
-
"Das war gut, verdammt nochmal": Becker lobt Zverev
-
34. Jahrestag der Niederschlagung der Proteste auf Pekinger Tiananmen-Platz
-
Verstappen fliegt Richtung Titel - Mercedes mit Doppelpodium
-
Rund 25 Polizisten bei gewaltsamen Protesten in Leipzig verletzt
-
Hunderte Festnahmen nach gewaltsamen Ausschreitungen im Senegal
-
Mindestens zwölf Festnahmen am Jahrestag der Tiananmen-Niederschlagung in Hongkong
-
Drei Soldaten in Israel nahe Grenze zu Ägypten erschossen
-
Rechtsextreme NPD legt sich neuen Namen zu
-
Signalfehler wohl Ursache für Zugunglück in Indien mit mindestens 288 Toten
-
Deutschland will Verschärfung des EU-Asylrechts unter Bedingungen mittragen
-
Benzema verlässt Real: Saudi-Arabien ein mögliches Ziel
-
Viertelfinale: Switolinas Paris-Reise geht weiter
-
Watzke: "Trennung der Ligen die Ultima Ratio"
-
Merz macht Gendersprache für Erstarken der AfD mit verantwortlich
-
Saudi-Arabien drosselt weiter seine Ölproduktion
-
Neunjähriger aus Ukraine stirbt bei Feuer in Flüchtlingsunterkunft in Thüringen
-
Trotz guter Ausgangslage: Hoeneß will "Habt-Acht-Stellung"
-
Australien plant Meeresschutzgebiet von der Größe Spaniens
-
Baerbock und Heil werben gemeinsam in Südamerika um Fachkräfte
-
DFB-Finanzsorgen wachsen: Campus 30 Millionen Euro teurer
-
Benzema verlässt Real: Torjäger zieht es offenbar nach Saudi-Arabien
-
Rose bedauert bevorstehende Abgänge von Laimer und Nkunku
-
Pistorius wirbt für verstärkte Zusammenarbeit von Europa und Asien
-
Behörden rufen Bewohner von russischem Grenzbezirk Schebekino zu Evakuierung auf
-
Minister: Bahnunglück in Indien durch Fehler im Signalsystem verursacht
-
Italien: Nur Platz sieben für Juve
-
Nach Tod eines Motorradfahrers: Frodeno wird EM-Vierter
-
Paris: Djokovic und Alcaraz spazieren ins Viertelfinale
-
Leckgeschlagenes Flusskreuzfahrtschiff auf Main evakuiert
-
Biden setzt mühsam errungene Kongress-Einigung zum Haushaltsstreit in Kraft
-
Fahrer von Begleitmotorrad stirbt nach Unfall bei Hamburger Triathlon
-
Rund 50 verletzte Polizisten bei Ausschreitungen der linken Szene in Leipzig
-
Wieder ohne Satzverlust: Djokovic spaziert ins Viertelfinale
-
Mehr 50 Soldaten der Afrikanischen Union bei islamistischem Angriff in Somalia getötet
-
Altmaier nach Aus optimistisch: "Positiv nach vorne schauen"
-
Mit 41 Jahren: Ibrahimovic beendet Karriere
-
Handball: Kiel kommt Titel immer näher - Füchse verlieren
-
Zweijähriges Kind bei russischem Angriff in Ostukraine getötet
-
Matthias Reim hat aus seiner Millionenpleite gelernt
-
Spannungen zwischen China und den USA bei Tagung in Singapur deutlich sichtbar
-
Rechtsextreme Splitterpartei NPD legt sich neuen Namen zu
-
HSV vor Rückspiel: "Comeback-Qualität ist ein Gen bei uns"
-
Tödlicher Unfall bei Ironman-EM in Hamburg
-
Final-Drama trifft Popp hart: "Will es gar nicht anschauen"
-
Mitgefangene: Zustand von inhaftierter Deutsch-Iranerin lebensbedrohlich
-
Sechs Festnahmen am Jahrestag der Tiananmen-Niederschlagung in Hongkong
-
Flughafenverband hält Probleme in sommerlicher Hauptreisezeit für möglich
-
Handball: Kiel kommt Titel immer näher
-
Unbekannte versprühen Reizgas in queerer Bar in Berlin und beleidigen Gäste
-
Formel E: Wehrlein erobert WM-Führung zurück

EU besiegelt Aus von Diesel- und Benzin-Neuwagen ab 2035
Nach heftigen Diskussionen und einer wochenlangen Blockade durch die FDP haben die EU-Mitgliedstaaten das Aus von Diesel- und Benzin-Neuwagen ab 2035 besiegelt. Am Dienstag beschloss der EU-Ministerrat endgültig, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Autos und leichte Nutzfahrzeuge wie Vans neu zugelassen werden dürfen. Auf Druck der FDP hin wird noch an einer Ausnahme für sogenannte E-Fuels gearbeitet. In Brüssel zeigte man sich erleichtert über den Beschluss.
