-
Kabinett beschließt Sozialreform - aus Bürgergeld wird Grundsicherung
-
Mehr Impfungen beim Apotheker: Neues Gesetz gibt Apotheken weitere Kompetenzen
-
Großbritannien einigt sich mit EU auf Wiedereintritt in das Erasmus-Programm
-
Bundesregierung macht Weg für leichteren Abschuss von Wölfen frei
-
Bundesregierung beschließt von Umweltschützern kritisiertes Infrastrukturgesetz
-
Gesetz gegen Abholzung: EU-Parlament beschließt Aufschub
-
Milliardenpleite von Bremer Greensill Bank: Anklage wegen besonders schweren Bankrotts
-
EU-Parlament verabschiedet Zeitplan für Ausstieg aus russischem Gas
-
Irreführung bei Prime Video: Amazon verliert im Streit um Werbung vor LG München
-
Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner formell des Mordes beschuldigt
-
20-Jährige in Trier wegen Tötung von Baby zu fast vier Jahren Haft verurteilt
-
Mercosur-Abkommen: Frankreichs Bauernverband fordert Ablehnung
-
Von der Leyen: Nächste Tage "entscheidend" für die Finanzierung der Ukraine
-
Kabinett setzt Rentenkommission ein - Gremium soll umfassende Reform erarbeiten
-
Dreesen lobt Musiala: "Gehört etwas dazu"
-
"Reform schürt Existenzangst": Sozialverbände kritisieren neue Grundsicherung
-
Kabinett beschließt neue Grundsicherung - Bürgergeld wird abgeschafft
-
EM-Kader: Gislason beruft vier Debütanten - Häfner nicht dabei
-
Kabinett beschließt Reform der privaten Altersvorsorge und Frühstartrente
-
Woltemade erlebt "schönstes Jahr meines Lebens"
-
Millennials müssen für Immobilienkauf doppelt so lange sparen wie Babyboomer
-
Millenials müssen für Immobilienkauf doppelt so lange sparen wie Babyboomer
-
Missbrauch per Livechat: Mann aus Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
-
Umweltschützer kritisieren Infrastruktur-Gesetz der Bundesregierung
-
Trump verbietet auch Syrern und Palästinensern Einreise in die USA
-
Medien: Füllkrug-Wechsel zu Milan rückt näher
-
Bundesinstitut: Anteil Älterer an Bevölkerung steigt vor allem auf dem Land
-
Umweltminister zur Jagd auf Wölfe: Angestrebt wird "nicht freier Abschuss"
-
Myanmar: Militärjunta verfolgt über 200 Menschen wegen "Sabotage des Wahlprozesses"
-
Mutmaßlicher Attentäter von Sydney des 15-fachen Mordes beschuldigt
-
3416 Euro Ruhegehalt: Plus von 5,4 Prozent für Pensionäre
-
Warken erwartet Zustimmung zu Kassen-Sparpaket - Kompromiss mit Ländern
-
15-Jähriger fährt in Gelsenkirchen auf Polizisten zu: Ermittlungen wegen Mordversuchs
-
Ter-Stegen-Comeback für Barca: "Hat dem Verein viel gegeben"
-
Energieagentur: Weltweiter Verbrauch von Kohle 2025 erneut gestiegen
-
Sohn von getötetem US-Regisseur Reiner offiziell des Mordes beschuldigt
-
Trump ordnet Blockade von "sanktionierten" venezolanischen Öltankern an
-
New York Knicks gewinnen NBA Cup
-
Zugriff aufs Depot im Ernstfall: Selbst erstellte Vollmacht reicht häufig nicht
-
Als erster Deutscher: Draisaitl im 1000er-Klub der NHL
-
Müller: "Verzweifle an den gleichen Dingen wie zu Hause"
-
Arbeitsministerin Bas: Geplante Rentenkommission wird "über alles sprechen"
-
Erstes Todesopfer nach Anschlag auf jüdische Feier in Sydney beerdigt
-
Kabinett berät über erleichterten Abschuss von Wölfen
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
Bundeskabinett befasst sich mit Bürgergeldreform und privater Altersvorsorge
-
Merz nimmt an EU-Westbalkan-Gipfel in Brüssel teil
-
Merz stellt sich Fragen von Abgeordneten - und gibt Regierungserklärung ab
-
EU-Kommission stellt Pläne für Änderungen an CO2-Grenzabgabe vor
-
Tod von "Friends"-Darsteller Perry: Weiterer Arzt verurteilt
Mercosur-Abkommen: Frankreichs Bauernverband fordert Ablehnung
Am Vortag des EU-Gipfels ins Brüssel hat der französische Bauernverband Präsident Emmanuel Macron zu einer klaren Ablehnung des Freihandelsabkommens mit den Mercosur-Staaten aufgefordert. "Ich erwarte, dass Frankreich Nein sagt", sagte Arnaud Rousseau, Chef des Bauernverbands FNSEA, am Mittwoch dem Sender France Inter. Unterdessen protestierten im Südwesten des Landes weiter zahlreiche Landwirte sowohl gegen das Mercosur-Abkommen als auch gegen den Umgang mit einem Rindervirus.
