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Carlson will keine Hängepartie in Bundestrainerinnen-Frage
Britta Carlson wünscht sich in der Bundestrainerinnen-Frage keine längere Hängepartie. "Ich würde mir eine Klarheit für alle wünschen", sagte die 45-Jährige, die das Team der DFB-Frauen bei der 0:2 (0:1)-Niederlage zum Nations-League-Auftakt in Dänemark interimsmäßig coachte. "Ob es jetzt für das Trainerteam ist, für die Mannschaft. Weil ich einfach möchte, dass wir, Deutschland, wieder so erstarken, wie es vorher mal war."
Carlson hatte vor zwei Wochen vorerst die Aufgabe von Martina Voss-Tecklenburg übernommen. Die in die Kritik geratene Bundestrainerin verpasst die September-Länderspiele krankgeschrieben. Ihre Aufarbeitung der verpatzten WM ist weiter nicht abgeschlossen, die Zukunft von "MVT" offen. "Wir haben immer gesagt, es dauert einfach, bis Martina wieder gesund ist", meinte Carlson, die für sich ein dauerhaftes Vorrücken in die erste Reihe bei der Nationalmannschaft ausgeschlossen hatte.
Die bisherige Assistentin räumte ein, dass das Thema auch die Mannschaft weiterhin umtreibe. "Ich würde jetzt lügen, wenn das nicht so wäre. Klar ist das Gesprächsthema. Erstmal, weil es Martina nicht gut geht. Es ist nie schön, wenn eine Person erkrankt ist", sagte sie: "Und es ist schwierig für alle. Auch, weil man nicht weiß, wie es jetzt genau weitergeht, weil die Analyse einfach noch nicht abgeschlossen ist." Es sei klar, dass man da als Mensch auch eine gewisse Unsicherheit verspüre.
H.Seidel--BTB