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Iran lässt inhaftierten Belgier bei Gefangenenaustausch frei
Im Austausch gegen einen iranischen Diplomaten hat Belgien die Freilassung eines im Iran wegen "Spionage" inhaftierten Belgiers erwirkt. Nach 455 Tagen in Haft sei der humanitäre Helfer Olivier Vandecasteele "endlich frei", sagte der belgische Regierungschef Alexander De Croo am Freitag. Nach Angaben aus Teheran handelt es sich bei dem freigelassenen Diplomaten um Assadollah Assadi, der wegen eines vereitelten Anschlags auf iranische Exil-Oppositionelle zu 20 Jahren Haft verurteilt worden war. Die iranische Exil-Opposition nannte den Vorgang "beschämend".
Der 42-jährige Vandecasteele wurde im Laufe des Freitag zurück in Belgien erwartet. Regierungschef De Croo dankte seiner Familie und allen anderen, die sich für ihn eingesetzt hatten. Seine Haftbedingungen seien "unerträglich" gewesen, betonte De Croo. Nach Angaben der Familie hatte sich die Gesundheit Vandecasteeles zuletzt deutlich verschlechtert.
Der humanitäre Helfer war im Februar 2022 im Iran festgenommen worden. Wegen "Spionage gegen die Islamische Republik" wurde er zu 74 Peitschenhieben und 40 Jahren Haft verurteilt, von denen er mindestens zwölf Jahre absitzen sollte.
Der im Gegenzug freigelassene Assadi war wegen eines 2018 vereitelten Anschlags auf Aktivisten der Exil-Oppositionsgruppe Nationaler Widerstandsrat des Iran (NCRI) nahe Paris zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Der früher bei der iranischen Botschaft in Wien akkreditierte Diplomat war nur wenige Tage nach dem vereitelten Anschlag in Bayern festgenommen und an Belgien ausgeliefert worden.
In Teheran wurde seine Freilassung begeistert aufgenommen. Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian erklärte im Onlinedienst Twitter, Assadi werde bald "in unseren geliebten Iran einreisen".
Der NCRI warf Belgien vor, ein "beschämendes" Lösegeld für die Geiselnahme gezahlt zu haben. Die Freilassung des "Terroristen" werde den im Iran herrschenden "religiösen Faschismus ermutigen, seine Verbrechen fortzusetzen", teilte der Widerstandsrat mit.
Bei dem Gefangenenaustausch hatte der Golfstaat Oman vermittelt. Brüssel und Teheran hatten im vergangenen Jahr ein Abkommen unterzeichnet, das den Austausch von Gefangenen ermöglicht. Kritiker befürchteten, das Abkommen könnte den Iran ermutigen, Belgier als Geiseln zu nehmen, um diese als Druckmittel zu benutzen.
Derzeit sind im Iran mindestens 16 westliche Staatsbürger inhaftiert, die zumeist auch einen iranischen Pass haben. Unter ihnen ist auch der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd. Ende April bestätigte die iranische Justiz das Todesurteil gegen den 68-jährigen Sharmahd, für dessen Freilassung sich die Bundesregierung einsetzt.
H.Seidel--BTB