-
Frankreichs Haushaltsentwurf 2026 gescheitert - Sondergesetz geplant
-
Gemischtes Echo auf EU-Entscheidung zur Ukraine-Finanzierung
-
Neuer Wehrdienst kann starten: Auch Bundesrat gibt grünes Licht
-
Vergewaltigungen von sedierter Frau gefilmt: Haftstrafe für Ehemann in Aachen
-
Gentechnik: Knappe Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerungen ab
-
Medien: Gnabry verlängert beim FC Bayern
-
Bundesrat billigt Haushalt für kommendes Jahr
-
Bundesrat beschließt höhere Pendlerpauschale und Gastro-Mehrwertsteuersenkung
-
DFL-Ansetzungen: BVB gegen Bayern am Samstagabend
-
Nutzung eingefrorener russischer Vermögen: Putin droht mit "schweren Konsequenzen"
-
Mehrheit der EU-Länder segnet Lockerung der Gentechnik-Regeln ab
-
Autohändler um Millionen Euro betrogen: Razzia gegen Bande in fünf Bundesländern
-
Ukraine-Finanzierung: Kiew bekommt weitere 90 Milliarden Euro von der EU
-
Rentenniveau und Mütterrente: Bundesrat stimmt Rentenpaket zu
-
Brandenburger Verfassungsgericht lehnt Eilantrag von AfD gegen Doppelhaushalt ab
-
Mercosur-Abkommen erneut verschoben - Hoffnung auf Unterzeichnung im Januar
-
Rechtsextremistisches Netzwerk: Gericht kippt Verbot von Hammerskins Deutschland
-
Ermittler: 49-Jähriger in Sachsen-Anhalt doch kein Opfer von Tötungsdelikt
-
Französische Kulturministerin Dati bleibt trotz Korruptions-Ermittlungen im Amt
-
Domenicali zur F1 in Deutschland: "Anzeichen für Silberstreif"
-
Tiktok besiegelt Einstieg von Investoren und sichert Verbleib in den USA
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit: Klinik bereitet Lungentransplantation vor
-
Argentinien: Tausende bei erstem großen Protest gegen Mileis Arbeitsmarktreform
-
Australien kündigt nach Anschlag in Sydney Waffenrückkaufaktion an
-
Nach Einigung im Vermittlungsausschuss: Bundestag stimmt für Kassen-Sparpaket
-
Wegner neun Jahre nach Anschlag an Breitscheidplatz: "Werden niemals vergessen"
-
Linken-Chefin: Musterungspflicht erster Schritt für "Wehrpflicht durch die Hintertür"
-
Knapp jeder Zehnte muss an Weihnachten arbeiten
-
Sehr gute Apfel- und Pflaumenernte: Menge deutlich über dem Durchschnitt
-
Medien: Kanzleramt will Befugnisse des BND umfassend erweitern
-
Draisaitl punktet weiter - Stützle knackt die 400
-
Umfrage: Sparneigung der Bundesbürger steigt auf höchsten Stand seit Finanzkrise
-
Mercosur-Abkommen: Von der Leyen optimistisch in Bezug auf Abschluss im Januar
-
NFL: Seahawks nach Krimi für die Play-offs qualifiziert
-
Nach Meilenstein: Draisaitl punktet weiter
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel - Schröder verliert
-
NBA: Klebers Lakers mit Offensivspektakel
-
Nun das Kellerduell: Historische Mainzer heiß auf Pauli
-
Kane über Lewandowski-Rekord: "Ist möglich"
-
Höwedes über Schlotterbeck-Zukunft: "Gründlich nachdenken"
-
Die Sport-Höhepunkte am Freitag, 19. Dezember
-
Trump: Brauche Kongress für Angriffe auf Venezuela nicht
-
Illegale Produkte: Französische Justiz entscheidet über Shein-Sperre
-
US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab
-
Abstimmung unter EU-Ländern über Gentechnik-Lockerungen
-
Putin hält übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab
-
Bundestag befasst sich mit Start-up-Förderung und Krankenkassen
-
Bundesrat befasst sich mit Rentenpaket und Wehrdienst
-
Bundesverwaltungsgericht urteilt über Verbot von rechtsextremistischen Hammerskins
-
EU-Staaten beschließen weitere Unterstützung Kiews in Höhe von 90 Milliarden Euro
Französische Filmlegende Alain Delon im Alter von 88 Jahren gestorben
Filmlegende und Schönheitsideal für die einen, Reaktionär mit überbordendem Ego für die anderen: Der französische Schauspielstar Alain Delon ist tot. Wie seine Kinder Alain Fabien, Anouchka und Anthony der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag mitteilten, starb der aus Filmen wie "Der Swimmingpool" und "Nur die Sonne war Zeuge" bekannte Star im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Douchy südlich von Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron würdigte Delon als "französisches Denkmal".
