
-
Schauspieler Rick Okon verlässt den Dortmunder "Tatort"
-
Ex-Minister Joschka Fischer fordert Abschreckung Russlands – auch mit Atomwaffen
-
Baby nach Verkehrsunfall in Wiesbaden verletzt in Auto zurückgelassen
-
SPD will die Erben hoher Vermögen stärker belasten - Debatte auf Parteitag
-
Weltkriegsgranate zwischen Zuckerrüben in Euskirchen gefunden und gesprengt
-
Lukaschenkos Büro: Belarussischer Machthaber zu Gesprächen mit Xi Jinping in China
-
Israel setzt Angriffe auf Gazastreifen fort - Forderungen nach Schutz von Zivilisten
-
Störgeräusche bei EM-Auslosung: YouTuber bekennt sich
-
MLS: Gressel spielt erneut um den Titel
-
"Unvorstellbar": Französischer Fußball-Fan stirbt in Nantes
-
NHL: Starker Seider gewinnt mit Detroit
-
Wagners verlieren und verpassen alleinigen Magic-Rekord
-
Drei Tote und Dutzende Verletzte bei Anschlag auf den Philippinen
-
Gaugisch warnt: "Polen wird uns alles abverlangen"
-
Nagelsmann kündigt Veränderungen an
-
Winterchaos: Airport München nimmt Betrieb wieder auf - Zugverkehr weiter eingeschränkt
-
PIK-Forscherin Wendt drängt zum Handeln gegen Gesundheitsrisiken durch Klimawandel
-
Terror-Tat unweit des Eiffelturms: Junger Deutscher stirbt bei Messerattacke in Paris
-
Bas kritisiert Debatte um Einschnitte beim Bürgergeld: "Das ist Populismus"
-
Söder: Bürgergeld-Erhöhung verschieben und gesamte Leistung überarbeiten
-
Peru weitet Zugang zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu aus
-
Umstrittenes Referendum in Venezuela über Grenze mit Guyana
-
Brasiliens Präsident Lula zu Regierungskonsultationen in Berlin
-
Burkina Faso und Niger verlassen Sahel-Verbund G5 und dessen Anti-Dschihadisten-Truppe
-
Schulze warnt Lindner vor Haushaltskürzungen bei Entwicklungs- und Klimahilfen
-
Frankreich und die USA mahnen Israel zum Überdenken seiner Kriegsstrategie
-
"BamS": Deutsche Bahn im November so unpünktlich wie seit acht Jahren nicht mehr
-
Mutmaßliche Terror-Tat: Deutscher Tourist bei Messerattacke in Paris getötet
-
Regierung: Todesopfer bei Messerattacke in Paris war deutscher Tourist
-
Kiew: Russische Soldaten erschoss ukrainische Soldaten, sie sich ergeben hatten
-
Präsident von Guinea-Bissau spricht von Putschversuch
-
Göppingener Weihnachtsmarkt geräumt - Hinweis auf Bedrohung bestätigt sich offenbar nicht
-
Schuster weg, Lautern verliert wieder, Grammozis soll kommen
-
Zwei Führungskräfte der PRA Group gewinnen Stevie® Awards bei den 2023 Stevie Awards for Women in Business
-
COP28 - Weißbuch der Regierung von Bermuda: „Bringing expertise, resource, and finance to the world´s biggest challenge" (Fachwissen, Ressourcen und F...
-
Die Torjäger treffen: Höhenflug des VfB hält an
-
Spanien: Real bleibt Tabellenführer vor Girona
-
DFB-Gegner: Deutschland "sicher Favorit"
-
Shen Haixiong erhält Auszeichnung Argentiniens für herausragende Leistungen des internationalen Kulturaustauschs und der Zusammenarbeit
-
Völler bestätigt: Im März gegen Frankreich und Niederlande
-
DHB-Frauen vorzeitig für WM-Hauptrunde qualifiziert
-
Tochter von Uderzo wehrt sich gegen Versteigerung von "Asterix und Kleopatra"
-
Lösbare Aufgaben für DFB-Team bei Heim-EM
-
Israel zieht wegen "Sackgasse" Unterhändler von Waffenruhe-Gesprächen zurück
-
Skispringen: Wellinger nur von Kraft geschlagen
-
Früher Doppelschlag: Arsenal behauptet Tabellenführung
-
Openda und Poulsen sorgen für Leipziger Trendwende
-
Bayern sitzen fest: BBL-Topspiel in Berlin abgesagt
-
UN-Klimakonferenz: Breites Bündnis unterstützt Ausbau von erneuerbaren Energien
-
Nawrath holt nächsten deutschen Weltcupsieg

Regierung bringt weitere Steuererleichterungen auf den Weg
Das Bundeskabinett hat wegen der anhaltenden Belastungen durch die Corona-Pandemie weitere Steuererleichterungen für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger auf den Weg gebracht. Damit solle "ein Beitrag zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Erholung" geleistet werden, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch in Berlin. Erreicht werden solle damit "die breite Mitte der Gesellschaft", sagte Linder und verwies auf die Homeoffice-Pauschale, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlaste.
