- Darmstadt erster Absteiger – Heidenheim praktisch gerettet
- Zwölfter Titel perfekt: PSG nach Monaco-Ausrutscher Meister
- Neuer Protest in Georgien gegen Gesetz zur "ausländischen Einflussnahme"
- Nach Heimpleite gegen Fürth: Wiesbaden feuert Kauczinski
- Später Ausgleich: Köln rettet Punkt in Mainz
- Ukrainischer Armeechef räumt "taktische Erfolge" Moskaus und verschlechterte Lage ein
- Pekings Zusage an Musk: China wird "immer" offen für ausländische Firmen sein
- Nullnummer im Keller: Union in Gladbach im Aluminium-Pech
- Volleyball: Berlin krönt sich zum alleinigen Rekordmeister
- Schwimm-DM: Märtens löst drittes Olympiaticket
- Schulschließungen und Warnungen: Südasien ächzt unter Hitzewelle
- Frankreich bemüht sich um Deeskalation zwischen Libanon und Israel
- Italiens Regierungschefin Meloni führt ihre Partei selbst in die Europawahl
- Zwei russische Journalisten wegen Videos für Nawalny-Plattform festgenommen
- Tod von Polizist nach Einsatz in Thüringen: Kein Zusammenhang mit Angriff
- Gegenseitige Angriffe auf Energieinfrastruktur in Russland und Ukraine
- Bewegung in Verhandlungen um Feuerpause im Gazastreifen
- Zwei Ukrainer in oberbayerischem Murnau getötet: Tatverdächtiger in Haft
- Ruder-EM: Zeidler holt Gold im Einer
- Dubai beginnt mit Bau des "weltweit größten" Flughafen-Terminals
- FDP auf Distanz zu Koalition - Parteitag will wirtschaftspolitische Kehrtwende
- Erste Reise seit Monaten: Papst besucht in Venedig Gefängnis und hält Messe
- DAZN wirft der DFL "Verleumdungen" vor
- Druck auf Bundesregierung in Taurus-Debatte wächst - Aber klares Nein von Scholz
- Weiterer russischer Journalist wegen Videos für Nawalny-Team festgenommen
- Betreiber von Lokal in Düsseldorf erschossen: Tatverdächtiger festgenommen
- Spionageverdacht: Stark-Watzinger will deutsch-chinesische Forschungsprojekte überprüfen
- Palästinenserpräsident Abbas ruft die USA zur Verhinderung von Rafah-Offensive auf
- Mann gerät in Nürnberg unter U-Bahn: 35-Jähriger stirbt in Krankenhaus
- Djir-Sarai sieht tiefe Differenzen zwischen FDP und Koalitionspartnern
- Arbeiter in Betrieb in Bayern von mehrere Hundert Kilo schwerem Gerät erschlagen
- Druck auf Bundesregierung: Debatte um Taurus-Lieferung kocht wieder hoch
- Beachvolleyball: Borger/Ittlinger siegen in China
- Deutscher Bank droht Milliardenzahlung an frühere Postbank-Aktionäre
- Vermisster Arian: Bislang größte Suchaktion mit rund 1200 Helfern gestartet
- Russland verlängert Pflicht für Exportfirmen zum Umtauschen von Devisen in Rubel
- Autovermieter Sixt wirft Regierung Inkonsequenz bei Elektromobilität vor
- Bosch-Tochter und Ariston in Russland unter Zwangsverwaltung: Empörung in Berlin und Rom
- FDP-Parteitag lehnt Wiedereinstieg in Atomkraft ab
- Faeser verurteilt Spionage im EU-Parlament als Angriff auf europäische Demokratie
- Gala-Dinner mit US-Präsident Biden von Protesten gegen Gazakrieg überschattet
- Prozess gegen Reichsbürgernetzwerk: Faeser sagt "harte Gangart" gegen Szene zu
- PSG vor BVB-Kracher optimistisch: "In bester Form der Saison"
- NBA: Lakers und LeBron James wenden Sweep ab
- 200 Festnahmen bei Räumung pro-palästinensischer Protestcamps an US-Universitäten
- Aufreger in der Nachspielzeit: "Dicke Eier bewiesen"
- "Keine Erklärung": Alonso staunt über Last-Minute-Wahnsinn
- Real: Bayern planen mit de Ligt und Laimer
- "Schlag auf's Maul": Dortmund leckt seine Wunden
- Preisgeld für Athleten? Bach distanziert sich von Coe
Papst Franziskus zu Fortsetzung von "Friedensreise" im Südsudan eingetroffen
Nach seinem dreitägigen Besuch in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) ist Papst Franziskus am Freitag im von Bürgerkrieg und extremer Armut gebeutelten Südsudan eingetroffen. Am Flughafen der Hauptstadt Juba wurde er unter anderem von Präsident Salva Kiir begrüßt. Stunden vor der Ankunft des Kirchenoberhauptes hatten sich bereits Menschenmengen auf den Straßen von Juba versammelt. Viele trugen traditionelle Kleidung, schwenkten die Landesflagge, Begrüßungsplakate und sangen.
Auf seiner "Friedensreise" wird der Pontifex mit Vertretern der Regierung, der Kirche und der Zivilgesellschaft sprechen. Auch Treffen mit Opfern des fünfjährigen Bürgerkriegs von 2013 bis 2018 stehen auf dem Programm des 86-jährigen Kirchenoberhauptes.
Kurz vor seiner Ankunft im Südsudan erschütterte eine erneute Gewalttat das Land. Bei einem bewaffneten Vergeltungsangriff rivalisierender Viehhirten im Zentrum des Landes wurden am Freitag 21 Zivilisten getötet.
Seit der Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 steckt der Südsudan in einer tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise. Das Land hat sich immer noch nicht von einem fünfjährigen Bürgerkrieg erholt, in dem fast 400.000 Menschen getötet worden waren. Von den zwölf Millionen Einwohnern Südsudans leben nach Schätzungen der Weltbank 80 Prozent in extremer Armut. Zwei Drittel der Bevölkerung leiden Hunger.
"Wir haben viel gelitten. Jetzt wollen wir Frieden erreichen", sagte der 36-jährige Geschäftsmann Robert Michael unter einem der vielen Begrüßungsplakate anlässlich des Papst-Besuches in Juba.
Die 20-jährige Hanah Zachariah, die wegen des Papstbesuchs neun Tage lang von ihrer Heimatstadt nach Juba gepilgert war, sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie freue sich "sehr darauf, ihn zu sehen".
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hatte Kirchenführer anlässlich des Papstbesuchs im Südsudan aufgefordert, Druck auf die Führung des Landes auszuüben, um die Menschenrechtslage zu verbessern und die Straflosikgeit in dem Land zu bekämpfen. Der Südsudan müsse konkrete Schritte unternehmen, um "Angriffe auf Zivilisten zu beenden und die Rechenschaftspflicht für schwerwiegende Übergriffe zu gewährleisten", erklärte HRW.
Behörden hatten den Freitag zu einem Feiertag erklärt und die Menschen ermutigt, zahlreich zu erscheinen. In der Stadt waren anlässlich des Papstbesuchs Straßen geteert worden. Laut Sicherheitsbehörden waren 5000 Polizisten im Einsatz.
Der Papst-Besuch in den zwei afrikanischen Staaten war ursprünglich bereits für Juli 2022 geplant gewesen, jedoch wegen Franziskus' Knieproblemen abgesagt worden.
Für den Papst ist es die fünfte Reise auf dem afrikanischen Kontinent und seine 40. Auslandsreise seit seinem Amtsantritt vor fast zehn Jahren.
S.Keller--BTB