
-
Städtebund kritisiert für Montag geplanten Großstreik als überzogen
-
Dreyer stellt sich hinter Einsatzleitung während Flutkatastrophe im Ahrtal
-
Dreijährige auf Bauernhof in Niederbayern von Traktorreifen erschlagen
-
Lahm nimmt Flick und Völler in die Pflicht
-
Herbert Grönemeyer empfindet Amt des Ostbeauftragten als "Unverschämtheit"
-
Biden nach Luftangriffen in Syrien: USA suchen keinen Konflikt mit dem Iran
-
Mindestens elf Tote bei US-Angriff nach Drohnenattacke im Osten Syriens
-
Wirtschaftsweise: Zu früh für Entwarnung für globalen Bankensektor
-
Partei kündigt Bolsonaros Rückkehr kommende Woche nach Brasilien an
-
TUI zahlt Corona-Hilfen "vollständig" zurück
-
Offiziell: Bayern trennt sich von Nagelsmann - Tuchel kommt
-
Geldstrafen wegen "Hängt die Grünen"-Plakaten von rechter Partei in Sachsen
-
USA: "Hotel Ruanda"-Held aus der Haft entlassen worden
-
Anklage in Berlin gegen Pfleger wegen Missbrauchs und Vergewaltigung erhoben
-
Faeser mahnt baldige Einigung auf Reform gemeinsamer EU-Asylpolitik an
-
Erstes Schuldbekenntnis bei US-Verfahren wegen Mordes an Haitis Präsident Moïse
-
NBA: Wagner-Brüder siegen mit Orlando gegen die Knicks
-
Messi krönt Argentiniens Weltmeister-Party mit 800. Treffer
-
US-Klage gegen in Brasilien inhaftierten mutmaßlichen russischen Spion
-
Acht Tote bei US-Luftangriffen im Osten Syriens
-
Gwyneth Paltrow beteuert in Prozess um Skiunfall ihre Unschuld
-
Eiskunstlauf-WM: Schott überrascht als Siebte
-
Querdenken-Initiator Ballweg werden versuchter Betrug und Geldwäsche vorgeworfen
-
Frankreich verbietet Tiktok auf Diensthandys von Staatsbediensteten
-
Zwei Tore in der letzten Minute: Mannheim krönt Aufholjagd
-
EU-Gipfel berät über Bankenkrise
-
Bericht: Angreifer von Brokstedt will zu Messerattacke in Zug aussagen
-
Macron bekräftigt "notwendige" Rolle der Atomkraft im Kampf gegen Klimawandel
-
Dänemark soll ab 2028 grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern
-
China: Unternehmen werden nicht zur Herausgabe persönlicher Daten gedrängt
-
Verdi-Chef Werneke verteidigt für Montag geplanten Großstreik
-
Studentin darf wegen Austauschs in Chat während Klausur exmatrikuliert werden
-
Krankenkassen beklagen Millionenschäden durch Abrechnungsbetrug und andere Delikte
-
Innenministerium: Hunderte verletzte Polizisten bei Protesten in Frankreich
-
Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht
-
FDP und Grüne fordern Einsatz für bessere Flüchtlingsverteilung in EU
-
Mann verletzt mehrere Menschen mit Auto an Kölner Flughafen
-
Mann verletzt mehrere Menschen mit Minibus an Kölner Flughafen
-
Wissing rechnet mit Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU-Kommission
-
Mutmaßlicher Geldautomatensprenger nach wilder Flucht in Untersuchungshaft
-
Frankreich-Besuch von König Charles III. wegen Rentenproteste verschoben
-
U21 startet mit 2:2 gegen Japan ins EM-Jahr
-
Auftragseingang im Baugewerbe bricht zu Jahresbeginn ein
-
Flick "sehr, sehr überrascht" von Nagelsmann-Aus
-
Mordanklage in Fall von getöteter 14-jähriger Ayleen zugelassen
-
Der Traum vom Fliegen - in Beton umgesetzt
-
67-Jähriger überschüttet Bürgermeister in Oberpfalz mit Schlamm aus Eimer
-
Baerbock: Georgien gehört zur EU
-
Bericht: Regierung erwägt Abwrackprämie für alte Heizungen
-
Frankreich-Besuch von König Charles III. wegen Rentenprotesten verschoben

Grand-Slam-Historie: Djokovic stürmt zum 22. Titel
Novak Djokovic kletterte wild jubelnd in seine Box und brach dann von seinen Emotionen überwältigt zusammen, er weinte auf dem Boden liegend vor Glück: Der serbische Volksheld ist ein Jahr nach seiner demütigenden Ausweisung mit einer Meisterleistung zurück auf den Thron der Australian Open gestürmt. Der 35-Jährige bezwang im Finale des Grand-Slam-Turniers von Melbourne nach zwei Wochen voller Turbulenzen den elf Jahre jüngeren Griechen Stefanos Tsitsipas triumphal mit 6:3, 7:6 (7:4), 7:6 (7:5).
