Berliner Tageblatt - Regierung: Todesopfer bei Messerattacke in Paris war deutscher Tourist

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Regierung: Todesopfer bei Messerattacke in Paris war deutscher Tourist
Regierung: Todesopfer bei Messerattacke in Paris war deutscher Tourist / Foto: © AFP

Regierung: Todesopfer bei Messerattacke in Paris war deutscher Tourist

Bei dem Todesopfer einer womöglich islamistisch motivierten Messerattacke in Paris handelt es sich um einen jungen deutschen Touristen. Der Täter habe ein ausländisches Touristenpaar angegriffen, sagte Innenminister Gérald Darmanin in der Nacht zu Sonntag am Angriffsort vor Journalisten. "Ein deutscher Tourist, der auf den Philippinen geboren wurde, starb durch die Stiche." Seine Begleiterin blieb demnach körperlich unversehrt, habe aber einen Schock erlitten. Laut Staatsanwaltschaft war das Todesopfer 1999 geboren worden.

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Der Attentäter hatte am Samstagabend in der Nähe des Pariser Eiffelturms mit einem Messer den Deutschen getötet. Außerdem verletzte er laut Darmanin einen um die 60 Jahre alten Franzosen sowie einen ausländischen Touristen mit einem Hammer. Die Nationalität des verletzten Touristen teilte der Innenminister nicht mit.

Nach Angaben aus Polizeikreisen soll der Angreifer bei der Tat "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Der 1997 geborene Franzose wurde festgenommen, die nationale Anti-Terror-Staatsanwaltschaft zog die Ermittlungen an sich.

Laut Innenminister Darmanin war der Angreifer vorbestraft. Er sei 2016 wegen der Planung eines anderen Angriffs zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Zuvor hatte es aus Polizeikreisen gehalten, der in Frankreich geborene mutmaßliche Täter habe unter psychischen Problemen gelitten und sei als radikaler Islamist bekannt gewesen. Er habe angegeben, es nicht ertragen zu können, dass Muslime in der Welt getötet würden.

F.Müller--BTB