
-
Nations League: Volleyballerinnen mit erster Niederlage
-
Gutachten der Bundesnetzagentur rechtfertigt staatliche Gaseinkäufe 2022
-
Klare Mehrheit der Fahrgäste ist mit 49-Euro-Ticket zufrieden
-
Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt
-
Kämpfe im Sudan gehen trotz US-Sanktionen gegen Konfliktparteien weiter
-
Türkischer Präsident Erdogan wird nach Wiederwahl vereidigt
-
Deutsche Privathaushalte produzierten 2021 erneut mehr Müll
-
Vorbild für "Ziemlich beste Freunde": Geschäftsmann Pozzo di Borgo ist tot
-
Anwohner finden Leiche in Kölner Parkanlage
-
Stark-Watzinger will Entwicklung von deutschem Fusionsreaktor vorantreiben
-
Berliner Polizei ermittelt gegen eigenen Mitarbeiter
-
IW-Studie: Baden-Württemberg innovativste Region Deutschlands
-
Blinken: Starke Ukraine ist Voraussetzung für echten Frieden
-
Tag der Organspende mit zentraler Veranstaltung in Düsseldorf
-
Hamburg nach Pleite in Stuttgart: Die Hoffnung heißt Volkspark
-
UEFA ermittelt gegen Mourinho
-
Ehemaliger Wirecard-Aktionär verklagt die Commerzbank
-
200 Millionen: Miami und Beckham baggern weiter an Messi
-
Karlsruher Verhandlung zu NPD-Ausschluss von Staatsgeldern Anfang Juli
-
Diamond League: Lückenkemper Zweite - Weltrekord über 1500m
-
Pro Bahn fordert von Bahn Notfahrplan im Fall neuer Streiks
-
CIA-Chef Burns zu heimlichen Gesprächen nach China gereist
-
Baerbock nennt Bedingungen für Asylverfahren an EU-Außengrenzen
-
EVG: Streikdrohung vorerst ausgesetzt - Gespräche mit der Bahn Anfang der Woche
-
Ausgebüxte Zirkustiere sorgen in Bandenburg für Polizeieinsatz
-
Geberkonferenz bringt zu wenig für UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge ein
-
Verstappen dominiert erstes Barcelona-Training
-
US-Wirtschaft schafft im Mai überraschend viele neue Jobs
-
Gedenken an ICE-Unglück von Eschede vor 25 Jahren
-
Pfau büxt in Baden-Württemberg aus und flüchtet auf Hausdach
-
USA rufen Russland und China zu Rüstungskontrollgesprächen auf
-
Haft und Sicherungsverwahrung für früheren Schulleiter wegen Missbrauchs
-
Jugendlicher nach rasanter Verfolgungsjagd in Kassel festgenommen
-
Kiew erneut massiv mit russischen Raketen und Drohnen beschossen
-
Debakel und Fan-Ausschreitungen: Bielefeld droht Abstieg
-
Bundeskartellamt prüft Vorwürfe gegen Vodafone nach Beschwerde von 1&1
-
Wolfsburg: Europa-Comeback ist nächste Saison das Ziel
-
Verdächtiger nach Sachbeschädigungen an fast 250 Autos in Hamburg gefasst
-
UN-Sicherheitsrat verlängert Sudan-Mission nur bis Dezember
-
Sondergesandter: "Viele Schwierigkeiten" verhindern Ukraine-Friedensgespräche
-
Rund 300 Tote und mehr als 850 Verletzte bei Zugunglück in Indien
-
41-Jähriger in Berlin rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen
-
CDU und CSU machen Politik der "Ampel" für AfD-Umfragehoch verantwortlich
-
Mihambo legt los, auch Lückenkemper in Florenz dabei
-
Bund der Steuerzahler rechnet mit steigenden Grundsteuern
-
Frisör in Toulouse organisiert französische Vokuhila-Meisterschaft
-
"Du bist zurück": Becker glaubt an Zverev
-
Schalke: Hechelmann wird zum Sportdirektor befördert
-
Deutsche U17 krönt sich im Elfmeterkrimi zum Europameister
-
Biden: Kompromiss im US-Kongress verhinderte "katastrophalen" Zahlungsausfall

Erneut Haftbefehl gegen Journalisten Yücel in Türkei erlassen
In der Türkei ist erneut Haftbefehl gegen den deutschen Journalisten Deniz Yücel erlassen worden. Ein Gericht in Istanbul traf die Entscheidung gegen den bereits von 2017 bis 2018 inhaftierten Yücel am Donnerstag, wie die Schriftstellervereinigung PEN Berlin und Yücels Arbeitgeber, die Zeitung "Welt", übereinstimmend mitteilten. Der Haftbefehl bezieht sich auf ein Strafverfahren gegen Yücel wegen "Verunglimpfung des türkischen Staates und der türkischen Nation" und "Beleidigung des Staatspräsidenten" im Zusammenhang mit Artikeln des Autors.
Es sei "ein Skandal", dass dieser Prozess überhaupt eröffnet worden sei, erklärte PEN Berlin, deren Co-Sprecher und Mitbegründer Yücel ist. Alle Texte Yücels, die ihm zur Last gelegt würden, seien von der Presse- und Meinungsfreiheit gedeckt. PEN Berlin fordere die "sofortige Einstellung der Verfahren" gegen Yücel. Yücel hatte die Vereinigung im vergangenen September gegründet, nachdem er wenige Wochen zuvor nach öffentlichem Streit vom Vorsitz der Vereinigung PEN Deutschland zurückgetreten war und diese verlassen hatte.
Die Inhaftierung Yücels in der Türkei im Jahr 2017 hatte in Deutschland eine Welle der Empörung ausgelöst und für eine Verschärfung der Spannungen zwischen Berlin und Ankara gesorgt. Die Vorwürfe der türkischen Behörden gegen den Journalisten hatten sich unter anderem auf ein Interview mit einem Anführer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) bezogen.
Yücel kam erst nach einem Jahr in Untersuchungshaft im Februar 2018 frei, er verließ daraufhin sofort die Türkei und kehrte nach Deutschland zurück. Im Juli 2020 verurteilte ihn ein Gericht in der Türkei wegen des umstrittenen Vorwurfs der "Terrorpropaganda" zu zwei Jahren, neun Monaten und 22 Tagen Haft. Das umstrittene Verfahren, das in Abwesenheit Yücels stattfand, belastete die deutsch-türkischen Beziehungen erneut schwer.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilte Yücels Inhaftierung 2022 als Verletzung des Rechts auf Freiheit sowie der Meinungs- und Pressefreiheit und verpflichtete Ankara zu einer Entschädigungszahlung in Höhe von 13.300 Euro an Yücel. Der Anwalt des Journalisten, Veysel Ok, erklärte am Donnerstag nach Erlass des erneuten Haftbefehls gegenüber der "Welt", er werde zunächst Widerspruch gegen die Maßnahme einlegen - und später notfalls erneut vor den EGMR ziehen.
J.Bergmann--BTB