
-
Demokratischer US-Abgeordneter wird wegen falschen Feueralarms vom Kongress gerügt
-
WM: DHB-Frauen mit Sieg zum Hauptrunden-Auftakt
-
Carrieverse und Bybit gehen eine strategische Partnerschaft ein
-
Fino: CCELL präsentiert neue 510er Vape-Batterie in Las Vegas
-
Spannungen zwischen Venezuela und Guyana wegen ölreicher Grenzregion nehmen zu
-
"Deutschlandtrend": Vertrauen in Scholz sinkt auf Rekordtief
-
Schuldenregeln: Europa wartet auf deutsch-französischen Kompromiss
-
Scholz sichert jüdischer Gemeinde zum Chanukka-Fest Schutz und Solidarität zu
-
DFB-Präsidium beschließt Frauen-Supercup ab 2024/25
-
Erdogan und Mitsotakis wollen Spannungen zwischen ihren Ländern abbauen
-
dss+ ernennt Alistair Cox zum neuen Vorstandsvorsitzenden
-
Urteil im Berufungsverfahren gegen Frankreichs Ex-Präsidenten Sarkozy im Februar erwartet
-
Britische Konsultation läuft, und weltgrößtes Unternehmen für Vaping-Technologie verpflichtet sich zu hochwertigen Innovationen und ermutigt die Indus...
-
Tarifstreit im Einzelhandel: Beschäftigte protestieren - Arbeitgeber ernüchtert
-
Lindner sieht Einigung auf neue EU-Schuldenregeln in Reichweite
-
Landgericht Stuttgart: Sechs Jahre Haft für Totschlag an Exfreund mit Auto
-
Prozess um Handgranatenwurf auf Friedhof mit 15 Verletzten in Stuttgart begonnen
-
Corona im Langlauf-Team: Trio um Hennig abgereist
-
Belgisches Königspaar beschließt Deutschlandbesuch in Dresden
-
SPD rechnet nicht mehr mit Verabschiedung von Haushalt 2024 in diesem Jahr
-
EU-Spitze mahnt Peking bei Gipfeltreffen wegen Taiwan und Ukraine-Krieg
-
FDP gegen Grüne: Bundesregierung bei EU-Gentechnik-Regelung uneins
-
Bewegung in Ländertarifrunde - Gewerkschaften wollen Abschluss wie bei Bund und Kommunen
-
Prozess um Kugelbombe: Landgericht Berlin verurteilt 21-Jährigen zu Jugendstrafe
-
"Asterix"-Versteigerung soll trotz Einspruchs von Uderzos Tochter stattfinden
-
BGH bestätigt Hafturteil gegen Wormser Raser wegen Rennens mit Todesfolge
-
Huawei, UNESCO und das Bildungsministerium starten eine grüne Bildungsinitiative, um den Klimaschutz in Thailand voranzutreiben
-
WorkJam bringt das erste automatische Bescheinigungsmodul der Branche auf den Markt, das die Zeiterfassung für Frontline-Mitarbeiter vereinfacht
-
SPD-Fraktion: Keine Verabschiedung von Haushalt 2024 mehr in diesem Jahr
-
Leipzig: Winter-Leihe von Werner möglich
-
Eurobank Asset Management MFMC investiert in Mintus
-
Indien legt auf der 8. International Conference on Waste to Worth der CII eine ehrgeizige Agenda für die Kreislaufwirtschaft fest
-
"Kein Problem mit einem 0:0": Bochum will Serie fortsetzen
-
Micro Medical Solutions gibt Abschluss der Rekrutierung für die klinische Studie STAND Pivotal bekannt
-
Innenminister: Kein Grund zur Angst bei Weihnachtsmarktbesuchen
-
Weiter kein Durchbruch zum Haushalt 2024 in Sicht - FDP hat keine Eile
-
Bundesverwaltungsgericht schickt Streit über Kraftwerk Datteln 4 in neue Runde
-
Logistex kündigt Zusammenarbeit mit Geekplus zur Verbesserung der Lagerautomatisierung an
-
Versicherte Schäden durch Naturkatastrophen erneut über 100 Milliarden Dollar
-
FP Markets erhält in Kenia eine FX-Broker-Lizenz von der Capital Markets Authority (CMA)
-
Festgefahrener Tanker in Mittelrhein befreit - Schiffsverkehr wieder frei
-
Das KI-Forschungsteam für Finanzmärkte von EndoTech erzielt unter der Leitung von Dr. Anna Becker und Dmitry Gooshchin bahnbrechende Ergebnisse und tr...
