- SPD-Chef Klingbeil fordert deutliche Mindestlohnerhöhung
- Übergangsrat in Haiti vereidigt
- ManCity siegt ohne Probleme in Brighton and Hove
- "Würde gerne": Slot zur Klopp-Nachfolge bereit
- Zehntausende feiern in Lissabon 50 Jahre Demokratie
- Wetterextreme führen zu schlechtester Weinernte seit 62 Jahren
- WM-Vorbereitung: DEB-Team schlägt Österreich
- Bundestag beschließt Zuschlag auf Erwerbsminderungsrenten
- Schweigegeld-Prozess gegen Trump: Herausgeber von Skandalblatt sagt aus
- Eilantrag in Karlsruhe scheitert: Bundestag kann Freitag über Klimagesetz abstimmen
- Eilantrag in Karlsruhe scheitert: Bundestag kann Klimagesetz Freitag beschließen
- Bundestag für Verlängerung des Marine-Einsatzes vor Libyens Küste
- Frankreichs Präsident Macron: "Unser Europa kann sterben"
- Schwimm-DM: Märtens knapp an Biedermann-Rekord vorbei
- Doping-Affäre: WADA schaltet unabhängigen Staatsanwalt ein
- New Yorker Gericht hebt eines der Urteile gegen Hollywood-Produzenten Weinstein auf
- Mehr als drei Jahre Haft wegen Millionenbetrugs an Berliner Klinik
- Mammutprozess wegen deutschlandweiter Geldautomatensprengungen in Bamberg
- Rechtsextremismusverdacht gegen Beamten nach tödlichem Polizeieinsatz in Nienburg
- "Wir wollen den Jungen finden": Suche nach vermisstem Sechsjährigen geht weiter
- Schottischer Regierungschef beendet Koalition mit den Grünen
- Studie: Verarbeitete Lebensmittel immer noch zu ungesund
- Frankreichs Präsident Macron fordert europaweite Online-Mündigkeit ab 15 Jahren
- Prozess gegen zwei mutmaßliche IS-Kämpfer in Düsseldorf begonnen
- Privatinsolvenz beendet: Juristischer Erfolg für Becker
- Anwalt: Insolvenz von Tennislegende Boris Becker beendet - Restschuldbefreiung
- Flugausfälle in Deutschland: 921.000 Passagiere im ersten Quartal betroffen
- Polizeikosten: DFL und Land Bremen bringen Argumente vor
- USA liefern Ukraine ATACMS-Raketen mit größerer Reichweite - Moskau relativiert Bedeutung
- Zwei Pferde nach wildem Lauf durch Londoner Zentrum schwer verletzt
- Kontakte nach Russland und China: Scharfe Kritik an AfD in Bundestags-Debatte
- Deutsche Botschafterin in Peking wegen Spionagefällen vorgeladen
- New Yorker Gericht hebt Urteil gegen Hollywood-Produzenten Weinstein auf
- Ein Jahr Deutschlandticket: 76 Prozent der Nutzer wollen dabei bleiben
- Freispruch nach tödlichem Streit in Drogenszene in Mecklenburg-Vorpommern
- Türkische Zentralbank lässt Leitzins unverändert bei 50 Prozent
- Britische Opposition will Bahn wieder verstaatlichen
- Luxusautos für Kriminelle angemeldet: Razzia bei Unternehmer aus Niedersachsen
- Macron warnt in Rede an der Sorbonne vor Bedeutungsverlust Europas
- Deutschlandticket: 76 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer wollen im Tarif bleiben
- Anklage nach Messerangriff an Wuppertaler Schule mit vier Verletzten erhoben
- Kürbisse und Rosen eng verwandt: Forscher untersuchen Stammbaum von Blütenpflanzen
- Nach Gerichtsentscheidung: LNG-Pipeline vor Rügen geht voraussichtlich in Betrieb
- Windmühlenflügel am berühmten Pariser Cabaret Moulin Rouge abgestürzt
- Nagelsmann gibt EM-Triumph als Ziel aus
- Nagelsmann: "Ich hatte nicht nur Bayern und den DFB"
- Forderungen nach mehr Finanzmitteln prägen Klimadialog in Berlin
- Ministerium weist Bericht über "Täuschungen" bei Akw-Laufzeitverlängerung zurück
- Bundestag stimmt mit großer Mehrheit für Veteranentag am 15. Juni
- Japanischer Karatekämpfer treibt Bären mit Tritten in die Flucht
Papst Franziskus verlässt Krankenhaus und ist schon wieder zu Scherzen aufgelegt
Drei Nächte lang musste Papst Franziskus im Krankenhaus bleiben - bei seiner Entlassung war er bereits wieder zu Scherzen aufgelegt. "Ich lebe noch", sagte der Pontifex am Samstag beim Verlassen des Gemelli-Krankenhauses in Rom. Der 86-Jährige war wegen einer "infektiösen Bronchitis" mit Antibiotika behandelt worden. Sein Krankenhausaufenthalt warf erneut Fragen zur Zukunft Franziskus' als Oberhaupt der katholischen Kirche auf.
