-
Tod von US-Regisseur Reiner und seiner Frau: Sohn Nick unter Mordverdacht
-
Familie: Iranische Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi bei Festnahme brutal geschlagen
-
Merz begrüßt Zusagen der USA für Sicherheitsgarantien in Ukraine-Gesprächen
-
Ukraine: Merz warnt EU vor Folgen einer Blockade der Nutzung russischen Vermögens
-
Neue EH55-Förderung für energieeffiziente Häuser startet am Dienstag
-
Tod von US-Regisseur Reiner und seiner Frau: Sohn Nick in Polizeigewahrsam
-
Französischer Senat verabschiedet Haushalt - Vermittlungsausschuss übernimmt
-
Niedrigste Teilnehmerzahl seit gut 20 Jahren: 35 Länder bei ESC 2026 in Wien
-
Ukraine-Unterhändler sieht "echte Fortschritte" bei Gesprächen mit US-Delegation in Berlin
-
Kompany Belgiens Trainer des Jahres
-
Filmemacher Rosa von Praunheim heiratet Lebensgefährten Oliver Sechting
-
Versklavung von Jesidin durch IS: Achteinhalb Jahre Haft für Frau in Koblenz
-
Australische Regierung will nach antisemitischem Anschlag in Sydney Waffengesetze verschärfen
-
Ehemaliger Rapper in Hessen wegen Kindesmissbrauchs zu langer Haft verurteilt
-
Mislintat: Jobgarantie für Anfang gegen Fürth
-
Kleindienst erneut am Knie behandelt - mehrere Wochen Pause
-
CDU will Rentenkommission freie Hand geben - Weise für Ko-Vorsitz nominiert
-
BGH-Verhandlung über behaupteten Impfschaden macht Klägerin etwas Hoffnung
-
Unterstützer: Iranische Friedensnobelpreisträgerin Mohammadi bei Festnahme verletzt
-
Prostata-Krebs: Cliff Richard macht Diagnose öffentlich und ruft zur Vorsorge auf
-
Absperrungen ignoriert: Autofahrerin in Brandenburg von Güterzug erfasst und getötet
-
Fähre mit früherem Vizekanzler Habeck blockiert: Ermittlungen enden mit Strafbefehlen
-
Rinder-Virus: Französische Bauern protestieren gegen das Keulen von Herden
-
Selenskyj besucht Bundestag - Empfang bei Klöckner
-
Minister Frei sieht Einigung mit SPD über Bürgergeldreform - Beschluss am Mittwoch
-
Verbrenner-Aus: Brüssel legt Dienstag Vorschläge vor - Ökonomen gegen Lockerung
-
Weitere Durchsuchungen bei Berliner Unternehmern wegen Schwarzarbeitsverdachts
-
Mariah Carey singt bei Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele
-
Wahlkommission in Thailand kündigt Neuwahlen für Februar an
-
Rechtsstreit um Äußerungen zu AfD: Polizeidirektion Oldenburg beantragt Berufung
-
Deutsche Nordsee-Fischer dürfen 2026 weniger Hering und Kabeljau fangen
-
Wadephul reist nach Rom: Gespräche zu Nutzung russischen Vermögens und Mercosur
-
Steinmeier empfängt Selenskyj offiziell in Berlin
-
Trotz Protest Frankreichs: Brüssel will Mercosur-Abkommen dieses Jahr abschließen
-
US-Regisseur Rob Reiner und seine Frau offenbar Opfer von Gewaltverbrechen geworden
-
Ukraine-Gespräche in Berlin: Weiter Druck auf Kiew zur Aufgabe des Donbass
-
Saugroboter: Chinesischer Hersteller kauft insolventes US-Unternehmen iRobot
-
Bundesregierung hofft auf Fortschritt in Ukraine-Diplomatie - Erwartungen an USA
-
Grüne fordern Aufnahme weiterer Oppositioneller aus Belarus in Deutschland
-
Tschechien: EU-skeptische Koalition unter Regierungschef Babis vereidigt
-
Mislintat stellt Sportdirektor Weber frei
-
Gespräche in Berlin: US-Unterhändler drängen Kiew weiter zur Aufgabe des Donbass
-
Belarussische Oppositionelle Kolesnikowa: "Im siebten Himmel" nach Haftentlassung
-
Rechtsextremistische Gruppe: Hauptverfahren gegen Sächsische Separatisten eröffnet
-
Meyer Werft erhält Milliarden-Auftrag von Schweizer Reederei MSC
-
Anklage gegen AfD-Abgeordneten Moosdorf wegen Hitlergrußes in Bundestag erhoben
-
Louvre-Streik: Weltbekanntes Pariser Museum vorerst geschlossen
-
DFB findet Ersatz: WM-Test gegen Ghana
-
EU-Kommission will Mercosur-Abkommen weiter vor Jahresende abschließen
-
Zerstückelte Frauenleiche ohne Kopf: Haftbefehl gegen Lebensgefährten erlassen
Neuer Weinstein-Prozess: Opfer von Ex-Filmproduzent fühlten "sich klein"
Er soll Frauen zum Sex genötigt und gedemütigt haben: Im neu aufgerollten Prozess gegen den früheren US-Filmproduzenten Harvey Weinstein in New York hat die Anklage am Mittwoch dessen mutmaßliche Vergehen gegen drei Frauen geschildert. Weinsteins Anwalt nannte dessen Sexualkontakte dagegen erneut einvernehmlich und seinen Mandanten unschuldig.
