
-
Proteste gegen Rentenreform in Frankreich halten an
-
Angehörige gedenken getöteter zwölfjähriger Luise in Freudenberg
-
Floridas Gouverneur DeSantis verschärft Seitenhiebe gegen Trump
-
Boris Johnson beteuert Unschuld in der "Partygate"-Affäre
-
Ermittler heben großes Waffenarsenal in Baden-Württemberg aus
-
Schuss bei Razzia in Reichsbürgerszene in Baden-Württemberg gefallen
-
US-Notenbank hebt Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte an
-
Tötung von von Frau in Brandenburger Wehrmachtsbunker muss neu verhandelt werden
-
Angespannte Ruhe in den USA vor möglicher Anklageerhebung gegen Trump
-
Sänger Herbert Grönemeyer nennt Altkanzlerin Merkel "fast autokratisch"
-
DEL: München gelingt in Bremerhaven der Ausgleich
-
Bericht: Mindestens halbe Milliarde Euro Schaden durch Coronabetrug
-
Mindestens acht Tote bei russischen Luftangriffen in der Ukraine
-
Umfrage: Rund jeder vierte Mann in Deutschland wechselt Unterhose nicht täglich
-
Whiskey oder Hundespielzeug: Supreme Court befasst sich mit Markenrechtsstreit
-
ESC-Kommentator Peter Urban tritt nach diesjährigem Finale im Mai ab
-
Mindestens fünf Tote laut ukrainischen Angaben bei russischen Luftangriffen
-
"Torhüterin" Schüller: Vorne eiskalt, hinten felsenfest
-
Wiederaufbau der Ukraine kostet im ersten Kriegsjahr 411 Milliarden Dollar
-
Wagenknecht droht bei geplanter Parteineugründung Ausschluss aus Linkspartei
-
Spanisches Parlament lehnt Misstrauensantrag von Rechtsextremen gegen Regierung ab
-
Umfrage: Kriegsangst der Deutschen nimmt deutlich zu
-
Grünen-Chefin Lang mahnt rasche Beilegung des Koalitionsstreits an
-
Warnstreik in öffentlichem Dienst stört Schiffsverkehr in Hamburger Hafen
-
Polnischer Botschafter kehrt nach Israel zurück
-
Auswärtiges Amt kritisiert Israels Siedlungs-Entscheidung als "gefährlich"
-
Schwedisches Parlament stimmt über Nato-Beitritt ab
-
Proteste gegen Rentenreform in Frankreich radikalisieren sich
-
Kreml bezeichnet Reaktion des Westens auf Besuch von Xi Jinping als "feindselig"
-
Dreitägige UN-Wasserkonferenz in New York hat begonnen
-
Macron will Inkrafttreten der Rentenreform "bis Jahresende"
-
Bundesanwaltschaft nennt Details zu Schusswechsel bei Razzia in Reichsbürgerszene
-
Drei mutmaßliche Steinewerfer in Sachsen wegen versuchten Mordes festgenommen
-
Pro-kurdische Partei HDP unterstützt Erdogan-Rivalen stillschweigend
-
Dortmunds Schlotterbeck: "Können in München gewinnen"
-
NHL: Niederlage für Stützle und Ottawa
-
Özil beendet Fußball-Karriere
-
EM-Dritte Hocke/Kunkel nach WM-Kurzprogramm nur 15.
-
Historische Chance für Geschlechter-Gleichberechtigung
-
EU-Kommission will "Greenwashing" bei Werbung verbieten
-
Bundesinnenministerin Faeser mahnt Wachsamkeit bei Tiktok an
-
Umfrage: Pflegeversicherung sichert für rund zwei Drittel schlecht ab
-
Schwedens Parlament stimmt Nato-Beitritt zu
-
Ifo: Mehr Autodiebstähle und Einbrüche nach Schließung kleiner Polizeiposten
-
Konzerte von Stromae aus "gesundheitlichen Gründen" kurzfristig abgesagt
-
Studie: Viele Menschen in Deutschland über Klimakrise und Naturzerstörung besorgt
-
Britisches Parlament stimmt für wichtigen Teil von Nordirland-Kompromiss mit EU
-
Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking
-
Tichanowskaja ruft Belarus zum Abbruch der Beziehungen zu Russland auf
-
Mutmaßliches Mitglied von IS-Hinrichtungseinheit in Essen festgenommen

Lobbyregister ist scharf gestellt - mehr als 8350 Lobbyisten tragen sich ein
Für Lobbyisten gelten seit Dienstag neue Transparenzregeln: Interessenvertreterinnen und -vertretern von Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Vereinen drohen von nun an Bußgelder von bis zu 50.000 Euro, wenn sie nicht im neuen Lobbyregister des Bundestags und der Bundesregierung registriert sind. Das neue Register verzeichnete bis Dienstagmittag mehr als 2430 Einträge: Demnach sind mehr als 8350 Menschen unmittelbar als Lobbyisten gegenüber der Bundesregierung oder dem Deutschen Bundestag tätig.
Die Lobbys - Einzelpersonen und Organisationen - verfügen einer Auswertung des "Spiegel" zufolge über ein jährliches Lobby-Budget von mehr als 550 Millionen Euro. In vielen Fällen verweigerten Lobbyisten jedoch Auskünfte. So lehnten mehr als 120 Registrierte Informationen zur Höhe ihrer Ausgaben ab, viele davon ohne Angabe von Gründen.
Das öffentliche Lobbyisten-Register gibt es seit Anfang des Jahres. Zum 1. März wurde es scharf geschaltet - das heißt, bei Verstößen gegen die Vorschriften werden nun Bußgelder fällig.
Neben Kontaktdaten und Auftraggebern müssen die Lobbyvertreter auch angeben, welcher finanzielle Aufwand für die jeweilige Interessenvertretung betrieben wird. Die Einträge sollen einen ersten Überblick geben, wer mit welchen Mitteln Einfluss auf die Politik nehmen möchte und wie vielfältig die Interessenvertretung in Deutschland ist. Zu finden ist das Lobby-Register unter www.lobbyregister.bundestag.de.
Vertreter von Wirtschafts- und Transparenzverbänden begrüßten die Scharfstellung des Registers, mahnten aber noch schärfere Regelungen an. Der Vorsitzende von Transparency International Deutschland, Hartmut Bäumer, erklärte, das Register spiegele "die letztendliche Wirkung der Lobbyarbeit nicht wider". Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, müsse das Lobbyregister jetzt "zügig durch einen legislativen beziehungsweise exekutiven Fußabdruck ergänzt werden". Diese Regelung soll genau dokumentieren, welche Einflussnahme auf Gesetzgebungsvorhaben es bis zum Vorliegen einer Kabinettsvorlage gab.
Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie, Wolfgang Große Entrup, forderte, die bislang geltenden Ausnahmen der Registerregelung zu streichen - beispielsweise für Kommunale Spitzenverbände oder Kirchen. "Die Ausnahmen schmälern die Aussagekraft des Registers, widersprechen dem Gesetzesziel und führen zu einem ungleichen Wettbewerb in der Interessenvertretung", kritisierte er. "Insgesamt brauchen wir gleiche Spielregeln für alle Lobbyisten."
P.Anderson--BTB