- Triple-Traum lebt: Bayer zittert sich ins Finale
- Xi würdigt bei Orban "beste" Beziehungen in der Geschichte beider Länder
- UNRWA schließt vorerst Sitz in Ost-Jerusalem wegen "israelischer Extremisten"
- Selenskyj entlässt Chef seiner Leibwache nach vereiteltem Mordanschlagsversuch
- Netanjahu: Israel kämpft notfalls allein - Trump kritisiert Bidens Waffenaussage
- Pistorius kündigt in den USA Lieferung von drei Himars-Raketenwerfern an Kiew an
- Netanjahu nach Bidens Waffenstopp-Drohung: Israel kämpft notfalls allein
- US-Hilfsschiff verlässt Zypern in Richtung Gazastreifen
- Wegen Todesopfern: Hamas fordert Ende des Abwurfs von Hilfsgütern aus der Luft
- Jubeljahr: Der Papst wird "Heiliges Jahr" am 24. Dezember eröffnen
- Stormy Daniels weist im Prozess gegen Trump Geldgier-Vorwurf zurück
- Tausende protestieren in Malmö gegen israelische Teilnahme am ESC
- Bericht: IS-Ableger ruft zu Anschlägen bei Fußball-EM in Deutschland auf
- Bayern-Torhüterin Grohs patzt: Wolfsburg feiert zehnte Pokalparty in Serie
- Kiews Verbündete erwägen höhere Militärausgaben und weitere Hilfen
- Festnahmen bei pro-palästinensischen Protesten an Unis in Europa und den USA
- Giro: Sanchez gewinnt Schotter-Etappe in der Toskana
- Nadal kämpft sich in die zweite Runde von Rom
- Breite Kritik an Berliner Dozenten-Unterstützerbrief für pro-palästinensische Proteste
- Xi in Ungarn: Wirtschaftliche Kooperation im Fokus bei Besuch von Chinas Präsident
- Proteste gegen israelische Teilnahme bei zweitem ESC-Halbfinale in Malmö erwartet
- Brandanschlag auf Bürgeramt in Berlin - Schriftzüge mit "Nahost-Bezug" entdeckt
- Steuerbetrug: Spanisches Gericht stellt Verfahren gegen Shakira ein
- Nach Angriffen auf Politiker: Rufe nach mehr Polizeischutz und Fairnessabkommen
- Karlspreis an Oberrabbiner Goldschmidt verliehen - Warnungen vor Judenhass
- Scholz als SPD-Kandidat für 2025 gesetzt - Wüst hält Unionsentscheidung weiter für offen
- Ex-Armeechef Saluschnyj zum neuen ukrainischen Botschafter in Großbritannien ernannt
- Pornostar Stormy Daniels tritt in Prozess gegen Trump erneut in den Zeugenstand
- Pistorius zu Haushaltsstreit: Sicherheit geht vor Schuldenbremse
- 42.000 Fans zum Europa-Auftakt der Welttour von Taylor Swift in Paris erwartet
- Kerber legt überzeugenden Erfolg in Rom nach
- Sechsjähriger zündet Feuerwerk in Auto - Kind und Mutter in Krankenhaus
- Radprofi Lipowitz steigt erkrankt beim Giro aus
- Appelle zum Europatag: Scholz und Metsola rufen zu Stimmabgabe bei EU-Wahl auf
- Habeck ruft bei Karlspreisverleihung in Aachen zu Kampf gegen Judenhass auf
- 40.000 Fans zum Europa-Auftakt der Welttour von Taylor Swift in Paris erwartet
- Cameron: Nato-Staaten sollen Militärausgaben auf 2,5 Prozent erhöhen
- Putin droht bei Militärparade in Moskau mit Atomstreitkräften
- Gräfe kritisiert Schiedsrichter nach Aus der Bayern
- FDP-Fraktion kündigt Blockade des Rentenpakets im Bundestag an
- Zahl antisemitischer Straftaten im ersten Quartal laut Bericht deutlich gestiegen
- SPD-Plan für Bürokratieabbau: Bonpflicht überdenken und Kindergeldzahlung vereinfachen
- Schutz von Politikern: Grünen-Chef reichen Ergebnisse der Innenministerkonferenz nicht aus
- EM-Trainingslager statt Wembley: Bayern-Stars früher dabei
- Nach Spannungen: Russlands Präsident Putin spricht mit Armeniens Regierungschef
