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Fünf Festnahmen bei Razzia gegen Cyberkriminelle in Ukraine mit deutscher Beteiligung
Erfolgreicher Schlag gegen die Cyberkriminalität: Ermittler aus Deutschland, den USA, der Ukraine und anderen Ländern haben in der Ukraine den mutmaßlichen Anführer einer berüchtigten Hackergruppe und vier Komplizen festgenommen, die hunderte Millionen Euro von ihren Opfern erpresst haben sollen. Die Festnahmen erfolgten zehn Monate nach der Zerschlagung des weltweit agierenden Cyberkriminellen-Netzwerks "Hive", wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Reutlingen am Dienstag mitteilten.
Nach Angaben der europäischen Polizeibehörde Europol in Den Haag durchsuchten Polizeikräfte am Dienstag vergangener Woche 30 Grundstücke im Westen und im Zentrum der Ukraine, darunter in Kiew, Tscherkassy am Dnipro sowie in Winnyzja und Riwne. Dabei habe die Polizei den 32-jährigen mutmaßlichen Anführer der Hackergruppe sowie vier mutmaßliche Komplizen festgenommen.
Sie sollen weltweit für mehrere hundert schwerste Cyberangriffe und Erpressungen verantwortlich sein, die dem Netzwerk "Hive" zugeordnet werden, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Reutlingen in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen sollen die Festgenommenen auch hinter zwei schwerwiegenden Angriffen im Landkreis Esslingen und im Bodenseekreis in Baden-Württemberg sowie zwölf weiteren Fällen im Bundesgebiet stehen.
Bei einem der Beschuldigten konnte demnach im Rahmen des Einsatzes ein hoher sechsstelliger Betrag in Kryptowährung sichergestellt werden. Erste Analysen bestätigten demnach, dass ein Teil dieser Summe aus Lösegeldzahlungen von angegriffenen Unternehmen an die "Hive"-Gruppierung stammt.
Zur Unterstützung der ukrainischen Polizei wurden laut Europol mehr als 20 Ermittler aus Deutschland, Frankreich, Norwegen und den USA nach Kiew entsandt. Von deutscher Seite waren Cyberspezialisten der Kriminalpolizeidirektion Esslingen, unterstützt vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg, vor Ort. Die internationalen Ermittlungen zu weiteren Tatverdächtigen dauern demnach weiter an.
"In einem beispiellosen Einsatz haben sich die Strafverfolgungs- und Justizbehörden aus sieben Ländern mit Europol und Eurojust zusammengeschlossen, um den Schlüsselfiguren hinter bedeutenden Ransomware-Operationen das Handwerk zu legen und sie festzunehmen", erklärte Europol. Der Einsatz sei zudem in einer "kritischen Zeit" erfolgt, da die Ukraine "mit den Herausforderungen der russischen Militäraggression gegen ihr Territorium zu kämpfen hat".
Europol richtete eine virtuelle Kommandozentrale in den Niederlanden ein, um in Echtzeit die bei den Razzien sichergestellten Daten zu analysieren.
Insgesamt attackierte die Hackergruppe laut Europol Unternehmen und andere Einrichtungen in 71 Ländern und infizierte rund 250 Server, was zu Verlusten in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro führte. Die Akteure nahmen demnach gezielt große Unternehmen ins Visier und lähmten deren Aktivitäten.
Bei der Zerschlagung des "Hive"-Netzwerks im Januar waren die baden-württembergischen Behörden und die US-Justiz federführend gewesen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart mit ihrer Schwerpunktabteilung für Cyberkriminalität sowie der Cyberspezialisten der Kriminalpolizeidirektion Esslingen hatten auf die Spur mehrerer unter dem Dach der "Hive"-Verantwortlichen agierenden Gruppierungen geführt. Im Januar 2023 konnten die Webauftritte gesperrt und die kriminelle Infrastruktur beschlagnahmt werden.
Mit Hilfe der damals gesicherten Daten und Accounts des "Hive"-Netzwerks und seiner Nutzer führten zahlreiche Sicherheitsbehörden aus Europa und den USA intensive Ermittlungen, um die im sogenannten Darknet operierenden Täter zu identifizieren.
Eine Spur habe zu mehreren Tatverdächtigen in der Ukraine geführt, unter anderem zu dem 32-Jährigen, erklärten die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei Reutlingen. Ihm werde "eine führende Rolle" in einer unter anderem hinter dem "Hive"-Netzwerk agierenden Gruppierung zugeschrieben.
Bei Angriffen mit Ransomware verschlüsseln Hacker die Daten von betroffenen Unternehmen, Privatleuten oder Behörden und verlangen dann ein Lösegeld zur Freigabe der Daten. "Hive" war dabei eine Art illegaler Dienstleister, der Hackern seine Erpressersoftware zur Verfügung stellte.
L.Janezki--BTB