Beim Verlassen des Krankenhauses segnete Franziskus einige Kranke und hielt inne, um Eltern zu umarmen, deren fünfjährige Tochter am Vortag gestorben war. Mit ihnen betete er auch. Der Papst grüßte vor dem Krankenhaus Anhänger und unterschrieb sogar auf dem Arm-Gipsverband eines Jungen. Im Anschluss machte er sich auf den Weg in den Vatikan, um sich auf die Karwoche und Ostern vorzubereiten - die wichtigste Zeit im christlichen Kirchenjahr.
Am Freitag hatte der Pontifex überraschend die Abteilung für Kinder-Onkologie des Gemelli-Krankenhauses besucht. Der Papst brachte den Kindern nach Angaben des Vatikans Schokoladen-Ostereier, Rosenkränze und Bücher mit. Bei dem rund 30 Minuten langen Überraschungsbesuch taufte Franziskus auch ein wenige Wochen altes Baby. Am Donnerstagabend hatte sich der Pontifex laut Sprecher bereits eine Pizza im Kreise seines Pflegeteams geteilt. Franziskus arbeitete zudem vom Krankenhaus aus und las die Zeitung.
Der 86-Jährige war am Mittwoch in die Gemelli-Klinik eingeliefert worden. Er war in einer für Päpste reservierten Wohnung im 10. Stock untergebracht. Das 1981 hergerichtete Apartment ist laut Medienberichten mit Bett, Fernseher, Badezimmer, Büro und medizinischen Geräten ausgestattet. Auch eine kleine Kapelle befindet sich demnach in der Wohnung.
Franziskus' Krankenhausaufenthalt hatte große Besorgnis ausgelöst. Der Papst leidet schon seit längerem unter gesundheitlichen Beschwerden. Eine Nachfrage von Journalisten, ob ihn seine jüngste Erkrankung geängstigt habe, verneinte der Pontifex am Samstag.
Ebenfalls im Gemelli-Krankenhaus war er im Juli 2021 am Darm operiert worden. Zudem kämpft Franziskus seit längerem mit Schmerzen im Knie. Der 86-Jährige stützt sich seit Monaten auf einen Gehstock oder sitzt im Rollstuhl.
Am Palmsonntag, dem Beginn der Karwoche, soll Franziskus dem Vatikan zufolge bereits die Messe auf dem Petersplatz leiten. Während der Messe wird er den Angaben zufolge sitzen bleiben, während ein hochrangiger Kardinal die Zeremonie am Altar vornehmen wird.
Die Krankenhaus-Einlieferung des Papstes hatte Spekulationen über einen möglichen Amtsverzicht des Kirchenoberhaupts angeheizt. Ende Juli vergangenen Jahres dachte Franziskus bereits öffentlich über die Möglichkeit eines Rücktritts nach, falls ihn die Kräfte verlassen sollten. Allerdings hatte er im Februar dieses Jahres erklärt, ein Abgang stehe "derzeit nicht auf meinem Plan", und dass der Rücktritt von Päpsten nicht die Norm werden sollte.
Franziskus unerwarteter Krankenhausaufenthalt befeuerte nach Angaben von Vatikan-Experten auch die Kritiker des Pontifex: Die Erkrankung des Papstes habe ihnen "mehr Sauerstoff" geliefert, sagte Robert Mickens, Chefredakteur der französischen katholischen Zeitung "La Croix International". Der Vatikanexperte Iacopo Scaramuzzi erklärte, Franziskus' Feinde befeuerten die Spekulationen mit der altgedienten Taktik, dessen Gesundheit "als Schlachtfeld" zu nutzen.
L.Dubois--BTB