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Skilanglauf: Frauen-Staffel auf dem Podest
Angeführt von Skilanglauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig ist die deutsche Frauen-Staffel erstmals seit sechs Jahren auf ein Weltcuppodest gestürmt. Laura Gimmler, Hennig, Pia Fink und Coletta Rydzek mussten sich im italienischen Toblach einzig Olympiasieger Norwegen geschlagen geben und untermauerten ihre Medaillen-Ambitionen für die WM in Planica.
Nach 4x7,5 Kilometern lag das DSV-Team 13,9 Sekunden hinter dem Topfavoriten, es war der erste Podestplatz seit Rang zwei im Januar 2017 im schwedischen Ulricehamn. Rang drei ging an Schweden (+26,7 Sekunden). Der letzte deutsche Staffel-Sieg datiert aus dem März 2007.
In der Höhe von Südtirol glänzte Startläuferin Gimmler (Oberstdorf) und übergab als Führende an Hennig (Oberwiesenthal), die zusammen mit Schweden den Rest des Feldes distanzierte. Fink (Bremelau) übergab gleichauf mit Norwegens Olympiasiegerin Ingvild Flugstad Östberg an Sprintspezialistin Rydzek (Oberstdorf), die Silje Theodorsen ziehen lassen musste.
Hennig war die einzig verliebende Läuferin der Olympia-Staffel von Peking 2022, die überraschend Silber geholt hatte. Bei der WM in Planica (21. Februar bis 5. März) gilt das Frauen-Quartett als größte deutsche Hoffnung darauf, nach fünf enttäuschenden Weltmeisterschaften wieder eine Medaille für den deutschen Skilanglauf zu holen.
Hennig hatte am Samstag eine Top-Platzierung über zehn Kilometer noch klar verpasst, mehr als Rang 25 war nicht zu holen. Teamchef Peter Schlickenrieder sprach von "Wiedereinstiegs-Schwierigkeiten", die nach zweimaliger Krankheit "absolut akzeptabel" seien. Mit Blick auf die WM sei Hennig "im Plan".
G.Schulte--BTB