
-
Erstmals seit 17 Jahren: Hockey-Männer holen WM-Titel
-
Iran wehrt eigenen Angaben zufolge Drohnen-Angriff auf Militäranlage ab
-
Scholz kritisiert Pläne zu Immobilien-Enteignung als "unverantwortlich"
-
Deutlicher Personalzuwachs bei Bundesagentur trotz gesunkener Arbeitslosenzahlen
-
Bericht: Zahl der Messerübergriffe in Zügen und an Bahnhöfen hat sich verdoppelt
-
Lindner will langfristig auch Beitragsgeld in Aktienrente investieren
-
Landkreistag kritisiert Einführung von 49-Euro-Ticket zum 1. Mai
-
Zweierbob: Lochner erstmals Weltmeister - Friedrich Zweiter
-
NBA: Antetokounmpo überrollt die Pelicans
-
Handwerkspräsident fordert Führerschein-Zuschuss für Azubis auf dem Land
-
Teheran: Drohnenangriff auf iranische Militäranlage abgewehrt
-
Özdemir bei EU-Agrarrat in Brüssel
-
Ataman: Altersdiskriminierung besser bekämpfen
-
Scholz kritisiert "eigenwillige" Debatte über Lieferung von Kampfjets an Ukraine
-
Baden-Württemberg: Neunjähriger will Süßigkeiten stehlen und beißt Frau
-
Terzic glücklich mit Hallers Startelf-Debüt: "Richtig gut"
-
Mutmaßlicher Todesschütze von Nürnberg in Italien festgenommen
-
"Es wächst etwas zusammen": DHB-Team in den "Kurzurlaub"
-
Ermittler prüfen Zusammenhänge zwischen getöteten Frauen bei Schwäbisch Hall
-
Zahlreiche Tote bei Kämpfen im Osten der Ukraine
-
Von Boykottaufrufen überschattete Parlamentswahl in Tunesien geht in zweite Runde
-
Handball: Dänemark erneut Weltmeister
-
Marseille gedenkt erstmals in großem Rahmen der NS-Razzien im Januar 1943
-
Nur 11,3 Prozent Beteiligung bei zweiter Runde der Parlamentswahl in Tunesien
-
Scholz trifft Brasiliens Präsidenten Lula zu Gesprächen über Klima und Demokratie
-
Scholz warnt vor "Überbietungswettbewerb" in Debatte um Waffenlieferungen
-
DHB blickt nach WM-Triumph "mit Freude in die Zukunft"
-
Ex-Freund sticht Frau in Hamburg auf offener Straße nieder
-
Sunak entlässt Generalsekretär der Konservativen nach Vorwürfen zu Steueraffäre
-
VdK-Präsidentin: Staat soll Hilfen auch ohne Antrag an Bürger auszahlen
-
Rodel-WM: Langenhan holt Silber - Gold in der Staffel
-
Umweltschützer in Israel kritisieren Abschaffung von Steuer für Einweggeschirr
-
Para-WM: Forster holt viertes Gold
-
2. Liga: HSV springt zurück auf Platz zwei
-
EU-Währungskommissar drängt Berlin zu Vergemeinschaftung von Schulden
-
Weber und Neuendorf für Bobic - Rückendeckung für Schwarz
-
Tragischer Tod eines Busfahrers auf Rückfahrt von Faschingsveranstaltung
-
Handball-WM: Wolff und Knorr im All-Star-Team
-
Grand-Slam-Historie: Djokovic stürmt zum 22. Titel
-
Reizgas in Festzelt in Baden-Württemberg versprüht
-
Schalke läuft im Abstiegskampf weiter hinterher
-
Bundesfinanzhof verkündet Entscheidung zu Solidaritätszuschlag
-
Kombination: Lamparter gewinnt Seefeld-Triple
-
Erster Weltcup-Erfolg: Dürr verhindert Shiffrins Rekordsieg
-
Rodel-WM: Loch entzaubert - Langenhan holt Silber
-
Landkreistag kritisiert Einfügung von 49-Euro-Ticket zum 1. Mai
-
Djokovic "nicht sicher" über Zustand seines Oberschenkels
-
Gutes Gefühl vor Heimflug: Handballer beenden WM als Fünfter
-
Krise in Peru verschärft sich - Parlament lehnt Neuwahlen noch in diesem Jahr ab
-
Pistorius informiert sich bei Einsatzführungskommando über Auslandseinsätze

Südafrikas Präsident schließt Rücktritt aus
Der stark unter Druck stehende südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa schließt einen Rücktritt aus. "Präsident Ramaphosa tritt nicht auf der Grundlage eines fehlerhaften Berichts zurück, und er legt auch nicht sein Amt nieder", sagte sein Sprecher Vincent Magwenya am Samstag. Ramaphosa will sich demnach auch juristisch gegen ein drohendes Amtsenthebungsverfahren wehren. Nach Angaben seines Sprechers erwägt der Präsident, den Bericht eines Untersuchungsausschusses vor Gericht anzufechten.