Am Vortag vom EU-Parlament auf den Weg gebrachte verschärfte Schutzmechanismen für Landwirte seien nicht ausreichend, sagte Rousseau. "Es geht darum, dass Europa keine landwirtschaftlichen Erzeugnisse importieren soll, die nicht dieselben Normen erfüllen, die uns auferlegt sind", fügte er hinzu.
Am Donnerstag werden in Brüssel parallel zum EU-Gipfel bis zu 10.000 Demonstranten erwartet. Die Proteste richten sich in erster Linie gegen das Abkommen, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay am Samstag in Brasilien unterzeichnen will. Dafür braucht sie grünes Licht im Rat der 27 EU-Länder.
Im Kern sieht das Abkommen den Wegfall der meisten Zölle vor. Die Kommission verspricht sich davon eine Steigerung der EU-Exporte in die Mercosur-Staaten von bis zu 39 Prozent, etwa bei Autos und chemischen Produkte. Die Mercosur-Länder liefern ihrerseits hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte und Rohstoffe nach Europa. Bei einem Preisverfall in der EU besteht die Möglichkeit, die Zölle wieder einzuführen.
Insbesondere Deutschland, aber auch Spanien und die nordischen Länder, drängen auf die rasche Unterzeichnung des Abkommens, das bereits seit mehr als 20 Jahren verhandelt wird. Frankreich fordert mit Blick auf die Wut seiner Bauern eine spätere Unterzeichnung.
Französische Bauern blockierten am Mittwoch erneut mehrere Schnellstraßen und Bahnstrecken im Südwesten des Landes. Neben dem Handelsabkommen richten sich die Proteste vor allem gegen die Regel, dass bei einem Fall der ansteckenden Lumpy-Skin-Krankheit bei Rindern die ganze Herde getötet werden muss.
"Unser Vertrauen in den Staat ist dahin. Jedes Jahr gibt es neue Probleme", betonten Vertreter des Verbands von Jungbauern. Sie verwiesen auf Mercosur, aber auch auf die geringen Einkommen, die CO2-Steuern und die Wasserknappheit. Am Dienstag hatte es nach offiziellen Angaben insgesamt 75 Protestaktionen gegeben, darunter viele Verkehrsblockaden.
Landwirtschaftsministerin Annie Genevard rief zur Mäßigung auf. Mit Blick auf den Weihnachtsverkehr sollten die Bauern ihre Blockaden einstellen, sagte sie am Mittwoch dem Sender RTL. Am Vortag hatte sie einen Entschädigungsfonds in Höhe von zehn Millionen Euro für kleine Betriebe angekündigt. In den kommenden Wochen sollen 750.000 Rinder gegen die Lumpy-Skin-Krankheit geimpft werden.
Seit Juni wurden in Frankreich 114 Infektionsherde verzeichnet, davon 26 im Südwesten des Landes. Mehr als 3.300 Tiere wurden vorsorglich getötet. Insgesamt werden in Frankreich 16 Millionen Rinder gehalten.
Die Krankheit verursacht bei Rindern knotige Hautveränderungen und Fieber. Sie wird von blutsaugenden Insekten übertragen und hat sich vom Klimawandel befördert von Afrika nach Europa ausgebreitet. Die Krankheit wird nicht auf Menschen übertragen.
R.Adler--BTB