- Klingbeil: Scholz wird 2025 erneut als SPD-Kanzlerkandidat antreten
- Biden droht Israel bei Großoffensive in Rafah mit Einschränkung von Waffenlieferungen
- Scholz: "Wählen gehen" ist eine Antwort auf Angriffe auf unsere Demokratie
- Comeback-Kroos: "Das sind unsere unkontrollierbaren Minuten"
- "Desaster": Tuchel hadert mit Neuer und dem Schiedsrichter
- Wütender de Ligt: "Ich kann das nicht verstehen"
- USA setzen Waffenlieferung an Israel aus - Übergang Kerem Schalom erneut beschossen
- Real zerstört deutschen Wembley-Traum
- Filmregisseur Rasoulof im Iran zu Haftstrafe verurteilt
- Neuer Reaktor im französischen Flamanville beginnt mit Anreicherung von Uran
- Olympisches Feuer erreicht in Marseille französischen Boden
- Kreise: Israel und die USA diskutieren über "Unterbrechung" der Angriffe auf Rafah
- Olympisches Feuer in Frankreich angekommen
- EU will aus russischem Vermögen Ukraine-Militärhilfe finanzieren
- Kroatien: HDZ bildet Koalition mit rechtsnationalistischer Heimatbewegung
- Giffey-Angreifer in psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen
- Merz: Ausgang der K-Frage hängt nicht von Landtagswahlen ab
- Überschwemmungen in Brasilien: Zahl der Toten auf mindestens hundert gestiegen
- Scholz fordert europäische Länder erneut zur Lieferung von Patriots an Kiew auf
- Parlament in Kiew billigt Einsatz von Häftlingen an der Front
- Giro: Ausreißer Thomas schlägt Sprintern ein Schnippchen
- EU-Länder wollen russisches Vermögen für die Ukraine nutzen
- Kinder in Wald versteckt: Mehr als zwei Jahre Haft für Vater in Mönchengladbach
- Staatsbesuch von Xi: Serbien und China versichern sich ihrer Freundschaft
- Kinder verursachen in Baden-Württemberg Scheunenbrand mit hohem Sachschaden
- Wohnungskündigung zwecks Teilnutzung als Kanzlei: BGH stärkt Vermieter den Rücken
- Gericht: Hohe Hürden für Freispruch von Vorwurf der Impfpassfälschung in Coronakrise
- 79 vorübergehende Festnahmen bei propalästinensischem Protestcamp an Berliner FU
- Angriff auf Giffey befeuert Diskussion um härtere Strafen
- BMW-Chef Zipse warnt vor Einführung von EU-Strafzöllen auf E-Autos aus China
- Fund von Leiche in Kofferraum: 19-Jährige in Haus von Tatverdächtigem getötet
- Russland drohen erstmals EU-Sanktionen bei Flüssiggas
- Polizei räumt pro-palästinensisches Camp an Universität in Washington
- "Kreml-Knechte und Extremisten": Von der Leyen warnt auf CDU-Parteitag vor AfD
- Steuerbetrug: Spanische Ermittler wollen Verfahren gegen Shakira einstellen
- Macron erinnert bei Gedenkfeier in Paris an Ende des Zweiten Weltkriegs
- IS-Rückkehrerin aus Kreis Lippe in Düsseldorf zu Haftstrafe verurteilt
- Beschuldigter in Prozess um Grünes Gewölbe freigesprochen
- Charles und Harry: So nah und doch so fern
- Berufsbildungsbericht: Zahl unbesetzter Ausbildungsplätze auf neuem Höchststand
- Tarifstreit im Bau: Arbeitgeber empfehlen Firmen freiwillige Lohnerhöhungen
- USA setzen Waffenlieferung an Israel wegen Bedenken zu Offensive in Rafah aus
- Nordkoreas ehemaliger Propagandachef Kim Ki Nam gestorben
- Skandal um Privatisierung von Kliniken: Maltas Ex-Regierungschef Muscat angeklagt
- Leverkusen: Wirtz und Grimaldo fit für Rom
- Müde und glücklich: BVB-Helden in Dortmund empfangen
- Landkreistag kritisiert ungeklärte Fragen beim Deutschlandticket
- Visite von Staatschef Xi bei Chinas europäischen Verbündeten Serbien und Ungarn
- Tausend Schiffe begleiten olympisches Feuer bei Ankunft in Frankreich
- BGH: Urteil gegen bayerischen Polizisten wegen Sexualdelikten teils rechtskräftig
Studie: Tropischer Urwald auf einer Fläche so groß wie die Schweiz 2022 zerstört
Im vergangenen Jahr ist tropischer Urwald auf einer Fläche so groß wie die Schweiz oder die Niederlande zerstört worden. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die die in Washington ansässige Nichtregierungsorganisation World Resources Institute (WRI) am Dienstag veröffentlichte. Ihre Satellitenüberwachungsplattform Global Forest Watch (GFW) registrierte demnach die Zerstörung von mehr als 4,1 Millionen Hektar tropischen Urwalds. Alle fünf Sekunden sei eine Waldfläche fast so groß wie ein Fußballfeld niedergebrannt oder gerodet worden.
Die Urwald-Zerstörung nahm dem Bericht zufolge um zehn Prozent im Vergleich zu 2021 zu. Am stärksten war die Zerstörung in Brasilien. Auf das südamerikanische Amazonas-Land entfallen laut WRI allein 43 Prozent der weltweiten Zerstörung tropischen Urwalds im vergangenen Jahr.
Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo mit 13 Prozent und Bolivien mit neun Prozent. In Indonesien immerhin verlangsamte sich die Urwald-Zerstörung das fünfte Jahr in Folge. Auf das Konto des südasiatischen Landes gingen 2022 laut WRI jedoch immer noch fünf Prozent der Zerstörung tropischen Urwalds. Auf Peru entfielen laut der Untersuchung 3,9 Prozent der Zerstörung, auf Kolumbien 3,1 Prozent.
Häufig wird der Wald zerstört, um auf den Flächen Landwirtschaft zu betreiben. Im Kongo wird aus dem Urwald-Holz Holzkohle hergestellt, auf das viele Haushalte angesichts der Unterversorgung mit Strom angewiesen sind.
Die WRI-Satellitenüberwachungsplattform hob die Bedeutung des tropischen Urwalds für die Eindämmung der Erderwärmung hervor. "Wir sind dabei, eines unserer wirksamsten Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels, zum Schutz der Artenvielfalt und zum Erhalt der Gesundheit und des Lebensunterhalts von Millionen Menschen zu verlieren", sagte GFW-Leiterin Mikaela Weisse bei einer Pressekonferenz.
Laut WRI wurden durch die Urwald-Zerstörung im vergangenen Jahr 2,7 Milliarden Tonnen klimaschädliches CO2 freigesetzt. Das entspricht den jährlichen Emissionen von Indien, des bevölkerungsreichsten Landes der Erde.
Allein der Amazonas-Regenwald speichert in seinen Bäumen und seinem Boden rund 90 Milliarden Tonnen CO2. Das entspricht dem Doppelten der jährlichen Emissionen weltweit. Wissenschaftler fürchten aber, dass der Amazonas-Regenwald sich durch seine Zerstörung und den Klimawandel in eine Savanne verwandeln könnte. "Das Verschwinden der Wälder zu stoppen und umzukehren ist eine der rentabelsten Möglichkeiten", die Klimakrise abzumildern, mahnte die WRI-Expertin Frances Seymour.
M.Furrer--BTB