Berliner Tageblatt - HBL-Zuschauerinteresse zurück auf Vor-Corona-Niveau

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HBL-Zuschauerinteresse zurück auf Vor-Corona-Niveau
HBL-Zuschauerinteresse zurück auf Vor-Corona-Niveau / Foto: © FIRO/SID

HBL-Zuschauerinteresse zurück auf Vor-Corona-Niveau

Geschäftsführer Frank Bohmann von der Handball-Bundesliga (HBL) hat ein positives Saisonfazit gezogen - aus sportlicher und wirtschaftlicher Perspektive. "Wir hatten noch nie so viele Mannschaften, die um die Meisterschaft gespielt haben. Das spricht für die Qualität der Liga. Wir haben fünf Teams auf Champions-League-Niveau", sagte Bohmann dem SID.

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Lange Zeit kämpften mit Rekordmeister THW Kiel, Titelverteidiger SC Magdeburg, der SG Flensburg-Handewitt, den Füchsen Berlin sowie den Rhein-Neckar Löwen gleich fünf Klubs um die Meisterschaft. Auf den letzten Metern entwickelte sich ein Zweikampf zwischen dem SCM und dem THW, der am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) den 23. Titel seiner Vereinsgeschichte perfekt machen kann.

Zudem registrierte Bohmann zufrieden, dass das Zuschauerinteresse wieder auf dem Niveau von vor der Corona-Pandemie angekommen ist. Vor dem letzten Spieltag verfolgten knapp 1,5 Millionen Fans die HBL-Partien vor Ort in den Hallen, im Vorjahr waren es nach 34 Spieltag mit teilweisen Zuschauerbegrenzungen knapp eine Million Fans gewesen. "Das ist eine Erleichterung. Es gibt bei den Zuschauern keine Bedenken mehr", sagte der Ligachef.

Dass in Niklas Landin und Sander Sagosen (beide THW Kiel) zwei Superstars die HBL in Richtung Ausland verlassen, bedauert Bohmann dagegen: "Das ist ein echter Verlust, da muss man nicht drumherum reden." Den dänischen Weltmeister Landin (34) zieht es nach acht Jahren in Kiel in die dänische Heimat nach Aalborg. Der Norweger Sagosen (27) schließt sich nach drei Jahren dem finanzstarken Projekt im norwegischen Kolstad an.

P.Anderson--BTB