidler holt Gold im Einer
- Dubai beginnt mit Bau des "weltweit größten" Flughafen-Terminals
- FDP auf Distanz zu Koalition - Parteitag will wirtschaftspolitische Kehrtwende
- Erste Reise seit Monaten: Papst besucht in Venedig Gefängnis und hält Messe
- DAZN wirft der DFL "Verleumdungen" vor
- Druck auf Bundesregierung in Taurus-Debatte wächst - Aber klares Nein von Scholz
- Weiterer russischer Journalist wegen Videos für Nawalny-Team festgenommen
- Betreiber von Lokal in Düsseldorf erschossen: Tatverdächtiger festgenommen
- Spionageverdacht: Stark-Watzinger will deutsch-chinesische Forschungsprojekte überprüfen
- Palästinenserpräsident Abbas ruft die USA zur Verhinderung von Rafah-Offensive auf
Gegenseitige Schuldzuweisungen der Tarifparteien im öffentlichen Dienst
Im Tarifstreit beim öffentlichen Dienst stehen die Zeichen weiter auf Konfrontation. Arbeitgeber-Verhandlungsführerin Karin Welge äußerte Zweifel an der Kompromissbereitschaft der Gewerkschaft und warnte vor neuen Streiks. Verdi-Chef Frank Werneke stellte seinerseits am Samstag eine Ausweitung der Arbeitsniederlegungen in Aussicht, sollte das Tarifangebot der Arbeitgeber nicht nachgebessert werden.
Bislang hätten nur einzelne Beschäftigtengruppen an einzelnen Tagen gestreikt, sagte Werneke dem Portal Web.de. Das könne sich ändern: "Es ist allen klar, dass wir in der Lage sind - wenn das notwendig werden sollte - unsere Aktivitäten in jeglicher Hinsicht auszuweiten."
Die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Welge, hatte zuvor in der "Süddeutschen Zeitung" Kritik an Wernekes Verhandlungsführung geäußert. "Ich gewinne leider allmählich den Eindruck, dass Verdi-Chef Frank Werneke eher ein Interesse an weiteren Arbeitskämpfen hat", sagte die Verhandlungsführerin. "Eine solche Eskalation wäre jedoch rücksichtslos gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern in diesem Land."
Welge sagte, es werde Zeit, dass die Tarifparteien endlich ein gemeinsames Ergebnis vorlegen: Dies sei schon allein deshalb nötig, "um das Land und die Bevölkerung vor weiteren flächendeckenden Streiks zu schützen".
Das Geld sei knapp, warnte Welge. Die ursprünglichen Gewerkschaftsforderungen von 10,5 Prozent mehr Lohn plus 500 Euro Mindestbetrag würden die kommunalen Arbeitgeber insgesamt 15,4 Milliarden Euro kosten. "Schon unser in der zweiten Verhandlungsrunde abgegebenes Angebot lag bei fast zwölf Milliarden Euro", sagte Welge. Die in der dritten, gescheiterten Verhandlungsrunde in der Nacht auf Donnerstag diskutierten Möglichkeiten hätten dieses Volumen noch deutlich übertroffen.
Werneke warf den Verhandlungspartnern am Samstag vor, öffentlich andere Zahlen als in den Verhandlungen zu nennen: Am Verhandlungstisch sei von einem Angebot von sieben Prozent Tarifplus die Rede gewesen, öffentlich seien dann acht Prozent genannt worden. "Das eine Prozent kam dann offenbar auf dem Weg vom Verhandlungstisch zu den Mikrofonen dazu", sagte Werneke - und fügte hinzu: "Die acht Prozent, die jetzt im Raum stehen, sind nun auch die Ausgangsbasis für das Schlichtungsverfahren."
Sollte das Ergebnis der anvisierten Schlichtung und der darauffolgenden erneuten Verhandlungen nicht ausreichen, werde Verdi die Mitglieder "in einer Urabstimmung zu weiteren Arbeitskampfmaßnahmen befragen", sagte Werneke. Dies sei "das ganz normale Vorgehen".
D.Schneider--BTB