"Das war ein nervenaufreibender Prozess, aber jetzt ist der Klimaschutz im Verkehr gesichert", erklärte der Grünen-Abgeordnete Michael Bloss. Rund um das neue Gesetz hatte es seit dem entsprechenden Kommissionsvorschlag im Juli 2021 viel Kritik und Diskussionen gegeben. Die Brüsseler Behörde hatte fossilen Kraftstoffen damit explizit den Kampf angesagt und setzt stark auf Elektromobilität.
Widerstand kam etwa von der CDU im EU-Parlament sowie von Mitgliedstaaten wie Italien, Polen und Bulgarien. Im Oktober einigten sich das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten dennoch auf die Neuregelung. Das Parlament gab daraufhin im Februar seine endgültige Zustimmung, das finale Go der Mitgliedstaaten galt nur noch als Formsache.
Auf den letzten Metern der EU-Gesetzgebung blockierte dann die FDP den Beschluss. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Parteikollege und Bundesfinanzminister Christian Lindner forderten einen konkreten Plan für eine Ausnahme synthetischer Kraftstoffe und von der Europäischen Kommission eine Garantie, dass dieser tatsächlich umgesetzt werde.
E-Fuel-Verbrenner sind nicht emissionsfrei. Weil das ausgestoßene CO2 jedoch bei der Produktion der Kraftstoffe etwa aus Industrieanlagen oder aus der Luft entnommen wird, gelten sie in der Bilanz als klimaneutral, wenn der zur Produktion verwendete Strom wiederum mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde.
Die Einigung vom Oktober enthielt deshalb einen Prüfauftrag an die EU-Kommission, zu untersuchen, ob Fahrzeuge mit E-Fuel-fähigem Verbrennungsmotor künftig nicht doch noch zugelassen werden könnten. Eine rechtliche Garantie war dies jedoch nicht. Wegen der Blockade der FDP sagte die Kommission am Wochenende nun weitere konkrete Schritte zu.
Wissing zufolge können mit dem Kompromiss "Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich CO2-neutrale Kraftstoffe tanken, auch nach 2035 neu zugelassen werden". Die FDP beendete daraufhin ihre Blockade und mit der Zustimmung Deutschlands wurde die nötige Mehrheit der Mitgliedstaaten erreicht. Gegen das Vorhaben stimmte am Ende lediglich Polen. Italien, Rumänien und Bulgarien enthielten sich.
"Es ist gut, dass mit der EU-Kommission am Ende eine Lösung gefunden wurde, die den Weg für die neuen Flottengrenzwerte freimacht und gleichzeitig den Bedenken der FDP Rechnung trägt", erklärte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). Die Automobilindustrie bekomme "damit die nötige Planungssicherheit".
Der für die Klimapolitik zuständige EU-Kommissionsvizepräsident Frans Timmermans bezeichnete den Beschluss als "wichtigen Schritt in Richtung Null-Emissions-Mobilität". Die strengeren Regeln für CO2-Emissionen von Autos sind Teil des Klimapakets, mit dem die EU bis 2030 ihre CO2-Emissionen um 55 Prozent verringern will.
Ob E-Fuels für Autos in Zukunft eine große Rolle spielen, ist allerdings fraglich. Das Umweltbundesamt hält ihren Einsatz für "hochgradig ineffizient". Experten führen an, dass die Kraftstoffe nur begrenzt verfügbar bleiben werden und dann besser in Bereichen eingesetzt würden, in denen batterielektrische Antriebe keine Option sind, etwa bei Schiffen und Flugzeugen.
J.Fankhauser--BTB