- Zahl trans- und homophober Angriffe in Berlin laut Report deutlich gestiegen
- Dutzende Cholera-Fälle in Überschwemmungsgebieten in Kenia
- Angriff auf Wahlkämpfer: Mihalic kritisiert Beschlüsse der Innenminister
- EU-Gericht erklärt Genehmigung staatlicher Hilfe für Condor für nichtig
- Mangelnde Nachfrage: Astrazeneca nimmt seinen Corona-Impfstoff vom Markt
- Bericht: Kriminelle in China betreiben zehntausende Fakeshops im Internet
- Tatverdächtiger nach Angriff auf Berliner SPD-Politikerin Giffey identifiziert
- Strafprozess gegen Trump zu Dokumentenaffäre für unbestimmte Zeit verschoben
- CDU legt auf Parteitag Bekenntnis zu Ukraine-Unterstützung ab
- Berichte: Haushaltsstreit führte zu Lindners Blockade des Rentenpakets
- Mehr als zwei Wochen nach Verschwinden von Arian: Polizei sucht Fluss Oste ab
- Umfrage: Mehrheit hält EU-Politik für wichtig beim Verbraucherschutz
- Chinas Präsident Xi trifft auf Europareise serbischen Staatschef Vucic
- Giffey nach Angriff in Berliner Bibliothek: "Es geht mir gut"
- "Einfach drüberfahren"-Kommentar gegen Klimakleber: Gericht bestätigt Freispruch
- EU-Parlament muss bestimmte Informationen zu verurteiltem Abgeordneten herausgeben
- 52-Jähriger kommt nach versuchter Entführung von Kind in Böblingen in Psychiatrie
- Statistikamt: Insolvenzen im April erneut stark gestiegen
- Pistorius bekräftigt bei USA-Reise Pläne für höhere Verteidigungsausgaben
- Industrieproduktion in Deutschland im März wieder zurückgegangen
- Bayern-Trainer Tuchel: In Halbfinals unbesiegbar
- Studie: Hohe Beteiligung bei Europawahl im Juni erwartet
- Bürger in Nordmazedonien wählen Parlament und Staatsspitze
- Jede fünfte Mutter in Deutschland hatte 2022 drei oder mehr Kinder
- Ifo: Mangel an Aufträgen hemmt die konjunkturelle Entwicklung
- Süßwarenindustrie: Gewerkschaftsforderung für Tarifrunde "realitätsfremd"
- USA setzen Bombenlieferung an Israel wegen Bedenken zu Offensive in Rafah aus
- Sport Bild: Real will Wirtz 2025
- Copernicus: April elfter Monat in Folge mit Temperaturrekord
- Tuchel warnt vor "Schlüsselspieler" Kroos
- NBA: Doncic und Dallas verlieren Viertelfinal-Auftakt
- Wilde Partynacht: BVB rutscht und tanzt Richtung Wembley
- NBA: Gobert zum vierten Mal bester Defensivspieler
- Berliner Wirtschaftssenatorin Giffey bei Angriff leicht verletzt
- Olympisches Feuer trifft in Marseille ein
- Bundesgerichtshof verhandelt über Kautionsrückzahlung bei Schaden an Mietwohnung
- EU-Gericht urteilt über Herausgabe von Informationen zu verurteiltem Abgeordneten
- Parlaments- und Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien
- Bundesratspräsidentin Schwesig bei Gedenkfeier zum Sieg der Alliierten 1945 in Paris
- Verteidigungsminister Pistorius im Rahmen von Nordamerika-Reise bei UN-Generalsekretär
- Scholz empfängt Finnlands Präsidenten Stubb im Kanzleramt
- Kabinett will neue Bundesdatenschutzbeauftragte vorschlagen
- Dokumentenaffäre: Prozess gegen Ex-US-Präsident Trump auf unbestimmte Zeit verschoben
- Favoriten aus Kroatien und Ukraine überstehen erstes ESC-Halbfinale
- Reus will den Henkelpott: "Sonst wär es scheiße"
- Der BVB stürmt nach Wembley - Revanche gegen Bayern?
