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Unwetter auf Gipfel der Zugspitze: 18-Jähriger von Blitz erschlagen
Ein 18-Jähriger ist auf dem Gipfel der Zugspitze von einem Blitz erschlagen worden. Der junge Mann aus Viersen in Nordrhein-Westfalen war während eines plötzlichen heftigen Gewitters am Sonntag mit zwei Begleitern unweit der Terrasse der Bergstation auf Deutschlands höchstem Berg unterwegs, wie die Grenzpolizei in Murnau am Staffelsee am Montag mitteilte. Durch einen Blitzschlag erlitt er einen tödlichen Stromschlag.
Nach Angaben der Beamten konnte ein Notarzt der Bergwacht nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen, seine Begleiter mussten von einem Kriseninterventionsteam psychologisch betreut werden. Hilfsmaßnahmen durch die Bergwacht verzögerten sich demnach, weil während des Unwetters keine Rettungshubschrauber den Berg anfliegen konnten. Auch die Strecke der Zugspitzbahn war wegen des Gewitters zwischenzeitlich gesperrt worden.
Der Tote konnte nach Abzug des Gewitters geborgen werden, um die Retter nicht zu gefährden. Während des Unwetters kam es im Bereich des Gipfels laut Polizei "ständig zu heftigen Einschlägen". Besonders bei schwüler Witterung ist in Bergen demnach ständig mit Wärmegewittern zu rechnen, die Gefahr von Blitzschlägen in den exponierten Höhenlagen ist sehr hoch.
Der Getötete und seine ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen stammenden zwei Begleiter waren nach Angaben der Beamten mit der Zugspitzbahn auf den 2962 Meter hohen Berg bei Garmisch-Partenkirchen gefahren. Die Zugspitze ist gut touristisch erschlossen. Eine Bahnstrecke und Seilbahnen führen hinauf.
F.Müller--BTB