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Bundesregierung erlaubt Lieferung von 178 Leopard-1-Panzern an die Ukraine
Die deutsche Rüstungsindustrie kann der Ukraine bis zu 178 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 A5 liefern. Die nötige Genehmigung sei erteilt worden, erklärten das Bundesverteidigungsministerium sowie das für Rüstungsexporte zuständige Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag. "Wie viele Leopard-1-A5-Kampfpanzer tatsächlich an die Ukraine geliefert werden, hängt von den erforderlichen Instandsetzungsarbeiten ab", hieß es weiter.
Die grundsätzliche Erlaubnis für die Lieferung dieser Waffenart hatte die Bundesregierung bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt. Es blieb danach jedoch offen, auf wie viele Panzer sich die Freigabe bezieht. Der Leopard 1 ist ein älteres Panzermodell, das von der Bundeswehr bereits im Jahr 2003 ausgemustert worden war.
Parallel zu der Liefererlaubnis für die Industrie kündigten die Verteidigungsministerien von Deutschland, Dänemark und den Niederlanden zudem an, die Ukraine werde "in den nächsten Monaten mindestens 100" Leopard-1-Panzer erhalten. Die ersten sollten "in einigen Monaten" eintreffen. Auch Schulungen für ukrainische Soldatinnen und Soldaten seien Teil der Verabredung, ebenso Ersatzteile und Munition.
Geliefert werden sollen demnach instandgesetzte Panzer "aus Industriebeständen". Die "Leo 1 A5 Initiative" sei für weitere Partnerländer offen, hieß es in der auf Englisch abgefassten Mitteilung. Belgien habe bereits Interesse bekundet.
A.Gasser--BTB