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"Viele Höhen und Tiefen": Haas vor 200. Grand Prix
Ayao Komatsu führt den Formel-1-Rennstall Haas in seinen 200. Grand Prix und ist von diesem besonderen Jubiläum begeistert. Das Team sei "wirklich stolz", diese Schallmauer zu durchbrechen, sagte der Japaner. "Ich erinnere mich noch an vor zehn Jahren, als wäre es gestern. Der Autobau, die Vorsaison-Tests in Richtung Melbourne. Seitdem sind viele Höhen und Tiefen passiert", führte er aus.
Komatsu selbst ist seit Tag eins an Bord des US-amerikanischen Rennstalls. 2016 wechselte er gemeinsam mit Romain Grosjean von Lotus zu Haas und nahm eine leitende Rolle ein, 2024 stieg er zum Teamchef auf. In den ersten beiden Rennen damals mit dem Franzosen die Platze fünf und sechs zu feiern, "waren klare Highlights", sagte Komatsu. Auch 2018 in Österreich mit Grosjean und Kevin Magnussen die Plätze vier und fünf zu bejubeln, zählt der 49-Jährige zu den besonderen Momenten.
Doch nachdem Haas in den ersten Jahren eine starke Entwicklung hingelegt hatte, ging es ab 2019 bergab. Damals sei es "in die falsche Richtung" gegangen, gab Komatsu zu. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien "ein Tiefpunkt" gewesen. 2020 wurde Haas in der Team-WM Vorletzter, ein Jahr später - damals mit dem Debütanten Mick Schumacher im Cockpit - sogar Letzter. Doch Haas schaffte es trotz Schwierigkeiten durchzuhalten.
"Aber jetzt ist es gut, wir verbessern uns wieder", sagte Komatsu. In diesem Jahr sammelte Haas mit Esteban Ocon und Ollie Bearman bislang 26 Zähler und liegt in der Team-WM auf Platz sieben. "Hoffentlich" könnten die beiden auch beim anstehenden Großen Preis von Kanada am Sonntag (20.00 Uhr/RTL und Sky) "um Punkte kämpfen, aber es ist ein langer Weg", sagte Komatsu.
C.Meier--BTB