- Innenministerium: Russlands Cyberangriff zielte neben SPD auch auf Rüstungsfirmen
- China startet Mission zur Erkundung der Rückseite des Mondes
- Russischer Geschäftsträger wegen Cyberangriff ins Auswärtige Amt einbestellt
- Bundesgerichtshof: Urteil gegen früheren MDR-Unterhaltungschef Foht rechtskräftig
- Tuchel über Trainersuche: "Es ist immer alles möglich"
- Partie am Millerntor: Osnabrück gegen Schalke ohne Zuschauer
- Nahverkehrsexpertin Bonde wird neue Berliner Verkehrssenatorin
- Prozess gegen AfD-Politiker Höcke: Urteil könnte Mitte Mai fallen
- Regierende Tories verlieren Parlamentssitz bei Nachwahl im nordenglischen Blackpool
- Sinkende iPhone-Verkäufe stellen Apple vor Herausforderungen - Aktie steigt dennoch
- Pariser Uni Sciences Po nach pro-palästinensischen Kundgebungen im Online-Betrieb
- Ifo: Volkswirte stellen Standort Deutschland schlechtes Zeugnis aus
- Stärkung des Binnenmarkts: Einzelhandel ruft zur Teilnahme an Europawahl auf
- Drei Verletzte bei Unfall mit Wattwagen in niedersächsischem Cuxhaven
- Altersteilzeit freiwillig beendet - Beamter scheitert mit Klage auf höhere Pension
- Steinmeier überreicht DFB-Pokal der Frauen
- Schwere Überschwemmungen in Brasilien: Zahl der Toten steigt auf 29
- Reporter ohne Grenzen: Lage der Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert
- Geldautomat in Südhessen gesprengt: Anklage gegen drei Männer erhoben
- Baerbock begrüßt bei Besuch in Australien Rückgabe von Kulturgütern an indigene Kaurna
- Hunderttausende SMS an Handys verschickt: Ermittler zerschlagen Betrügerbande
- Landwirtschaft: Zahl der Arbeitskräfte seit 2020 um sieben Prozent gesunken
- Bericht: Pressefreiheit hat sich 2023 weiter verschlechtert
- Überflutungen und Blitzeinschläge: Feuerwehr in Westdeutschland im Großeinsatz
- Wirtschaftsweise Schnitzer für Reform der Schuldenbremse und Subventionsabbau
- EVG hält Sicherheitskonzept der Bahn zur Fußball-EM für unzureichend
- Günther für Öffnung der CDU zur Linken und Koalition mit Grünen
- Magath kritisiert: HSV "hat gar keinen Anspruch mehr"
- LNG-Terminal Mukran: Binz klagt vor Bundesverwaltungsgericht gegen Betriebsstart
- Verstappen relativiert Neweys Rolle - und will bleiben
- Baerbock: Russland steckt hinter Hackerangriff auf SPD
- NBA: Hartenstein zieht mit Knicks ins Viertelfinale ein
- "Noch mehr Kinder": Andrich mit Traumtor für die Familie
- Hamilton sieht Red Bull auch ohne Newey als Konkurrent
- Antrag: Maradonas Überreste sollen in ein Mausoleum
- Drama "Sterben" geht als Favorit in Verleihung von Deutschem Filmpreis
- Quartalsgewinn von Apple sinkt weniger stark als erwartet
- Eurovision Song Contest: Israel verschärft Reisewarnung für südschwedisches Malmö
- Finale greifbar: Bayer dominiert auch Rom
- Ruanda-Gesetz: Festnahmen bei Protest gegen Abschiebung von Migranten in London
- 6,4 Milliarden Euro: Gazprom meldet Rekordverlust für 2023
- "Toppt alles": THW schafft "Wunder von Kiel"
- THW nach "Wunder von Kiel" in Champions-League-Endrunde
- Zehntausende Menschen protestieren in Georgien gegen "russisches Gesetz"
- Trump schließt im Fall einer Niederlage bei US-Präsidentschaftswahl Gewalt nicht aus
- SPD und Grüne wollen mehr Spielräume im Etat - Finanzressort pocht auf Sparkurs
- DFL: Osnabrück gegen Schalke am 7. Mai auf St. Pauli
- Trump-Prozess: Anklage verlangt neue Strafen wegen Verstößen gegen Rede-Verbot
- US-Präsident Biden ruft angesichts pro-palästinensischer Proteste zu "Ordnung" auf
- Neuer Name, neue Trikots: Boras Red-Bull-Deal abgeschlossen
Geschlossene Läden und leere Straßen in Myanmar am zweiten Putsch-Jahrestag
Aus Protest gegen die Militärjunta sind in Myanmar am zweiten Jahrestag des Putsches viele Geschäfte geschlossen und Straßen leer geblieben. Reporter der Nachrichtenagentur AFP sahen am Mittwoch in der Wirtschaftsmetropole Yangon geringen Verkehr, wenige Fußgänger und verschlossene Läden. Demokratie-Aktivisten hatten die Menschen zu dieser Form des stillen Protests aufgerufen.
Selbst die normalerweise mit buddhistischen Gläubigen gefüllte Straße zur berühmten Shwedagon-Pagode in Yangon war größtenteils menschenleer. "Es gibt einen stillen Streik", sagte ein Straßenhändler, der aus Angst vor Repressalien anonym bleiben wollte, der AFP. "Das wollen wir nicht verpassen."
Auch in der Großstadt Mandalay und der östlichen Stadt Mawlamyine war es am Mittwoch ungewöhnlich ruhig. Später am Tag sollte in Yangon aber eine Parade von Unterstützern der Junta stattfinden.
Die Armee hatte am 1. Februar 2021 die demokratisch gewählte Regierung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt und die Macht übernommen. Proteste gegen den Staatsstreich wurden danach vom Militär teils gewaltsam niedergeschlagen. Mehr als 2900 Menschen wurden nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten getötet und mehr als 18.000 Menschen im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen.
Der von der Junta verhängte Ausnahmezustand lief formell am Dienstag aus. Laut der Verfassung müssen die Behörden nun die Abhaltung von Neuwahlen in die Wege leiten. Ein Datum für die Wahlen gibt es aber bislang nicht. Die Junta hatte Anfang der Woche allen Parteien mit einem komplexen neuen Wahlgesetz hohe Hürden für die Teilnahme gesetzt.
Juntachef Min Aung Hlaing erklärte am Dienstag, die Lage in Myanmar sei immer noch nicht stabil. Feindliche Kräfte, "die die völlige Zerstörung des Staates wollen, setzen ihre Aktivitäten fort", eine "notwendige Ankündigung" werde die Junta am Mittwoch abgeben. Beobachter befürchteten, dass die Junta den Ausnahmezustand verlängern und damit die Wahl für unbestimmte Zeit verschieben könnte.
Suu Kyi war im Zuge des Putsches festgenommen worden. Vor wenigen Monaten wurde ihre Haftstrafe wegen diverser angeblicher Delikte auf 33 Jahre heraufgesetzt. Die USA, Großbritannien, Kanada und Australien verhängten zum Jahrestag des Putsches neue Sanktionen gegen die Junta und die von ihr kontrollierte Wahlkommission. Allerdings zeigten frühere Sanktionen keine erkennbare Wirkung bei den Militärherrschern des südostasiatischen Landes.
F.Müller--BTB