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Japans Ministerpräsident Kishida in Indien zu Gesprächen über Handel und China
Japans Ministerpräsident Fumio Kishida ist am Montag zu Gesprächen in Indien eingetroffen. Es wird erwartet, dass er und Indiens Premierminister Narendra Modi bei dem Besuch unter anderem Initiativen zu sauberen Energien und digitalem Handel ankündigen. Es dürfte bei den indisch-japanischen Gesprächen zudem um China gehen. Kishida könnte Modi Medienberichten zufolge außerdem zu einem Gipfel der G7-Staaten unter japanischem Vorsitz im Mai einladen.
Indien und Japan gehören zusammen mit den Vereinigten Staaten und Australien zur sogenannten Quad-Gruppe. Die Allianz soll ein Gegengewicht zum militärischen und wirtschaftlichen Machtanspruch Chinas bilden.
Vor einigen Tagen hatte Modi bereits seinen australischen Kollegen Anthony Albanese empfangen. Bei ihrem Treffen sprachen beide über China und den Ausbau der Handelsbeziehungen. Kishida hatte seinerseits gerade erst Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und mehrere deutsche Kabinettsmitglieder zu den ersten deutsch-japanischen Regierungskonsultationen in Tokio empfangen.
J.Bergmann--BTB