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Filmemacherin Dörrie: Hinter Kettensägen-Auftritten von Männern steckt Schwäche
Filmregisseurin Doris Dörrie deutet Kettensägen-Auftritte wie die von US-Milliardär und Regierungsberater Elon Musk psychologisch - und zwar als Ausdruck eines heimlichen Schwächegefühls. "Vielen Männern ist ganz schön der Boden unter den Füßen weggezogen worden", sagte Dörrie der Wochenzeitung "Zeit" laut Vorabmeldung vom Sonntag.
"Da ist über viele Jahre dieses Gefühl der Schwäche entstanden, weil sie keine andere Rolle für sich gefunden haben", ergänzte die 69-Jährige. "Kein Wunder, dass die Männer jetzt mit der Kettensäge dastehen." Sie wollten nach außen hin als "der Stärkste" erscheinen und "alle platt" machen. In Wirklichkeit fühlten sie sich innerlich schwach, sagte Dörrie weiter.
Sie bezog sich auf Ereignisse in den USA. Dort hatte Musk, der ein enger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump ist und für diesen an der Spitze der Regierungsabteilung Doge einen massiven Kosten- und Personalabbau im Staatsapparat durchsetzen soll, öffentlich mit einer Kettensäge posiert. Auch Argentiniens Präsident Javier Milei hatte bereits mit Kettensäge posiert.
J.Horn--BTB