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Nach CAS-Urteil: Walijewa zurück auf dem Eis
Die unter Dopingverdacht stehende russische Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Walijewa ist nach ihrem Punktsieg vor dem CAS noch am Montagabend ins Training zurückgekehrt. Rund sechs Stunden, nachdem die Ad-hoc-Kammer des Sportschiedsgerichts den Einspruch des IOC, der WADA und des Eislauf-Weltverbandes ISU gegen die Aufhebung der Suspendierung der 15-Jährigen durch die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA zurückgewiesen hatte, probte Walijewa für das Kurzprogramm am Dienstag. Dieses ist um 21.52 Uhr Ortszeit (14.52 MEZ) angesetzt.
Walijewa lief im Capital Indoor Stadium pünktlich zu der ihr zugewiesenen Trainingszeit um 20.55 Uhr Ortszeit auf die Eisfläche. Nach einem längeren Einlaufen probte sie zu Ravels weltbekanntem Bolero, zeigte dabei ihre Vierfachsprünge. Der Druck der vergangenen Tage war ihr trotz zweier Stürze während der knapp 40-minütigen Eiszeit nicht anzumerken.
Walijewa war am 25. Dezember bei den russischen Meisterschaften positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin getestet worden war. Das Ergebnis lag jedoch erst nach dem Sieg im olympischen Teamwettbewerb am 8. Februar vor. Die RUSADA hob die verpflichtende Suspendierung nach einem Einspruch auf - dagegen waren das Internationale Olympische Komitee, die Welt-Anti-Doping-Agentur und die ISU vorgegangen. Die Ad-hoc-Kammer des CAS wies den Einspruch am Montag zurück.
F.Pavlenko--BTB