- Anklage nach Messerangriff an Wuppertaler Schule mit vier Verletzten erhoben
- Kürbisse und Rosen eng verwandt: Forscher untersuchen Stammbaum von Blütenpflanzen
- Nach Gerichtsentscheidung: LNG-Pipeline vor Rügen geht voraussichtlich in Betrieb
- Windmühlenflügel am berühmten Pariser Cabaret Moulin Rouge abgestürzt
- Nagelsmann gibt EM-Triumph als Ziel aus
- Nagelsmann: "Ich hatte nicht nur Bayern und den DFB"
- Forderungen nach mehr Finanzmitteln prägen Klimadialog in Berlin
- Ministerium weist Bericht über "Täuschungen" bei Akw-Laufzeitverlängerung zurück
- Bundestag stimmt mit großer Mehrheit für Veteranentag am 15. Juni
- Japanischer Karatekämpfer treibt Bären mit Tritten in die Flucht
- Fußballstreit über höhere Polizeigebühren beschäftigt Bundesverfassungsgericht
- US-Regierung kündigt weitere Milliardensubvention für Chip-Hersteller an
- Vorgaben für Kohlekraftwerke: US-Regierung beschließt wichtiges Klimaschutzgesetz
- Minderheit der an Politik Interessierten folgt Politikern in sozialen Medien
- EU-Parlament beschließt grüne Industrieförderung - auch Atomkraft auf der Liste
- Familienunternehmen: Deutschland weniger wettbewerbsfähig als vor zwei Jahren
- Zeugensuche von echter Kriminalpolizistin in Görlitz löst Betrugsalarm aus
- Flugtaxi-Bauer Volocopter warnt wegen ausbleibender Bürgschaft vor Insolvenz
- Mutmaßliche Drogen in Bananenkisten lösen in Brandenburg Polizeieinsätze aus
- Macron ruft zu "glaubhafter" europäischer Verteidigung auf
- Hamas veröffentlicht Geisel-Video - Proteste in Israel gegen Netanjahu
- LNG-Pipeline: Klagen von Umweltschützern gegen Bergamt Stralsund abgewiesen
- Zwanziger fehlt vor Gericht: WM-Prozess vertagt
- Künftiger COP29-Präsident Babajew wirbt für mehr Einsatz bei Klimafinanzierung
- EuGH: Kein Entzug von Aufenthaltstiteln unter Verweis auf geheime Informationen
- Baerbock ruft zu breiter Allianz für Klimaschutz und Klimafinanzierung auf
- Rechtsstreit um Verlust von Staatsbürgerschaft: EuGH billigt deutsche Regelung
- Autozulieferer Continental zahlt 100 Millionen Euro Bußgeld im Dieselskandal
- Lindner kündigt Kindergelderhöhung und höhere Steuerfreibeträge für 2025 an
- Deutsche Bank verzeichnet bestes Quartalsergebnis seit mehr als zehn Jahren
- Apps auf Rezept: Techniker Krankenkasse beklagt Preisspirale
- Stiftung Warentest: Günstiges Katzenfutter überzeugt
- Karlsruhe beginnt mit Verhandlung über Kosten für Polizeieinsätze im Fußball
- Baerbock eröffnet Petersberger Klimadialog in Berlin
- Höhere Auftragseingänge im Baugewerbe - Branche sieht keinen Grund zu Entwarnung
- Herzog: Rangnick-Wechsel wäre "ein großer Verlust"
- Warentester: 51 von 58 Konserven mit Schadstoff belastet
- Urteil: Autofahrer und Stadt gleichermaßen für gewisse Schlaglochschäden haftbar
- Meta übertrifft Gewinnerwartung - Hohe KI-Investitionen drücken Anlegerstimmung
- KKH-Analyse: Essstörungen bei Mädchen stark angestiegen
- Virkus schärft die Sinne im Abstiegskampf
- Taiwans designierter Präsident bekräftigt Entschlossenheit gegenüber China
- Balkonkraftwerke: Nur ein Modell überzeugt die Stiftung Warentest
- Suche nach vermisstem sechsjährigen Jungen in Niedersachsen dauert weiter an
