
-
Müheloser Sieg: Hoffenheim beendet Bochumer Lauf
-
EuroLeague: Bayern verliert bei Vorjahresfinalist Piräus
-
DEL: Berlin behauptet Tabellenführung
-
Die Konferenz „Understanding China" 2023 China: Narrative, Herausforderungen und Chancen
-
Neue Untersuchung von ASUG erkennt Custom Code als wichtigste Herausforderung bei umfangreichen ERP-Migrationen
-
HBL: Flensburg holt gegen Wetzlar achten Sieg in Folge
-
Hunderte Bergleute in Südafrika wegen Aktion von Kollegen in Mine eingeschlossen
-
Hannover wieder ohne Sieg - Braunschweig schöpft Hoffnung
-
Papst Franziskus nimmt nach gesundheitlicher Erholung wieder Bad in der Menge
-
Die globale Investitionsförderungskonferenz 2023 in Shenzhen, China
-
Supermicro erweitert seine KI- und GPU-Rack-Scale-Lösungen um Unterstützung für Beschleuniger der Serie AMD Instinct MI300
-
SPD beschließt Reform der Schuldenbremse und "Krisenabgabe" für Vermögende
-
GDL-Streik: Bahn rechnet am Samstag mit "sehr stark belegten Zügen"
-
Stark-Watzinger will Grundgesetzänderung nach Pisa-Schock
-
Rolling Stones mit erfolgreichstem Album des Jahres in Deutschland
-
AVASK enthüllt eine neue Wachstumsstrategie mit der Ernennung des neuen Geschäftsführers Bojan Gajic und der Verbesserung globaler technologiegestützt...
-
Vier tote Katzen in Altkleidercontainer in Baden-Württemberg entdeckt
-
Vier Festnahmen bei Großrazzia wegen Schmuggels mit Millionenschaden
-
US-Regierung plant Hochgeschwindigkeitszug zwischen Los Angeles und Las Vegas
-
Freispruch in Prozess um Brand von Flüchtlingsheim in Mecklenburg-Vorpommern
-
Weiter kein Durchbruch bei Ländertarifrunde - Beamtenbund kritisiert "Ignoranz"
-
Höchststrafe nach Raubmorden an zwei Seniorinnen in Baden-Württemberg
-
IOC lässt Russen und Belarussen als neutrale Athleten bei Olympia 2024 zu
-
Bundestagspräsidium unterstützt Verbleib von Pau im Amt der Vizepräsidentin
-
DER INVESTORENGIPFEL DES FIII IN HONGKONG AM 7. UND 8. DEZEMBER BRINGT FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEITEN ZUSAMMEN, UM DIE GRÖSSTEN HERAUSFORDERUNGEN DER MENSCH...
-
Abkehr von fossilen Energieträgern heißes Eisen bei Weltklimakonferenz in Dubai
-
HABANOS, S.A. FEIERTE AUF ZYPERN DIE WELTPREMIERE DER NEUEN VITOLA EL REY DEL MUNDO ROYAL SERIES
-
Olympia 2024: IOC lässt Russen als neutrale Athleten zu
-
Prozess gegen Le Pen wegen Scheinbeschäftigung beginnt Ende März
-
Erkrankte Preuß verliert Gelbes Trikot - Voigt 14.
-
Länderinnenminister: Gegen Leugnung des Existenzrechts Israels vorgehen
-
Arbeitslosigkeit in den USA im November gesunken
-
Kommunen kritisieren Doppelpass-Pläne der Ampel-Koalition
-
Israels Armee setzt "ausgedehnte Kämpfe" im Gazastreifen fort
-
Gericht: Für Tod von Transmann in Münster Verantwortlicher darf abgeschoben werden
-
Esken und Klingbeil als SPD-Vorsitzende wiedergewählt
-
Ungarns Regierungschef bekräftigt Nein zu EU-Beitritt der Ukraine
-
Exide Technologies bringt neue Sprinter Pure Power Batterieserie auf den Markt
-
Hoeneß: "Trauen uns zu, Leverkusen richtig zu ärgern"
-
Putin tritt bei Präsidentenwahl in Russland 2024 erneut an
-
Haft- und Bewährungsstrafen wegen Menschenhandels gegen fünf Männer in Konstanz
-
Verzögerung bei Cannabisgesetz sorgt für Ärger in Ampel-Koalition
-
Lammert: Linken-Politikerin Pau sollte Bundestagsvizepräsidentin bleiben
-
Nach Flixtrain-Klage: Landgericht verurteilt Deutsche Bahn zu Schadenersatz
-
Elf Jahre Haft wegen sexuellen Kindesmissbrauchs für 36-Jährigen in Hamburg
-
Nato-Beitritt Schwedens: Erdogan macht Ratifizierung von US-Kampfjets abhängig
-
18-Jährige in Pasewalk getötet: Zwei Tatverdächtige ermittelt
-
Ski alpin: WM-Zweite Ortlieb schwer verletzt
-
Polizei in Düsseldorf findet tote Frau in Plastiktonne auf Balkon
-
SPD-Vorsitzende attackieren bei Parteitag Union und Forderungen nach Sozialabbau

"Ampel" uneins über Zeitpunkt für Entlastung der Mieter bei CO2-Kosten
Innerhalb der "Ampel" gibt es Uneinigkeit darüber, wann Mieterinnen und Mieter bei den CO2-Kosten fürs Heizen entlastet werden sollen. Die FDP-Fraktion dringt darauf, die geplante Entlastung auf das kommende Jahr zu verschieben. Die SPD-Fraktion widerspricht und fordert, die Heizkosten zwischen Mietern und Vermietern "zeitnah" aufzuteilen.
