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Mississippi rechnet nach verheerendem Tornado mit neuem Extremwetter
Nach schweren Verwüstungen durch einen Tornado mit mindestens 25 Toten rechnet der US-Bundesstaat Mississippi mit weiterem Extremwetter. Der Nationale Wetterdienst der USA (NWS) warnte die Bewohner Mississippis und des benachbarten Alabama am Sonntag vor möglichen neuen "Superzellengewittern", die "einige starke Tornados und sehr großen Hagel" hervorbringen könnten. Die Such- und Rettungsarbeiten nach dem Tornado am Freitag dauerten unterdessen an.
Der NWS stufte den Tornado, der eine mehr als 160 Kilometer lange Schneise der Verwüstung schlug, auf der in den USA gebräuchlichen sogenannten verbesserten Fujita-Skala auf der vierten von fünf möglichen Stufen ein, mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern in der Stunde.
Bei dem Sturm wurden dutzende Menschen verletzt. Behördenangaben zufolge könnte die Zahl der Todesopfer noch steigen. Am Sonntagabend waren noch etwa 61.000 Menschen in Mississippi und Alabama ohne Strom, wie die Website poweroutage.us berichtete.
Präsident Joe Biden ordnete am Sonntag nach Angaben des Weißen Hauses Bundesmittel für Mississippi zur Unterstützung der örtlichen Wiederaufbauarbeiten in den betroffenen Gebieten an. Die Bundesmittel umfassen demnach Zuschüsse für Notunterkünfte, Hausreparaturen und kostengünstige Darlehen zur Deckung nicht versicherter Sachschäden.
Tornados sind schwer vorherzusagen. In den USA kommen sie relativ häufig vor, insbesondere im Zentrum und im Süden des Landes.
R.Adler--BTB