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Black Friday und Cyber Monday: Handel rechnet mit leichtem Umsatzrückgang
Zu den Schnäppchentagen Black Friday und Cyber Monday rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang. Erwartet würden 5,8 Milliarden Euro, das wären zwei Prozent weniger als im Vorjahr, teilte der HDE am Montag mit. Zwar wollten laut Umfrage mehr Menschen als im Vorjahr reduzierte Produkte kaufen - ihre Ausgaben gingen aber angesichts der anhaltend schwachen Konsumstimmung zurück.
Seit Beginn der Datenerfassung 2016 seien die Ausgaben zu Black Friday und Cyber Monday in Deutschland kontinuierlich gestiegen, zwischenzeitlich sogar um mehr als zwanzig Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahr, erklärte der HDE. Im Jahr 2023 legten die Umsätze im Vorjahresvergleich demnach nur noch geringfügig zu, 2024 kam der Aufwärtstrend zum Stillstand.
Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 28. November, der Cyber Monday auf den 1. Dezember. Laut der Umfrage im Auftrag des HDE wollen 48 Prozent der Befragten zum Black Friday auf Schnäppchenjagd gegen, mehr als ein Drittel zum Cyber Monday. 54 Prozent wollen den Black Friday auch für Weihnachtseinkäufe nutzen, 42 Prozent den Cyber Monday.
"Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sind die Aktionstage mit ihren Sonderangeboten beliebt, gerade jetzt in der wirtschaftlich angespannten Lage", erklärte der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Laut Umfrage zeigten in diesem Jahr auch "diejenigen, die 'gerade so über die Runden' kommen, ein überdurchschnittliches Interesse an den Aktionstagen" - das weise auf mehr Käufe zur "notwendigen Versorgung" hin.
Das IFH Köln befragte im Auftrag des HDE im Oktober 1042 Online-Shopper ab 20 Jahren.
K.Brown--BTB