Ramaphosa steht seit der Veröffentlichung des Untersuchungsberichts am Mittwoch zu einem mutmaßlichen Raubüberfall auf seine Farm massiv unter Druck. Der vom Parlament eingesetzte Untersuchungsausschuss hatte nach eigenen Angaben genug Hinweise auf ein Fehlverhalten Ramaphosas gefunden, um die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens zu rechtfertigen.
Nachdem am Donnerstag noch mit seinem Rücktritt oder seiner Amtsenthebung gerechnet wurde, stellten sich am Freitag viele einflussreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche hinter ihn. Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche in Südafrika, Erzbischof Thabo Makgoba, warnte sogar, das Land drohe im Falle seines Rücktritts in "Anarchie" zu versinken.
Der Vorstand von Ramaphosas Partei Afrikanischer Nationalkongress (ANC) kam am Freitag zu einer Krisensitzung zusammen, vertagte sich aber rasch wieder. Am Montag soll nun ein weiteres Treffen stattfinden. Das Parlament kommt am Dienstag zu einer Sondersitzung zusammen.
In dem Untersuchungsbericht geht es um Ramaphosas Rolle bei einem mutmaßlichen Raubüberfall auf seinen Landsitz Phala Phala im Februar 2020. Ein früherer Geheimdienstchef hatte Ramaphosa im Juni vorgeworfen, vier Millionen Dollar in bar in seinem luxuriösen Anwesen versteckt zu haben. Nach einem Einbruch in seiner Farm soll Ramaphosa die Entführung und Bestechung der Einbrecher organisiert haben, damit geheim bleibt, dass er so viel Geld dort gelagert hatte.
Ramaphosa hingegen behauptet, ihm seien umgerechnet 560.000 Euro geraubt worden, die unter seinen Sofapolstern versteckt gewesen seien. Diese Summe sei ihm von einem Sudanesen gezahlt worden, der Büffel von seiner Farm gekauft habe. Ramaphosa wies die Vorwürfe eines eigenen Fehlverhaltens vor dem Untersuchungsausschuss als "völlig unbegründet" zurück.
Der Skandal kommt für Ramaphosa zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt: Der 70-Jährige will sich Mitte Dezember als Vorsitzender des ANC bestätigen zu lassen. Mit der Wiederwahl als Parteichef wäre auch der Weg für eine zweite Amtszeit als Präsident frei.
Sein Sprecher betonte am Samstag, die Partei habe Ramaphosa für eine zweite Amtszeit an der Spitze des ANC nominiert. Diese "unmissverständliche Botschaft" habe sich der Präsident "zu Herzen genommen", sagte Magwenya. "Der Präsident versteht diese Botschaft so, dass er sowohl die staatlichen als auch die wirtschaftlichen Reformen fortsetzen soll", fügte er hinzu.
M.Odermatt--BTB