Seit Anfang 2021 wird auch im Gebäudebereich ein Preis für CO2-Emissionen erhoben, die durch die Verbrennung fossiler Energieträger anfallen. Dadurch soll der Umstieg auf klimafreundliche Alternativen attraktiver werden. Es entstehen aber auch höhere Kosten für Verbraucherinnen und Verbraucher.
In der vergangenen Legislaturperiode war eine Lastenverteilung zwischen Mietern und Vermietern am Veto der Unionsfraktion gescheitert. Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP beschlossen in ihrem Koalitionsvertrag, dass eine "faire Teilung des zusätzlich zu den Heizkosten zu zahlenden CO2-Preises zwischen den Vermietern einerseits und Mieterinnen und Mietern andererseits" erreicht werden solle.
Dafür solle "zum 1. Juni 2022" ein Stufenmodell nach Gebäudeenergieklassen einführt werden, das die Umlage des CO2-Preises nach dem Brennstoffemissionshandelsgesetz regelt. "Sollte dies zeitlich nicht gelingen, werden die erhöhten Kosten durch den CO2-Preis ab dem 1. Juni 2022 hälftig zwischen Vermieter und Mieterin beziehungsweise Mieter geteilt", heißt es im Koalitionsvertrag.
Der bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Föst, sagte der "Bild"-Zeitung vom Dienstag nun aber, ein "unterjähriger Start" sei "operativ kaum möglich und würde viele Fehler produzieren". Das entsprechende Gesetz "muss bis zum 31. Mai verabschiedet werden und dann zum 1. Januar 2023 in Kraft treten."
Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Bernhard Daldrup, betonte daraufhin, die Sozialdemokraten forderten "entsprechend des Koalitionsvertrages" auch weiterhin, "zeitnah den CO2-Preis bei den Heizkosten zwischen Mietern und Vermietern gerecht aufzuteilen". In Zeiten von hohen Energiekosten, den Preisexplosionen bei Lebensmitteln und der noch anhaltenden Corona-Pandemie dürften die Menschen nicht überlastet werden. "Für uns hat eine faire Lösung beim CO2-Preis hohe Priorität", sagte Daldrup AFP.
Auch die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Verena Hubertz lehnte die Forderung der FDP ab, die Entlastung auf das nächste Jahr zu verschieben. "Vereinbart ist vereinbart", sagte Hubertz den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit Blick auf den Koalitionsvertrag.
Deutliche Kritik an der FDP kam aus der Opposition: Die wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Caren Lay, erklärte, die FDP wolle die auch angesichts der explodierenden Energiepreise notwendige finanzielle Entlastung der Mieter "auf die lange Bank schieben". Bauministerin Klara Geywitz (SPD) müsse hier "ein Machtwort sprechen und auf die Umsetzung des Koalitionsvertrags drängen".
Die Linke fordert, dass der CO2-Preis komplett von den Vermietern getragen wird. "Denn nur sie haben über den Einbau neuer Heizanlagen oder die energetische Sanierung Einfluss auf die CO2-Bilanz der Gebäude", erklärte Lay.
Bundeswirtschaft- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) arbeitet laut "Bild" ein Stufenmodell aus, mit dem Vermieter von schlecht gedämmten und sanierten Gebäuden einen höheren Anteil übernehmen sollen als Vermieter von Gebäuden mit einem hohen Energieeffizienzstandard.
Die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Melanie Weber-Moritz, sagte der "Bild", Mieter sollten "bei den energetisch schlechtesten Gebäuden von den Mehrkosten vollständig befreit werden". Der Präsident des Eigentümerverbandes Haus & Grund, Kai Warnecke, warnte dagegen vor einer zusätzlichen Belastung der Vermieter. Die Bundesregierung dürfe Vermietern das Geld "nicht aus der Tasche ziehen" und müsse "zur Entlastung der Mieter und Eigenheimer endlich das Klimageld" auf den Weg bringen.
Das Klimageld steht ebenfalls im Koalitionsvertrag; es soll als Sozialausgleich beim CO2-Preis gezahlt werden. Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hatte allerdings gesagt, für das Klimageld werde ein rechtssicheres Konstrukt benötigt. Das werde einige Zeit dauern.
O.Krause--BTB