- IAEA-Chef beklagt nach Iran-Reise "völlig unbefriedigende" Lage bei Atom-Zusammenarbeit
- Anlegestelle für Hilfslieferungen vor Küste des Gazastreifens ist fertig
- Während Heimatbesuch von Prinz Harry kein Treffen mit krebskrankem Vater Charles
- Pro-palästinensische Proteste an deutschen und europäischen Hochschulen fortgesetzt
Bundeswehr bringt mehr als 700 Menschen aus Sudan in Sicherheit
Die Bundeswehr hat nach eigenen Angaben bei der in der Nacht zu Ende gegangenen Evakuierungsaktion im Sudan mehr als 700 Menschen aus dem Bürgerkriegsland gebracht. Der sechste und bis auf weiteres letzte Flug habe 78 Menschen nach Jordanien in Sicherheit gebracht, erklärte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch im Onlinedienst Twitter. Unter den ausgeflogenen Menschen seien rund 200 Deutsche.
Die Mission stand am Mittwoch auch auf der Tagesordnung des Bundestages, der den Einsatz der Bundeswehr nachträglich genehmigen muss. Wegen der akuten Gefahrensituation war die Bundeswehr-Mission am Sonntag zunächst ohne die eigentlich erforderliche parlamentarische Zustimmung gestartet worden. In solchen Fällen ist auch eine nachträgliche parlamentarische Mandatierung möglich.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatten am Dienstag das Ende der Evakuierungsaktion verkündet. Allerdings will sich die Bundesregierung die Möglichkeit offenhalten, die Mission im Sudan noch bis Ende Mai fortzuführen beziehungsweise wiederaufzunehmen, falls dafür Bedarf besteht - in ihrem Mandatsantrag bittet sie den Bundestag um eine entsprechende Genehmigung. Bis zu 1600 Soldatinnen und Soldaten sollen sich daran beteiligen können.
Im Sudan verbliebene Deutsche sollen nach Angaben der Bundesregierung in den kommenden Tagen mithilfe von Partnerländern evakuiert werden, sofern sie dies wollen.
Der Antrag der Bundesregierung kann im Bundestag mit einer deutlichen Mehrheit rechnen. Die oppositionelle Union kündigte an, für den Antrag der Koalition zu stimmen. "Die Bundeswehr hat abermals bewiesen, dass sie sehr kurzfristig auch sehr gefährliche und schwierige Operationen fahren kann", sagte der CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte dem Sender Phoenix.
Im Sudan kämpfen seit anderthalb Wochen Armeeeinheiten unter dem Kommando des Generals Abdel Fattah al-Burhan gegen die von Mohamed Hamdan Daglo angeführte paramilitärische RSF-Miliz. Dabei wurden nach UN-Angaben mindestens 459 Menschen getötet. Am Dienstag trat eine unter Vermittlung der USA ausgehandelte 72-stündige Feuerpause in Kraft, die nach Einschätzung der UNO aber "nicht vollständig eingehalten" wurde.
Angesichts der eskalierenden Gewalt hatten sich seit dem Wochenende zahlreiche Länder um Evakuierungsaktionen für ihre Staatsangehörigen bemüht. Die Bundeswehr übernahm am Montag zwischenzeitlich die multinationale Flugkoordinierung an dem dafür benutzten Flughafen in der Nähe von Khartum.
Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl forderte die Bundesregierung am Mittwoch auf, Abschiebungen in den Sudan sofort zu stoppen und auch die Ablehnung von Asylanträgen von Sudanesen auszusetzen. "Es ist inakzeptabel, dass Menschen angedroht wird, in ein Land abgeschoben zu werden, in dem sie um ihr Leben fürchten müssen", erklärte der flüchtlingspolitische Sprecher von Pro Asyl, Tareq Alaows. Der Organisation zufolge legeb in Deutschland viele Menschen aus dem Sudan in einem "unsicheren Duldungsstatus".
W.Lapointe--BTB