
-
Wochenlange Suche nach vier Kindern in Kolumbiens Dschungel endet glücklich
-
Linken-Vorstand: Zukunft der Partei ist "Zukunft ohne Sahra Wagenknecht"
-
Swiatek gewinnt zum dritten Mal die French Open
-
Zehnkämpfer Neugebauer: "Habe noch Potenzial"
-
Trump wettert vor Anhängern in Georgia gegen Biden und US-Justizministerium
-
Faeser: "Weit mehr als ein Freundschaftsspiel"
-
Medien: Berüchtigter Attentäter "Unabomber" in US-Gefängnis gestorben
-
Deutscher Dschihadist wegen Mordversuchs an Gefängniswärtern in Paris vor Gericht
-
Zverev sieht das Positive: "Bin zurück auf dem Level"
-
Berüchtigter Attentäter "Unabomber" in US-Gefängnis gestorben
-
Manchester City vollendet Königsklassen-Mission
-
Aufgabe keine Option für Alcaraz: "Hätte mich bemitleidet"
-
Erneut Tausende bei Protesten gegen Justizreform in Israel
-
Seit 40 Tagen im kolumbianischen Dschungel vermisste Kinder lebend gefunden
-
Trapp gegen die Ukraine im DFB-Tor
-
Kanadische Behörden befürchten Waldbrände während "des ganzen Sommers"
-
Bericht: Vier Millionen Grundsteuererklärungen fehlen noch
-
Rummenigge bestätigt Guerreiro-Transfer
-
Scholz verteidigt Tempo bei Weg in die Klimaneutralität
-
Bundeswehr unterstützt mit Hubschraubern Bekämpfung von Waldbrand bei Jüterbog
-
Denver siegt in Miami - und greift nach erstem NBA-Titel
-
Rüdiger "verwundert" über Süles Fehlen
-
Ter Stegen, Kehrer und Henrichs steigen ins Training ein
-
Neun Tote und zehn Verletzte nach islamistischem Angriff auf Hotel in Mogadischu
-
Im Dschungel in Kolumbien vermisste Kinder nach 40 Tagen gerettet
-
Balve: Von Bredow-Werndl gewinnt Grand Prix Special souverän
-
Deutsche Bahn senkt Kosten für Nachtzüge
-
Präsident Selenskyj verkündet ukrainische "Gegenoffensiv-Aktionen" an der Front
-
US-Außenminister Blinken holt China-Reise am 18. Juni nach
-
Baerbock will Handelsbeziehungen zu Lateinamerika vertiefen
-
Ministerpräsident Günther: Union trägt Mitschuld am Höhenflug der AfD
-
Breitmaulnashörner in kongolesischem Nationalpark wiederangesiedelt
-
Papst weiter auf dem Weg der Besserung
-
Gündogan vor Finale: "Lust aufs Gewinnen"
-
Kritik an geplantem Heizungsgesetz reißt nicht ab
-
Im kolumbianischen Dschungel gerettete Kinder sind wohlauf
-
Selenskyj spricht von "Gegenoffensiv-Aktionen" gegen russische Truppen
-
Islamistischer Angriff auf Hotel in Mogadischu
-
Nach Asyl-Einigung fordern Unions-Innenminister Kontrollen an deutscher Grenze

"Ampel" ringt 20 Stunden lang um Streitfragen - und vertagt sich auf Dienstag
Nach rund 20-stündigen Beratungen über gemeinsame Regierungsvorhaben haben sich die Spitzen der Ampel-Koalition auf Dienstag vertagt. Der Koalitionsausschuss von SPD,Grünen und FDP habe in den Gesprächen "sehr, sehr gute Fortschritte" erzielt, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag, ohne auf Details einzugehen. Ziel der weiteren Beratungen sei es, einen "großen Schub für unser Land" zu organisieren. Die Opposition wertete die Vertagung als Zeichen für die Handlungsunfähigkeit der Koalition.
Als Grund für die Vertagung nannten die Koalitionsparteien die für Montagabend angesetzten deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen, für die Kanzler Scholz und mehrere Ministerinnen und Minister nach Rotterdam reisten. Nach der Landung dort warb der Kanzler um Verständnis für die lange Dauer der Gespräche: "Wir wissen, es hat viele Jahrzehnte gegeben, in denen alles viel zu langsam voranging, das muss sich ändern", sagte er. Bei dem Koalitionstreffen gehe es um Festlegungen "für die Modernisierung und den Fortschritt unseres Landes".
Zu den Zwischenergebnissen und möglichen Knackpunkten der Beratungen wollten sich Koalitionsvertreter nicht öffentlich äußern. FDP-Chef Christian Lindner etwa schrieb auf Twitter lediglich: "Ideenreichtum, Schlafmangel - Koalitionsausschuss."
Nach Angaben aus Koalitionskreisen wurde im Ausschuss über den beschleunigten Ausbau von Verkehrsinfrastruktur und über Gesetze zum ökologischen Umbau von Wirtschaft und Energieversorgung verhandelt - etwa über den geplanten vorgezogenen Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen.
Der Koalitionsausschuss hatte am Sonntagabend in einem Klima wachsender Gereiztheit innerhalb der Koalition begonnen. Zuvor gab es im Regierungsbündnis erneut gegenseitige Blockadevorwürfe. Auf dem Treffen lastete erheblicher Erwartungsdruck.
Oppositionspolitiker werteten die Vertagung des Koalitionsausschusses am Montag umgehend als Bankrotterklärung der Koalition. "19 Stunden Dauerstreit im Kanzleramt ohne Ergebnis. Diese Bundesregierung ist stehend k.o.", sagte CDU-Chef Friedrich Merz den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sagte dem Sender Welt TV: "Das ist ja Arbeitsverweigerung, wenn man nach so vielen Stunden schlichtweg kein Ergebnis hat." Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch kritisierte das Vorgehen der Koalition als "völlig inakzeptabel". Er fügte hinzu: "Das verunsichert die Bürger."
Nach Angaben aus Koalitionskreisen sollen die Beratungen am Dienstag um 09.00 Uhr fortgesetzt werden. Die bisherigen Gespräche hätten für die Fortsetzung eine "gute Grundlage" geschaffen, sagte Kanzler Scholz in Rotterdam. Für Dienstagvormittag und -mittag ließ der Kanzler wegen der Fortsetzung der Ausschussberatungen mehrere geplante Termine absagen.
Die Beratungen der "Ampel" hatten sich nach dem Start am Sonntag um 18.30 Uhr die ganze Nacht hindurch hingezogen. Auf die Frage, ob die Teilnehmer des Ausschusses in der Nacht Gelegenheit zum Schlafen gehabt hätten, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit: "Mir sind keine Übernachtungsmöglichkeiten im Kanzleramt bekannt." Allerdings könne es sein, "dass sich mal jemand auf einen Sessel zurückgezogen hat".
O.Lorenz--BTB