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Pilotprojekt in Hessen: Finanzamt macht die Steuererklärung
Die Abgabe der Steuererklärung ist für viele Menschen ein Graus - in Kassel übernimmt in einem Pilotprojekt nun das Finanzamt diese Aufgabe. An eine ausgewählte Gruppe von rund 6000 Bürgerinnen und Bürgern schickt das Amt ab Ende August einen Vorschlag für die Festsetzung der Einkommensteuer, wie das hessische Finanzministerium am Donnerstag mitteilte. Sie können diesen Vorschlag dann prüfen - und wenn sie keine Einwände haben, erhalten sie nach vier Wochen automatisch einen Einkommensteuerbescheid für das Jahr 2024.
Eine Lohnsteuererklärung lohnt sich in den allermeisten Fällen: Im Durchschnitt gibt es gut 1100 Euro vom Finanzamt zurück. Die Abgabefrist für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die zur Abgabe verpflichtet sind und ihre Erklärung ohne Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein machen, war am 31. Juli abgelaufen.
Wer die Frist versäumt hat, dem schickt das Finanzamt Kassel nun statt einer Erinnerung den Vorschlag für die Steuererklärung, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Wer zusätzliche Aufwendungen erklären möchte, kann dies laut Ministerium innerhalb der vier Wochen über das Steuerformular Elster tun. Das Finanzamt Kassel prüfe die Aufwendungen und verschicke dann den Einkommensteuerbescheid.
Wenn der Vorschlag vom Finanzamt allerdings nicht alle Einnahmen des Jahres 2024 enthält, dann seien die Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben, betonte das Ministerium.
Der Steuerverwaltung liegen aufgrund gesetzlich verankerter Meldepflichten bereits zahlreiche Informationen vor - etwa zu Lohn, Rente und Versicherungen, wie das Ministerium erläuterte. Das Unverständnis der Bevölkerung hinsichtlich der Notwendigkeit, diese Informationen selbst abgeben zu müssen, wachse.
Nach Abschluss des Pilotprojekts soll es in ganz Hessen für diejenigen angeboten werden, deren Steuerdaten vollständig vorliegen. Das Finanzamt Kassel veranlagt in dem Bundesland den Angaben zufolge jährlich die meisten Steuerfälle bezogen auf den Bereich der Arbeitnehmereinkünfte. Das biete hervorragende Voraussetzungen, um nach Ende des Pilotprojekts "aussagekräftige und fundierte Auswertungen" machen zu können.
Hessens Finanzminister Alexander Lorz (CDU) erklärte, die Steuererklärung vom Finanzamt bringe Vorteile auf beiden Seiten: Die Bürgerinnen und Bürger ersparten sich die Steuererklärung, die Verwaltung steigere ihre Effizienz. Wertvolle Ressourcen könnten so eingespart werden.
Die Deutsche Steuergewerkschaft, die das Personal in den Finanzämtern vertritt, ist für die Vereinfachung. Der Vorsitzende Florian Köbler hatte Mitte Juli in der Funke-Mediengruppe gefordert, die Steuererklärung für Arbeitnehmer endlich abzuschaffen. In dem Bereich bestehe "wenig Potenzial für großen Steuerbetrug und Mehreinnahmen". Die Steuerverwaltung müsse schon 2030 wegen des Fachkräftemangels mit rund einem Drittel weniger Personal auskommen.
M.Odermatt--BTB