Delon sei in der Nacht zum Sonntag "im Kreise seiner drei Kinder und seiner Familie friedlich eingeschlafen", hieß es in der Erklärung. Der Schauspieler war nach mehreren Schlaganfällen schwer krank und lebte seit 2019 zurückgezogen auf seinem Anwesen nahe Paris. Im Kino war er bereits seit Ende der 90er Jahre nur noch selten zu sehen, Schlagzeilen machte er weiter mit seinem Privatleben. Seinen letzten größeren Auftritt hatte Delon 2019 bei den Filmfestspielen in Cannes, wo er mit der Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde.
"Alain Delon hat legendäre Rollen verkörpert und die Welt zum Träumen gebracht", schrieb der französische Präsident Macron am Sonntag im Onlinedienst X. Er würdigte den Schauspieler als "ein französisches Denkmal". Die italienische Schauspielerin Claudia Cardinale, die 1963 in "Der Leopard" der Seite des Filmstars zu sehen war, erklärte in Anspielung auf die von Delon in dem Film verkörperte Figur: "Der Ball ist vorbei. Tancredi ist gegangen, um mit den Sternen zu tanzen."
Die französische Schauspiel-Ikone Brigitte Bardot erklärte, Delon hinterlasse "eine riesige Leere, die nichts und niemand füllen kann". Sie verliere mit Delon einen "Freund, ein Alter Ego, einen Partner".
Der frühere Präsident des Filmfestivals von Cannes, Gilles Jacob, würdigte Delon als "Löwen" und "Schauspieler mit stählernem Blick". Alberto Barbera, Direktor des Filmfestivals von Venedig, sprach von Delon als "Ikone", die "in den Olymp der Unsterblichen" aufgestiegen sei.
Unmittelbar nach der Nachricht vom Tod des Filmstars legten Menschen vor der Einfahrt zu seinem Haus in Douchy Blumen nieder, zudem spielte ein Akkordeonist.
Der am 8. November 1935 in Sceaux bei Paris geborene Delon galt anders als viele seiner intellektuellen Kollegen als instinktives Genie. Er war stolz drauf, nie an seiner Technik gearbeitet zu haben, sondern sich auf sein Charisma zu verlassen. Zu Beginn seiner Karriere in den 60er Jahren begeisterte Delon in Filmen wie "Nur die Sonne war Zeuge" vor allem durch sein scheinbar makelloses Äußeres.
Schnell entwickelte sich seine Paraderolle als attraktiver Killer und mysteriöser Intrigant, die er in Luchino Viscontis "Der Leopard" (1963) und Jean-Pierre Melvilles "Der eiskalte Engel" (1967) verkörperte. Weitere Höhepunkte in Delons Karriere waren "Der Swimmingpool" an der Seite von der Deutschen Romy Schneider sowie "Borsalino" mit Jean-Paul Belmondo.
Neben seinen Filmen, von denen viele zu Klassikern des Kinos zählen, war Delon auch für seine Beziehungen zu Frauen bekannt. Er hatte eine Reihe turbulenter Affären und Beziehungen, unter anderem mit Romy Schneider, die er später als "die Liebe meines Lebens" bezeichnete.
Frauen hätten ihn motiviert, "der zu sein, der ich bin", sagte Delon einmal. Neben Schneider zählten dazu seine einzige Ehefrau Nathalie Delon - die Mutter seines Sohnes Anthony - seine langjährige Lebensgefährtin Mireille Darc sowie die Niederländerin Rosalie Van Breemen, mit der er die Kinder Anouchka und Alain Fabien hatte. Allerdings wurde er von seinen Söhnen auch der häuslichen Gewalt beschuldigt und von Feministinnen heftig kritisiert.
In späten Jahren machte Delon unter anderem durch seine Unterstützung der rechtsextremen Partei Front National (später Rassemblement National) Schlagzeilen, deren Gründer Jean-Marie Le Pen er als "lieben Freund" bezeichnete. Öffentlich sprach er sich für die Todesstrafe und gegen homosexuelle Beziehungen aus. Wenig sympathisch machte den Schauspieler in den Augen von Kritikern auch seine Angewohnheit, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen.
Zuletzt stritten sich Delons Kinder öffentlich und vor Gericht über den Gesundheitszustand ihres Vaters, der schließlich unter Aufsicht eines Betreuers gestellt wurde. Schon zu Lebzeiten hatte der Schauspieler seinen Wunsch geäußert, auf seinem Anwesen neben seinen Hunden begraben zu werden.
S.Keller--BTB