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Biden und Sunak wollen Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Verteidigung vertiefen
Die USA und Großbritannien wollen angesichts des wirtschaftlichen und militärischen Aufstrebens Chinas ihre Kooperation verstärken. US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Rishi Sunak beschlossen am Donnerstag bei einem Treffen im Weißen Haus eine engere Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie und bei für die Energiewende notwendigen Rohstoffen.
So will Biden den Kongress bitten, Großbritannien bei Rüstungsgeschäften einen Sonderstatus einzuräumen. Beide Länder streben auch eine Vereinbarung zu seltenen Erden für Elektroautobatterien an. Dieses Thema ist auch in den Beziehungen zwischen den USA und der EU wichtig, weil Washington im vergangenen Jahr ein Gesetz mit massiven Subventionen für den Bereich der grünen Technologie beschlossen hatte.
"Großbritannien und die USA haben immer die Grenzen dessen verschoben, was zwei Länder zusammen erreichen können", erklärte Sunak am Donnerstag. "Deswegen ist es nur natürlich, dass wir angesichts der größten Transformation in unseren Volkswirtschaften seit der industriellen Revolution aufeinander blicken, um zusammen eine stärkere wirtschaftliche Zukunft aufzubauen."
Sunak war am Mittwoch zu seinem ersten Besuch als britischer Premierminister in den USA eingetroffen. Er führte am Donnerstag Gespräche mit Biden im Weißen Haus, auf der Agenda standen unter anderem der Ukraine-Krieg und der Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Großbritannien hofft grundsätzlich auch auf ein Freihandelsabkommen mit den USA.
M.Furrer--BTB