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Nach Steinwurf auf Moschee in Nordrhein-Westfalen stellen sich zwei Verdächtige
Mit einem Stein ist die Glasscheibe einer Moschee des türkischen Moscheeverbands Ditib in Siegburg in Nordrhein-Westfalen eingeworfen worden. Wie die Polizei in Bonn am Montag berichtete, stellten sich zwei Verdächtige am Samstagabend - einen knappen Tag nach der Tat - der Bundespolizei am Berliner Hauptbahnhof. Sie gaben demnach an, für die Beschädigung verantwortlich zu sein.
Die beiden Männer im Alter von 23 und 26 Jahren seien dann vernommen worden. Zudem wurde ein Smartphone beschlagnahmt. Beide sind den Angaben zufolge auf freiem Fuß. Wie die Polizei Bonn weiter mitteilte, gibt es derzeit keine konkreten Hinweise auf die weiteren Beteiligten.
Nach aktuellem Ermittlungsstand sei in der Nacht zu Samstag ein mit vier Menschen besetztes Auto zu der Moschee gefahren. Drei Insassen seien zu dem Gebäude gegangen, zwei von ihnen hätten schließlich die Scheibe eingeworfen.
Auf einem Stein am Tatort habe ein Aufkleber mit Hinweis auf eine Organisation aus dem rechten Spektrum geklebt. Der Staatsschutz der Bonner Polizei ermittelt in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weiter.
W.Lapointe--BTB