"Wenn Weinstein etwas wollte, hat er es sich genommen", sagte Staatsanwältin Shannon Lucey zum Auftakt. Alle drei Frauen hätten Weinstein angefleht, sie in Ruhe zu lassen, aber er habe "die ganze Macht gehabt" und bewirkt, dass seine Opfer "sich klein fühlen".
In dem New Yorker Verfahren geht es um die mutmaßliche sexuelle Nötigung der ehemaligen Produktionsassistentin Miriam "Mimi" Haley 2006 und die mutmaßliche Vergewaltigung der aufstrebenden Schauspielerin Jessica Mann 2013. Erstmals wird zudem die Klage des früheren Models Kaja Sokola verhandelt, die Weinstein erzwungenen Oralsex im Jahr 2006 vorwirft, als sie erst 16 Jahre alt war.
Staatsanwältin Lucey beschrieb in allen Einzelheiten, wie Weinstein etwa die deutlich kleinere Produktionsassistentin Haley "küsste und begrabschte" und wie er "trotz ihrer Bitten aufzuhören Oralsex an ihr vollzog".
Weinsteins Anwalt Arthur Aidala wies die Darstellung der Anklage entschieden zurück. Weinstein sei in allen drei Fällen "nicht schuldig" und die Aussagen der mutmaßlichen Opfer widersprüchlich. Er führte etwa an, die Schauspielerin Jessica Mann habe Weinstein nach der mutmaßlichen Vergewaltigung ihrer Mutter vorgestellt.
Der 73-jährige Ex-Produzent wurde im Rollstuhl in das Gericht in Manhattan geschoben. Er trug einen schwarzen Anzug und wirkte geschwächt. Zuletzt hatte Weinstein mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Der Prozess hatte vergangene Woche mit der Auswahl der Geschworenen begonnen. Anders als im letzten Verfahren ist die zwölfköpfige Jury überwiegend weiblich besetzt: Sieben Frauen stehen stehen fünf Männer gegenüber.
Weinstein war 2020 wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Das höchste New Yorker Gericht hob dieses Urteil jedoch wegen Verfahrensfehlern auf und ordnete eine Neuverhandlung an.
Der einst mächtige Hollywood-Mogul Weinstein gilt in der Filmbranche als "Monster", seit die Zeitung "New York Times" und das Magazin "New Yorker" vor mehr als sieben Jahren mit ihren Enthüllungen einen Schock auslösten. Daraus ging die MeToo-Bewegung um Schauspielerinnen wie Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow und Ashley Judd hervor. Sie hoffen in dem neuen Verfahren auf Gerechtigkeit.
Insgesamt sehen sich mehr als 80 Frauen als Opfer Weinsteins. In dem neu aufgerollten Prozess sollen aber vorerst nicht mehr als drei von ihnen aussagen. Denn das war einer der Gründe dafür, dass das New Yorker Berufungsgericht Weinsteins Verurteilung vor einem Jahr verwarf: Es entschied, zahlreiche Frauen, deren Fälle nicht Gegenstand der Anklage waren, hätten nicht vor Gericht erscheinen dürfen.
Weinstein erscheint nicht als freier Mann zu dem Prozess. Er sitzt derzeit eine 16-jährige Haftstrafe aus einem separaten Verfahren ab. In Los Angeles war er im Februar 2023 ebenfalls wegen Vorwürfen sexueller Gewalt verurteilt worden.
T.Bondarenko--BTB