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Israel weitet Kämpfe im Gazastreifen aus - WHO meldet Ankunft von Frühchen in Ägypten
Inmitten vorsichtiger Hoffnungen auf eine Geisel-Freilassung im Gegenzug zu einer Feuerpause hat Israel seinen Einsatz gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen fortgesetzt. Bei einem Angriff auf ein Krankenhaus im Norden des Palästinensergebiets wurden am Montag nach nicht überprüfbaren Angaben der Hamas mindestens zwölf Menschen getötet. Unterdessen trafen 28 aus dem größten Krankenhaus im Gazastreifen evakuierte Frühgeborene nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Ägypten ein.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas teilte mit, dass bei einem israelischen Angriff auf ein von Indonesien betriebenes Krankenhaus am Rande der Flüchtlingssiedlung Dschabalija mindestens zwölf Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden seien. Ein Behördensprecher äußerte die Befürchtung, "dass dort dasselbe passieren wird wie im Al-Schifa-Krankenhaus".
Die israelische Armee hatte am Vortag erklärt, die Kämpfe gegen die islamistische Hamas in "zusätzliche Gebiete" des Palästinensergebiets ausdehnen zu wollen. Ebenso wie unter der Al-Schifa-Klinik vermutet die israelische Armee auch unter dem indonesischen Krankenhaus ein unterirdisches Kontrollzentrum der Hamas, was diese bestreitet.
Am Sonntag hatte die Armee erklärt, sie habe unter dem Gelände der Al-Schifa-Klinik in zehn Metern Tiefe einen 55 Meter langen Tunnel sowie ein Waffenlager gefunden.
Von Israel veröffentlichte Aufnahmen von Überwachungskameras der Klinik zeigten dort zudem zwei mutmaßliche Hamas-Geiseln in Begleitung von bewaffneten Männern. Laut einer Erklärung der Armee und der Geheimdienste belegten die Aufnahmen, dass die Hamas "den Schifa-Krankenhauskomplex am Tag des Massakers als terroristische Infrastruktur nutzte".
Diese Angaben werden laut der Armee auch von jüngsten Erkenntnissen über den Tod der von der Hamas als Geisel verschleppten Noa Marciano gestützt. Die Leiche der 19-Jährigen war wenige Tage zuvor von israelischen Truppen geborgen worden. "Konkreten Geheimdienstinformationen" zufolge wurde Marciano im Al-Schifa-Krankenhaus festgehalten und dort von der Hamas getötet. Ihre Leiche sei später vor dem Krankenhaus abgelegt worden. Die Hamas hatte angegeben, Marciano sei bei einem israelischen Luftangriff getötet worden.
Nach jüngsten Angaben aus Katar könnte eine Vereinbarung über die Freilassung der Hamas-Geiseln kurz bevorstehen. Der katarischen Regierung zufolge stehen bei den Verhandlungen nur noch "geringfügige" Hindernisse im Weg. Das Golfemirat nimmt bei der Vermittlung zwischen Israel und der Hamas eine Schlüsselrolle ein.
US-Präsident Joe Biden sagte am Montag, er glaube, dass ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln nahe sei. Sein Vize-Sicherheitsberater Jon Finer hatte zuvor gesagt, dass ein Abkommen "näher als je zuvor" sei. Ihm zufolge sieht es die Freilassung von "mehreren Dutzend" Geiseln im Gegenzug zu einer "längeren, mehrere Tage dauernde Kampfpause" vor. Später fügte Finer jedoch hinzu, es gelte "das Mantra, dass nichts vereinbart ist, bis alles vereinbart ist".
Die angeblichen Fortschritte wurden bislang weder von der Hamas noch von Israel bestätigt. Israel hat bislang vorübergehenden Kampfpausen zugestimmt, lehnt aber eine Waffenruhe ab, solange nicht alle Geiseln freigelassen werden.
Für Montagabend war ein Treffen von Familienangehörigen der Geiseln mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Joav Gallant und Benny Gantz, einem weiteren Mitglied der Notstandsregierung, geplant.
Derweil trafen 28 aus der Al-Schifa-Klinik evakuierte Frühgeborene in Ägypten ein, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte. Insgesamt waren am Sonntag 31 Babys evakuiert worden. Die übrigen drei werden der WHO zufolge in Rafah im Süden des Gazastreifens behandelt. Die israelische Armee erklärte, beim Transport "geholfen" zu haben.
Am 7. Oktober hatten hunderte Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas Israel überfallen und dort Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt. Nach israelischen Angaben wurden in Israel etwa 1200 Menschen getötet, etwa 240 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Nach aktualisierten Angaben der Hamas vom Montag, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seit Beginn der darauf folgenden israelischen Angriffe im Gazastreifen vor rund sechs Wochen rund 13.300 Menschen in dem Palästinensergebiet getötet.
Seit dem Beginn des Krieges mehren sich auch die militärischen Konfrontationen an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel. Die libanesische Hisbollah-Miliz erklärte, am Montag israelische Truppen im Norden des Landes mit Drohnen, Artillerie und Raketen angegriffen zu haben. Während die Hisbollah von "direkten Treffern" sprach, gab das israelische Militär an, es seien keine Verletzten gemeldet worden.
Unterdessen äußerte sich UN-Generalsekretär António Guterres in der Diskussion über die Zukunft des Gazastreifens und sagte, er sehe ein "Protektorat" der Vereinten Nationen nicht als Zukunftsmodell. "Ich denke nicht, dass ein Protektorat der UNO in Gaza eine Lösung ist", sagte Guterres. Er forderte stattdessen eine "Übergangsphase", an der unter anderem die USA und arabische Staaten involviert sein sollten.
J.Bergmann--BTB