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Führungsstil: Flick orientiert sich an Hoeneß
Hansi Flick orientiert sich als Bundestrainer am Führungsstil des einstigen Fußball-Managers Uli Hoeneß. "Wenn du etwas gemacht hast, das nicht so gut ankam, hat er dir ganz klar gesagt, was nicht geht", sagte der 58-Jährige über die Zeit als Profi unter Hoeneß beim FC Bayern in der FAZ: "Aber nach außen hin hat er dich geschützt."
Genau so "will ich es auch bei uns", erläuterte Flick seinen Ansatz und betonte: "Wenn ich nie Ruhe in den Laden bekomme, kann ich auch nicht erwarten, dass eine Mannschaft eine gewisse Stabilität hat."
Er sehe es als seine Aufgabe, "dass ich die Mannschaft schütze, und das jetzt eher noch mehr", meinte Flick mit Blick auf Forderungen, er müsse die Nationalelf nach der abermals vergeigten WM härter anpacken. Öffentliche Kritik sei "in aller Regel nicht mein Weg. Wir sagen den Spielern intern ganz genau, was wir erwarten und was wir nicht erwarten. Nur so, das ist meine Überzeugung, können sie ihr Potenzial abrufen."
Hoeneß hatte Flick 1985 an die Isar geholt, wo der damalige Mittelfeldspieler bis 1990 aktiv war. 2019 kehrte er unter dem Präsidenten Hoeneß als Co-Trainer von Niko Kovac zurück nach München; als dessen Nachfolger gewann er 2020 alle sechs möglichen Titel mit den Bayern.
S.Keller--BTB