-
Weltinnovationsgipfel für Gesundheit kündigt Termine für 2024 und strategische Partnerschaft mit der WHO an
-
Brüssel will kürzere Tiertransporte und Regeln für Hunde- und Katzenhandel
-
Work-Life-Balance und Arbeitszeit: Wünsche Jüngerer und Älterer weichen kaum ab
-
Entscheidende Ländertarifrunde in Potsdam gestartet - Arbeitgeberangebot angekündigt
-
EU vertagt Verhandlungen über Künstliche Intelligenz
-
78 % der Softwaretester setzen KI ein, wobei Zuverlässigkeit und Qualifikationsdefizit die größten Herausforderungen sind
-
Nach roten Zahlen: Hoffenheim mit ausgeglichener Bilanz
-
Nach Führerscheinentzug vor Gericht in Bautzen: Verurteilter rauscht mit Auto davon

Nachfrage nach größeren Wohnungen in Großstädten wächst
In Deutschlands Großstädten suchen viele Familien vergeblich eine angemessen große Wohnung. Die Immobilienwirtschaft fordert die Städte in ihrem Frühjahrsgutachten daher auf, Familien bei ihren Planungen einen "sehr viel größeren Stellenwert einzuräumen". Beengte Wohnverhältnisse seien - nicht nur in Zeiten von Homeoffice und Homeschooling - sozial- und wohnungspolitisch "inakzeptabel".
Die Zahl großer Haushalte mit drei und mehr Menschen sei seit 2010 stärker gestiegen als die Zahl kleiner Haushalte, heißt es im am Dienstag veröffentlichten Frühjahrsgutachten des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA). Im Neubau werde aber auf kleinere Geschosswohnungen gesetzt. Daher wohnten mittlerweile 40 Prozent aller einkommensschwachen Vier-Personen-Mieterhaushalte in Großstädten beengt auf unter 80 Quadratmeter Wohnfläche.
Die Nachfrage nicht nur von Familien nach Wohnraum bleibt hoch. Die Mieten in Deutschland stiegen im Vorjahr weiter auf im Schnitt 8,46 Euro pro Quadratmeter im Monat, wie es im ZIA-Gutachten weiter heißt. Der Anstieg sei mit 3,7 Prozent "ähnlich dynamisch" wie im Vorjahr mit 3,1 Prozent gewesen.
Viel stärker noch nahmen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen zu: Im bundesweiten Schnitt stiegen sie 2021 um 14,3 Prozent im Vorjahresvergleich auf 3140 Euro pro Quadratmeter. 2020 hatte der Anstieg bereits 11,2 Prozent betragen.
Den von der Ampel-Regierung gewollten Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr - 100.000 davon im sozialen Wohnungsbau - hält der ZIA für "kaum erreichbar" in dieser Legislaturperiode. 2020 seien erstmals seit 20 Jahren wieder 306.000 neue Wohnungen gebaut worden, 2021 dürften es rund 315.000 Wohnungen gewesen sein, heißt es im Gutachten. "Ein - durch welche Instrumente auch immer bewirkter - weiterer Anstieg der Baugenehmigungen kann sich aufgrund der langen Bauzeit insbesondere bei Geschosswohnungen erst in der nächsten Legislaturperiode in höheren Fertigstellungszahlen auszahlen."
Der ZIA nimmt in seinem Frühjahrsgutachten auch die Entwicklung auf dem Markt für Büro-, Unternehmens-, Hotel- und Einzelhandelsimmobilien unter die Lupe. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Handel und die dahinterstehenden Immobilienunternehmen seien "immer noch dramatisch". Insolvenzen, Filialschließungen und Entlassungen stünden weiter auf der Tagesordnung.
ZIA-Präsident Andreas Mattner forderte vor der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch daher: "Es muss Schluss sein mit rechtswidrigen Sonderopfern für den Handel." 2G gehöre bundesweit abgeschafft. Zudem sei ein unbürokratischer Schadensersatz für die immensen entstandenen Kontrollkosten - etwa pauschal pro Eingang und Monat - unabhängig von sonstigen Wirtschaftshilfen nötig.
Bei den Büroimmobilien stellt der ZIA fest, dass die "Diskussionen um Homeoffice-bedingte Flächenreduktionen bereits abgeflacht" sind. Der Neubau von Bürogebäuden habe 2021 das größte Fertigstellungsvolumen seit zehn Jahren erreicht. Auch für dieses Jahr seien "sehr hohe Fertigstellungszahlen zu erwarten".
Experte Sven Carsten erläuterte, es sei nicht zu erwarten, dass Büroflächen im gleichen Umfang abnehmen wie Homeoffice-Aktivitäten zunehmen würden. Zudem würden auch die qualitativen Ansprüche an die Bürofläche weiter wachsen: "Büroarbeitende wollen sich auch am Arbeitsplatz wohlfühlen."
In einer zunehmend flexibilisierten Arbeitswelt diene das Büro als zentrale Anlaufstelle für den sozialen Austausch, Kollaboration und Kreativität. Das erfordere flexible Raumkonzepte und einen höheren Anteil von Besprechungs- und Konferenzräumen, so Carsten.
Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Mitglieder sind 30 Verbände und rund 37.000 Unternehmen der Branche.
ilo/jm
I.Meyer--BTB