"Zudem erreichen wir durch die Veränderung bei den Abschreibungen, dass wir uns gewissermaßen aus der pandemiebedingten Rezession herausinvestieren", sagte Lindner. Hintergrund ist, dass Unternehmen durch bessere Möglichkeiten bei Verlustrechnungen und Abschreibungen zusätzliche Investitionsanreize bekommen sollen.
Mit dem vom Kabinett beschlossenen Entwurf zum vierten Corona-Steuerhilfegesetz würden außerdem Beiträge dazu geleistet, "die besonderen Leistungen von Pflegenden zu würdigen", führte Lindner weiter aus. Die Steuerfreiheit von 3000 Euro Pflegebonus sei "ausdrücklich" in dem Gesetz vorgesehen, betonte der Finanzminister.
Im Einzelnen sieht der Gesetzesentwurf, dem vor Inkrafttreten als nächstes nun der Bundestag zustimmen muss, die Verlängerung der bestehende Regelung zur Homeoffice-Pauschale bis zum 31. Dezember 2022 vor. Bei der Homeoffice-Pauschale können fünf Euro pro Tag abgesetzt werden, wenn Arbeitnehmer oder Selbständige zu Hause arbeiten. Die Obergrenze pro Jahr liegt bei 600 Euro.
Außerdem können laut dem Regierungsentwurf Arbeitgeber Zuwendungen bis zu einer Höhe von 3000 Euro steuerfrei an Beschäftigte in Pflegeberufen zahlen. Dieser Pflegebonus muss bis zum 31. Dezember 2022 ausgezahlt werden. In der Grundsicherung für Arbeitssuchende wird er nicht angerechnet.
Die Frist zur Abgabe von Steuererklärungen 2020 in beratenen Fällen wird um weitere drei Monate verlängert, wie das Finanzministerium weiter ausführte. "Hieran anknüpfend werden auch die Erklärungsfristen für 2021 und 2022 - auch für nicht beratene Steuerpflichtige - verlängert", erläuterte Lindners Ministerium.
Zudem wird die Steuerfreiheit von Zuschüssen zum Kurzarbeitergeld um sechs Monate bis Ende Juni 2022 verlängert. Länger gelten soll auch die erweiterte Verlustverrechnung, und zwar bis Ende 2023. So sollen Unternehmen auch weiterhin ihre coronabedingten Verluste besser mit Gewinnen aus den Vorjahren verrechnen können. Betriebsverluste der Jahre 2022 und 2023 können bis zu einer Höhe von zehn Millionen Euro auf die zwei unmittelbar vorangegangenen Jahre zurückgetragen und mit Gewinnen in dieser Höhe verrechnet werden.
Ebenso sollen für 2022 verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für betriebliche Investitionen gelten. Das soll Unternehmen motivieren, bereits jetzt zu investieren und Anschaffungen nicht aufzuschieben.
Kritik an der Bundesregierung kam aus den Reihen der Opposition. Die finanzpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Antje Tillmann, bemängelte, der Regierungsentwurf hätte früher kommen und weitergehende Maßnahmen enthalten müssen. "Aufgrund der starken Inflation müssen wir Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen schnell entlasten", erklärte sie.
Der zuständige Berichterstatter der Unionsfraktion, Fritz Güntzler, kritisierte, die steuerfreie Auszahlung eines Corona-Pflegebonus greife zu kurz. "Auch Erzieherinnen und Erzieher im Notbetrieb, Bedienstete im Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung oder Steuerberaterinnen und Steuerberater bei den Corona-Hilfsanträgen sind während der Corona-Krise über sich hinausgewachsen und verdienen Anerkennung seitens der Bundesregierung", erklärte er. Zudem solle die Homeoffice-Pauschale nicht nur um ein Jahr verlängert, sondern dauerhaft gewährt werden.
Der finanzpolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Görke, forderte, angesichts der steigenden Inflation seien Entlastungen für Geringverdiener und Mittelschicht überfällig. "Von den 2,6 Milliarden Euro Entlastung entfallen rund 1,6 Milliarden Euro auf Unternehmen", kritisierte er.
J.Horn--BTB