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"Hotel Ruanda"-Held soll aus der Haft entlassen werden
Der wegen "Terrorismus" zu 25 Jahren Haft verurteilte ruandische Regierungskritiker Paul Rusesabagina soll nach Angaben der Regierung des ostafrikanischen Landes aus dem Gefängnis entlassen werden. Die Haftstrafe des gesundheitlich angeschlagenen 68-Jährigen sei "umgewandelt" worden, erklärte eine Regierungssprecherin am Freitag. Rusesabagina wurde durch den Film "Hotel Ruanda" weltweit bekannt.
Von einer Quelle aus der Regierung erfuhr die Nachrichtenagentur AFP, dass die Freilassung Rusesabaginas für Samstag erwartet werde. Dieser war im September 2021 in einem umstrittenen Prozess verurteilt worden. Vor zwei Wochen hatte der ruandische Präsident Paul Kagame mitgeteilt, eine Lösung im Fall des Regierungskritikers zu prüfen.
Rusesabagina und dessen Mitangeklagter Callixte Nsabimana "haben ihre Haftstrafen auf Anordnung des Präsidenten umgewandelt bekommen, nachdem ihre Gnadengesuche geprüft wurden", teilte nun Regierungssprecherin Yolande Makolo der AFP mit. Ebenso sei mit den Strafen von 18 weiteren wegen "Terrorismus" Verurteilten verfahren worden, erklärte Makolo.
"Wir sind über die Nachricht von Pauls Freilassung erfreut", erklärte die Familie des 68-Jährigen, die besorgt über dessen Gesundheitszustands gezeigt hatte. "Die Familie hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit ihm."
Nach seiner Freilassung soll Rusesabagina nach Angaben der katarischen Regierung zunächst nach Doha geflogen werden. Von dort werde er in die USA ausreisen, teilte ein Außenamtssprecher des Golfemirats mit.
Der Film "Hotel Ruanda" von 2004, durch den Rusesabagina zu internationaler Berühmtheit gelangte, handelt vom Völkermord in Ruanda im Jahr 1994. Damals wurden rund 800.000 Menschen getötet, vor allem Angehörige der Volksgruppe der Tutsi. Rusesabagina rettete als Direktor eines Luxushotels in der Hauptstadt Kigali mehr als tausend Menschen das Leben.
Rusesabagina wurde später zu einem lautstarken Kritiker Kagames, der das Land seit dem Ende des Völkermords regiert, und gründete seine eigene Partei. Seit 1996 lebte Rusesabagina in den USA und in Belgien im Exil. Im August 2020 wurde er in Ruanda festgenommen, als er aus einem Flugzeug stieg, das seiner Annahme nach im Nachbarland Burundi landen sollte.
Belgien, dessen Staatsbürgerschaft Rusesabagina besitzt, hatte den Prozess gegen Rusesabagina kritisiert. Die USA hatten im vergangenen Jahr erklärt, dass "Rusesabagina zu Unrecht inhaftiert ist". Menschenrechtsgruppen werfen Ruanda und dem mit harter Hand regierenden Kagame vor, die Meinungsfreiheit und die Opposition zu unterdrücken.
O.Krause--BTB