- "Kann gefährlich sein": Alonso warnt trotz Hinspiel-Erfolg
- Hartenstein jubelt: Knicks nehmen Kurs auf Halbfinale
- Rechtsruck in Nordmazedonien bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen
- Kehl glaubt im Finale gegen Real an das "Wunder"
- Tuchels Erfolgsserie reißt zum ungünstigsten Zeitpunkt
Ariston und Bosch-Tochter in Russland unter Zwangsverwaltung: Empörung in Berlin und Rom
Deutschland und Italien haben empört reagiert auf die Entscheidung Moskaus, die Bosch-Tochter BSH Household Appliances und die Tochterfirma der italienischen Heiztechnik-Firma Ariston Thermo Group in Russland unter "vorläufige Aufsicht" des Konzerns Gazprom zu stellen. "Wir verurteilen die angeordnete Zwangsverwaltung und behalten uns in enger Abstimmung mit Italien eine weitere Reaktion vor", hieß es am Samstagabend aus dem Auswärtigen Amt. Die italienische Regierung bestellte den russischen Botschafter ein.
"Die Regierung verlangt eine Klarstellung zu der Verstaatlichung der Ariston Thermo Group", erklärte der italienische Außenminister Antonio Tajani im Onlinedienst X. Italien arbeite in der Sache auch "mit Brüssel in Verbindung mit Deutschland" zusammen. Tajani tauschte sich nach eigenen Angaben auch mit dem Ariston-Management über die Angelegenheit aus. Seine Regierung stehe "an der Seite der Unternehmen" und sei "bereit, sie auf allen internationalen Märkten zu schützen".
Ein EU-Sprecher verurteilte das Vorgehen Moskaus als "einen weiteren Beweis für Russlands Missachtung internationaler Gesetze und Regeln".
In Moskau war am Freitag ein auf Donnerstag datiertes Dekret von Staatschef Wladimir Putin veröffentlicht worden, das die Kontrolle über alle Ariston-Aktien in russischen Unternehmen an Gazprom Household Systems überträgt, eine Tochter des staatlichen russischen Gasriesen Gazprom. Betroffen sind demnach der Ableger Ariston Thermo Rus, welcher der Ariston Holding NV gehört, sowie die Firma BSH Household Appliances, die wiederum der BSH Hausgeräte GmbH gehört - einem Joint Venture, das von den deutschen Konzernen Bosch und Siemens gegründet worden war und seit 2015 vollständig zu Bosch gehört.
Eine Sprecherin der BSH Hausgeräte GmbH teilte auf Anfrage mit, das Unternehmen führe derzeit Gespräche mit Gazprom Household Systems und wolle die russische Entscheidung zunächst nicht kommentieren. Die beiden Bosch-Werke in St. Petersburg, in denen Waschmaschinen und Kühlschränke produziert wurden, seien bereits seit März 2022 stillgelegt. BSH führe keine Haushaltsgeräte und Teile mehr nach Russland aus, sagte die Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur AFP.
Die Ariston Group zeigte sich "äußerst überrascht" über das Dekret. "Wir warten auf eine Erklärung für diese unerwartete Maßnahme", erklärte das Unternehmen.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Moskau sich der russischen Tochterfirmen diverser westlicher Unternehmen bemächtigt, wie etwa des Lebensmittelriesen Danone oder des Bierherstellers Carlsberg. Die russischen Behörden sprechen in diesen Fällen von der Übernahme einer "vorläufigen Kontrolle" und stellen sie als Antwort auf westliche Sanktionen gegen russische Unternehmen dar.
Westliche Regierungsvertreter und einige der Unternehmen haben die "Verstaatlichung" privater Unternehmen durch Moskau verurteilt.
E.Schubert--BTB