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Meloni verkürzt wegen Überschwemmungen Teilnahme an G7-Gipfel in Japan
Wegen der heftigen Unwetter in Italien mit mehr als einem Dutzend Toten hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihre Teilnahme am G7-Gipfel in Japan abgekürzt. Meloni wolle bereits am Samstagabend aus Hiroshima nach Italien zurückfliegen, verlautete aus diplomatischen Kreisen. Die G7-Beratungen dauern noch bis Sonntag an.
Eine gemeinsame Erklärung hatten die Staats- und Regierungschefs der Gruppe führender Industriestaaten allerdings bereits am Samstag veröffentlicht. Auch war Meloni in Hiroshima mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengekommen, der überraschend zu dem Gipfel eingetroffen war.
Die heftigen Regenfälle in der norditalienischen Region Emilia-Romagna haben Überschwemmungen und rund hundert schwere Erdrutsche ausgelöst, mindestens 14 Menschen kamen ums Leben. Über zehntausend Einwohner mussten aus ihren Häusern flüchten.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere Teilnehmer des G7-Gipfels sicherten Meloni ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu. "Deutschland steht in dieser schweren Zeit eng an der Seite Italiens", schrieb Scholz im Kurzbotschaftendienst Twitter. Angesichts der verheerenden Überschwemmungen gelte sein "tiefes Mitgefühl allen Betroffenen, insbesondere den Angehörigen der Opfer", erklärte der Kanzler.
B.Shevchenko--BTB