
-
Arbeitsmarktforscher rechnen mit Rekordhoch der Erwerbstätigkeit 2023
-
Scholz sieht bei Deutscher Bank keinen Anlass zur Sorge
-
Mann verletzt mehrere Menschen mit Auto an Kölner Flughafen
-
Dreyer stellt sich hinter Einsatzleitung während Flutkatastrophe im Ahrtal
-
Acht Tote bei US-Luftangriffen im Osten Syriens
-
Studentin darf wegen Austauschs in Chat während Klausur exmatrikuliert werden
-
Fünf Wohnungen in Baden-Württemberg nach Schüssen bei Gastronomiebetrieb durchsucht
-
Volleyball: Sportdirektor Dünnes verlässt den DVV
-
Dreijährige auf Bauernhof in Niederbayern von Traktorreifen erschlagen
-
USA und Kanada erzielen Vereinbarung bei illegalen Grenzübertritten
-
67-Jähriger überschüttet Bürgermeister in Oberpfalz mit Schlamm aus Eimer
-
Mutmaßlicher Reichsbürger in Stuttgart wegen Angriffs auf Polizisten verurteilt
-
Wissing rechnet mit baldiger Einigung im Streit um Verbrenner-Aus
-
Messi krönt Argentiniens Weltmeister-Party mit 800. Treffer
-
Bericht: Angreifer von Brokstedt will zu Messerattacke in Zug aussagen
-
Dänemark soll ab 2028 grünen Wasserstoff nach Deutschland liefern
-
Der Traum vom Fliegen - in Beton umgesetzt
-
"Hotel Ruanda"-Held soll aus der Haft entlassen werden
-
Zwei Verdächtige nach krimineller Geldautomatenmanipulation in Lübeck gefasst
-
US-Bürger bei Drohnenangriff auf Stützpunkt in Syrien getötet
-
Gwyneth Paltrow beteuert in Prozess um Skiunfall ihre Unschuld
-
Partei kündigt Bolsonaros Rückkehr kommende Woche nach Brasilien an
-
Städtebund kritisiert für Montag geplanten Großstreik als überzogen
-
Auftragseingang im Baugewerbe bricht zu Jahresbeginn ein
-
Eistänzer Janse van Rensburg/Steffan bei WM im Kürfinale
-
Umfrage: Drei Viertel der Deutschen wollen Abschaffung der Zeitumstellung
-
Baugewerkschaft fordert massive Ausweitung staatlicher Förderprogramme
-
Querdenken-Initiator Ballweg werden versuchter Betrug und Geldwäsche vorgeworfen
-
Wissing fordert vor Koalitionsausschuss Einlenken der Grünen
-
Bericht: Durchsuchungen bei Fahndung nach untergetauchtem früherem RAF-Mitglied
-
Anklage in Berlin gegen Pfleger wegen Missbrauchs und Vergewaltigung erhoben
-
China: Unternehmen werden nicht zur Herausgabe persönlicher Daten gedrängt
-
Wirtschaftsweise: Zu früh für Entwarnung für globalen Bankensektor
-
Lemke will Vorsorge für Klimafolgen gesetzlich verankern
-
Mützenich zum Koalitionsstreit: "Selbstdarstellung hilft niemandem"
-
Frankreich-Besuch von König Charles III. wegen Rentenprotesten verschoben
-
Eiskunstlauf-WM: Schott überrascht als Siebte
-
Baerbock: Georgien gehört zur EU
-
U21 startet mit 2:2 gegen Japan ins EM-Jahr
-
Geldstrafen wegen "Hängt die Grünen"-Plakaten von rechter Partei in Sachsen
-
USA: "Hotel Ruanda"-Held aus der Haft entlassen worden
-
Mutmaßlicher Geldautomatensprenger nach wilder Flucht in Untersuchungshaft
-
Israels Generalstaatsanwältin ruft Netanjahu in Justizreform-Streit zur Ordnung
-
Biden nach Luftangriffen in Syrien: USA suchen keinen Konflikt mit dem Iran
-
Kombination: Geiger und Schmid gewinnen Teamsprint
-
Erstes Schuldbekenntnis bei US-Verfahren wegen Mordes an Haitis Präsident Moïse
-
Mindestens elf Tote bei US-Angriff nach Drohnenattacke im Osten Syriens
-
Hugh Grant sieht in romantischen Komödien eher eine "große, dicke Lüge"
-
Frankreich verbietet Tiktok auf Diensthandys von Staatsbediensteten
-
EU-Gipfel berät über Bankenkrise

Krankenpfleger und Rettungspersonal in Großbritannien streiken erstmals gemeinsam
Krankenpfleger und das Rettungspersonal in Großbritannien haben am Montag die bislang größte Streikrunde im Gesundheitswesen abgehalten. Nach Angaben der Gewerkschaft Royal College of Nursing (RCN) beteiligten sich Krankenpfleger in etwa einem Drittel der Krankenhäuser in England und den meisten Teilen von Wales an dem Ausstand. Vom Streik des Personals im Rettungsdienst war nur England betroffen, Sanitäter in Wales hatten zuvor ihre geplanten Aktionen nach einem verbesserten Lohnangebot abgesagt.
Erstmals streikten Krankenpfleger und Sanitäter am gleichen Tag. Vor dem St.-Thomas-Krankenhaus im Zentrum Londons schwenkten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskampfes Plakate mit Schriftzügen wie "Klatschen zahlt die Rechnungen nicht" und spielten damit auf den Applaus an, den sie während der Corona-Pandemie erhalten hatten.
Die Beschäftigten im Gesundheitswesen beklagen, dass die Löhne im vergangenen Jahrzehnt nicht Schritt gehalten haben mit der Inflation, die in Großbritannien bei mehr als zehn Prozent liegt. Daher werde es immer schwieriger für das Personal, die Rechnungen angesichts steigender Kraftstoff-, Lebensmittel- und Wohnungskosten zu bezahlen. Die Beschäftigten warnen davor, dass immer mehr Fachkräfte kündigen. Dies könne zu einer Unterbesetzung führen und die Patientenversorgung gefährden.
"Wir sind rund um die Uhr auf den Beinen und machen uns den Rücken krumm, indem wir die Arbeit von drei Leuten machen", sagte die Auszubildende Victoria Busk, die auf einer Traumastation eines Krankenhauses im zentralenglischen Birmingham arbeitet. "Es wird nur noch schlimmer werden, weil immer mehr Menschen den Beruf verlassen werden."
Der britische Gesundheitsminister Steve Barclay sagte bei dem Besuch eines Krankenhauses im Südwesten Londons, die Streiks hätten dazu geführt, dass am Montag rund 80.000 Termine und 11.000 Operationen gestrichen worden seien. Die Regierung lehnt die Forderung nach großen Gehaltssteigerungen ab und warnt davor, dass große Gehaltssteigerungen die Bemühungen im Kampf gegen die Inflation gefährdeten.
In Großbritannien wird seit Monaten in zahlreichen Branchen gestreikt, meist geht es den Beschäftigten angesichts der hohen Inflation und gestiegener Energiepreise um kräftige Lohnerhöhungen. Betroffen sind neben dem Gesundheitssektor unter anderem auch die Bahn, die Post und die Grenzpolizei. In der vergangenen Woche hatten eine halbe Million Beschäftigte in Großbritannien ihre Arbeit niedergelegt, darunter Lehrer, Arbeiter im Transportwesen und Grenzschutzbeamte an britischen Flug- und Seehäfen.
O.Krause--BTB