- Arbeitskosten im EU-Vergleich: Deutschland 30 Prozent über dem Durchschnitt
- Blinken wirbt in Shanghai für "verantwortungsvollen Umgang" der USA und Chinas mit Differenzen
- Wehrbeauftragte Högl rechnet mit großer Mehrheit für Veteranentag
- Gesundheitsausgaben 2022 auf Höchststand gestiegen
- Pariser Wahrzeichen: Windmühlenflügel des Moulin Rouge eingestürzt
- Konsumstimmung auf Zwei-Jahres-Hoch - Niveau aber "überaus niedrig"
Innenministerium: Hunderte verletzte Polizisten bei Protesten in Frankreich
Bei den teilweise von Gewalt überschatteten Protesten gegen die umstrittene Rentenreform sind in Frankreich Innenminister Gérald Darmanin zufolge über 400 Polizisten verletzt worden. Insgesamt 457 Menschen seien im Rahmen der landesweiten Demonstrationen am Donnerstag festgenommen worden, sagte Darmanin am Freitagmorgen im TV-Sender CNews. Die französische Flugaufsicht forderte die Fluggesellschaften im Land indes auf, am Sonntag und Montag einen erheblichen Teil ihrer geplanten Flüge zu streichen.
Am Donnerstag waren in Frankreich nach Angaben des Innenministeriums mehr als eine Million Menschen gegen die Pläne der Regierung auf die Straße gegangen, die Gewerkschaften sprachen sogar von 3,5 Millionen Teilnehmern. Dabei kam es in mehreren Städten zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstrierenden.
In Paris feuerte die Polizei Tränengas ab und setzte Schlagstöcke gegen die Menge ein. Einige Demonstranten setzten Berge von infolge des anhaltenden Streiks der Müllabfuhr nicht abgeholtem Müll in den Straßen in Brand, so dass die Feuerwehr eingreifen musste.
In Bordeaux wurde während der Proteste das Tor des Rathauses in Flammen gesetzt. Es falle ihm schwer, "diese Art von Vandalismus zu verstehen und zu akzeptieren", sagte der Bürgermeister der Stadt, Pierre Hurmic, am Freitag dem Radiosender RTL.
Alleine in Paris seien 903 Feuer entzündet worden, sagte Innenminister Darmanin am Freitag. Es gebe eine "Radikalisierung" seitens "Linksextremer", die "die Republik angreifen" wollten, sagte Darmanin, der innerhalb der von Ministerpräsidentin Elisabeth Borne angeführten Regierung als Rechtsaußen gilt.
Weit verbreitete Streiks legten am Donnerstag zudem große Teile des öffentlichen Lebens lahm. Solche Einschränkungen dürften Frankreich auch in den kommenden Tagen treffen: Die zivile Flugaufsichtsbehörde DGAC forderte die Airlines im Land für Sonntag auf, am Pariser Flughafen Orly 33 Prozent der geplanten Starts zu annullieren. Für Montag sollten demnach 20 Prozent der Flüge gestrichen werden.
Auch in Marseille und Lyon sollte demnach ein Fünftel der Flüge wegfallen, in Marseille soll das auch am Montag geschehen. Zuvor hatte die DGAC bereits für Freitag und Samstag die Streichung eines ähnlichen Anteils der Flüge in Paris-Orly, Marseille, Bordeaux und Lyon verlangt. Es wird mit Auswirkungen auf den Flugverkehr auch im Rest Europas gerechnet.
Ein Ende der Demonstrationen ist nicht in Sicht: Die Gewerkschaften mobilisierten erneut für Dienstag. Damit überschneidet sich der Frankreich-Besuch des britischen Königs Charles III. mit dem zehnten landesweiten Streik- und Protesttag.
T.Bondarenko--BTB