Djokovic verschaffte sich große Genugtuung und schrieb mit seinem zehnten Sieg Down Under einmal mehr Geschichte. Der Ausnahmekönner schloss mit seinem insgesamt 22. Major-Triumph zu Rafael Nadal auf, der bislang alleiniger Rekordchampion war.
Er springt zudem zurück an die Spitze der Weltrangliste und löst Carlos Alcaraz ab, der verletzt gefehlt hatte. Djokovic geht in seine 374. Woche als Nummer eins der Welt und baut auch in der Statistik seine Bestmarke aus. Tsitsipas verpasste bitter enttäuscht auch in seinem zweiten Finale den ersten Grand-Slam-Titel überhaupt für Griechenland. Schon 2021 in Paris hatte er gegen Djokovic verloren.
Das Finale bot den rund 15.000 Zuschauern in der vollgepackten Rod Laver Arena ein sportliches Spektakel, wie es tags zuvor im Frauenfinale auch Turniersiegerin Aryna Sabalenka bei ihrem 4:6, 6:3, 6:4 gegen die starke Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina gelungen war. "Ich fühle mich immer noch wie auf einem anderen Planeten", sagte die als neutrale Athletin angetretene Belarussin am Tag danach: "Es ist der schönste Morgen meines Lebens." Djokovic und Tsitsipas wollten sich einen grandiosen Abend bereiten. Auch vor der Arena fieberten Tausende Fans beider Spieler mit.
Djokovic peilte ein befreiendes Glücksgefühl an. Das erste Jahreshighlight im Tennis-Kalender war in diesem Jahr von Beginn an mit enormen Unruhen um ihn verbunden. Den Star aus Belgrad bewegte zunächst die Rückkehr nach Australien, dann diskutierte die Tennis-Welt über seinen angeschlagenen Oberschenkel, der im Finale nicht mehr bandagiert war. Und zuletzt ließ sich auch noch sein Vater Srdjan von pro-russischen Personen für Bilder "missbrauchen", wie es Djokovic ausdrückte.
Zum großen Finale hätte Djokovic Senior in die Box zurückkehren können, der Platz neben seiner Frau Dijana Djokovic blieb aber leer. Die Fans des Serben sahen einen enorm starken Start des Favoriten, der Tsitsipas mit seinen Returns schwer unter Druck setzte und das frühe Break zum 3:1 schaffte. In seinen eigenen Aufschlagspielen war Djokovic, der sein 33. Majorfinale bestritt, mit großer Variabilität und Präzision im ersten Satz unantastbar.
Im zweiten Durchgang schraubte Tsitsipas die Quote seines ersten Aufschlags hoch und fand mit starkem Winkelspiel immer häufiger Lösungen gegen Djokovic, der beim Stand von 4:5 einen Satzball abwehrte. Im nervös geführten Tiebreak leistete sich der "Djoker" dann weniger Fehler und nahm sich anschließend eine kurze Pause.
Tsitsipas versuchte derweil, sich noch einmal neu einzustellen und dann anzugreifen. Es galt für ihn, die vielen Aussetzer auf der Vorhandseite zu reduzieren, um dem wild entschlossenen Djokovic gefährlich zu werden.
O.Krause--BTB