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Union und SPD setzen Koalitionsgespräche fort - Zuversicht zu Einigung
Union und SPD haben am Mittwoch ihre Gespräche über die Bildung einer Regierungskoalition fortgesetzt. Teilnehmer zeigten sich zuversichtlich, dass es im Laufe des Tages eine Einigung geben werde. Er erwarte "mit Sicherheit" einen Abschluss, sagte Unions-Parlamentsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU). CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte kurz vor der Fortsetzung der Gespräche in der CDU-Zentrale, nun beginne "der Schlussspurt". Er erwarte ein "sehr gutes Ergebnis".
CSU-Chef Markus Söder sagte beim Eintreffen im Konrad-Adenauer-Haus: "Ich habe das Gefühl, es könnte ein guter Tag für Deutschland und auch für Bayern werden."
CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagte, er sei "zuversichtlich" mit Blick auf eine Einigung. Bei der letzten Runde der Gespräche am Dienstag habe es "eine gute Stimmung" und eine "extrem hohe Dynamik" gegeben. "Es konnte wahnsinnig viel erledigt werden."
Wie immer bei Koalitionsverhandlungen würden "die schönsten Sachen" zum Schluss behandelt, sagte Dobrindt weiter, ohne Details zu nennen. Neben noch offener inhaltlicher Fragen werde am Schluss auch die Verteilung der Ministerien unter den Koalitionspartner beraten.
Trotz des erwarteten Abschlusses am Mittwoch ging Dobrindt davon aus, dass CDU-Chef Friedrich Merz erst "Anfang Mai" zum Kanzler gewählt werden könne. Grund sei die nötige SPD-Mitgliederbefragung, die Zeit benötige.
J.Horn--BTB