- Schlüssel verschwunden: Feuerwehr in Herdecke befreit Siebenjährigen aus Handfesseln
- Union trennt sich von Bjelica - Grote übernimmt
- Nach Überfall auf SPD-Politiker in Dresden: Alle vier Tatverdächtige ermittelt
- Hundewelpe reist in Motorraum von Auto von Rumänien nach Lübeck
- Salutschüsse zum ersten Jahrestag der Krönung von Charles III.
- Einjähriges Kind nach Hundeattacke in München im Krankenhaus
- PSG-Coach Enrique: "Habe Vertrauen in meine Mannschaft"
- Amokfahrer von Trier erneut zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt
- Kommissionspräsidentin: EU zur Verteidigung seines Handels gegen China bereit
- Kühnert: Mehr gesellschaftliches Engagement statt härtere Strafen nötig
- Nach Verurteilung wegen Kindesmissbrauchs: Flüchtiger Ex-Schulleiter gefasst
- Sommermärchen-Prozess: Steuerfahnder belastet Angeklagte
- Neuwagenmarkt legt im April zu - E-Auto-Anteil deutlich gesunken
- Rechtsgerichteter Ex-Minister Mulino wird neuer Präsident in Panama
- Von der Leyen: China muss angesichts Atomdrohungen "Einfluss auf Russland nutzen"
- Merz schwört CDU bei Parteitag auf Rückkehr an Regierung im Bund ein
- Israels Armee ordnet Evakuierung des Ostteils der Stadt Rafah im Gazastreifen an
- 33-Jähriger nach Hammermord in Bad Kreuznach zu lebenslanger Haft verurteilt
- Deutlich mehr Zulassungen von Neuwagen im April - E-Autos stagnieren
- Kühnert: SPD-Politiker Ecke hat Operation gut überstanden - aber lange Genesung
- Rechtsstaat: EU-Kommission will Verfahren gegen Polen einstellen
- Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg: Öffentlichkeitsfahndung nach Verdächtigem
- Deutscher Botschafter in Moskau zu Konsultationen zurückgerufen
- Kaufmännische Krankenkasse: Kaiserschnittrate erreicht Höchstwert
- Präsident Macron fordert bei Treffen mit Xi "gleiche Regeln für alle"
- Umweltschützer rufen ab Donnerstag wieder zu Zählung von Gartenvögeln auf
- Werder Bremen: Niemeyer beerbt Fritz als Leiter Pofifußball
- Putin ordnet Atomübungen mit nahe der Ukraine stationierten Soldaten an
- Merz schwört CDU bei Parteitag auf Rückkehr an Regierung ein
- Urteil in Hanauer Prozess um Mord ohne Leiche rechtskräftig
- Drei Morde im Rauschgiftmilieu binnen 48 Stunden in Pariser Vorstadt
- Kriminelle sollen Postbankfilialen betrieben haben: Großrazzia in Region Hannover
- HDE: Abwicklung über Smartphones dominiert mittlerweile den Online-Einkauf
- Rennen gegen die Zeit zur Rettung weiterer Menschen vor Überschwemmungen in Brasilien
- Frankreichs Präsident Macron fordert bei Treffen mit Xi "gleiche Regeln für alle"
- Mieterin übergießt Vermieterin zweimal mit Wasser - Wohnungskündigung rechtens
- Rüstungsforum: Ukraine fordert "Kriegswirtschaft" in Europa
- Gewaltverbrechen an Surf-Touristen: In Mexiko gefundene Leichen identifiziert
- Staureiches Himmelfahrtswochenende steht an - besonders am Mittwoch viel Verkehr
- Nach Überfall auf SPD-Politiker in Dresden: Insgesamt vier Tatverdächtige ermittelt
- 81-jähriger Hobbyfotograf mit Hubschrauber aus Moor gerettet
- CDU eröffnet Bundesparteitag in Berlin
- Chinas Dienstleistungssektor im April mit leichtem Wachstum
- Weltrangliste: Struff fällt aus den Top 40
- Günther bekräftigt Forderung nach Orientierung an Politik Merkels
- Mann in Paderborn getötet: Zwei Tatverdächtige stellen sich
- Nach Überfall auf SPD-Politiker in Dresden: Drei weitere Tatverdächtige ermittelt
- Nach Attacke auf SPD-Politiker: Sachsens Ministerpräsident will härtere Strafen
- SPD-Politiker Schneider beklagt Verrohung politischer Sitten
- CDU-Generalsekretär geht vor Parteitag auf Distanz zu Ära Merkel
IAEA warnt vor Folgen von Angriff auf Staudamm für Akw Saporischschja
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms in der ukrainischen Region Cherson vor den Folgen für die Kühlung des Atomkraftwerks Saporischschja gewarnt. In "ein paar Tagen" könne der Pegel des Stausees so niedrig sein, dass das Wasser nicht mehr zum Kraftwerk gepumpt werden könnte, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi am Dienstag. Der teilweise zerstörte Staudamm liegt am Fluss Dnipro, der das Atomkraftwerk mit Kühlwasser versorgt.
Derzeit sinke der Wasserpegel im Stausee durch die Schäden am Damm um etwa fünf Zentimeter pro Stunde, sagte Grossi. Am frühen Dienstag habe der Pegel des Stausees bei etwa 16,4 Metern gelegen. Falle er unter 12,7 Meter, könne das Wasser nicht mehr abgepumpt werden, um die Kühlkreisläufe des Kraftwerks zu versorgen. Dies könne in "ein paar Tagen" passieren.
Das Personal des Kraftwerks unternehme "alle Anstrengungen, um so viel Wasser wie möglich in die Kühlkanäle und die zugehörigen Systeme zu pumpen", sagte der IAEA-Chef, der das Akw eigenen Angaben zufolge in der kommenden Woche besuchen will. Die Zufuhr von Wasser für den "nicht essenziellen" Verbrauch in der Anlage sei gestoppt worden.
Die IAEA wolle zudem prüfen, ob ein großer Kühlteich in der Nähe des Kraftwerks geeignet wäre, für "ein paar Monate" Wasser zur Kühlung zu liefern. "Da die Reaktoren seit mehreren Monaten abgeschaltet sind, könnte es ausreichen, um ein paar Monate lang Wasser zu liefern", sagte Grossi. Es sei von "entscheidender Bedeutung, dass dieser Kühlteich intakt bleibt".
Die Reaktoren des Atomkraftwerks Saporischschja sind bereits abgeschaltet. Der Brennstoff in den Reaktorkernen und in den Lagerbecken müssen allerdings ständig gekühlt werden, um eine Kernschmelze und die Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt zu verhindern.
Zuvor am Dienstag hatte die IAEA im Onlinedienst Twitter mitgeteilt, angesichts der Beschädigung des Kachowka-Staudamms "kein unmittelbares nukleares Risiko" zu sehen. IAEA-Fachleute seien vor Ort und "beobachten die Situation".
Die ukrainische Führung sprach hingegen von einer "rapide wachsenden" Gefahr. "Die Welt befindet sich wieder einmal am Rande einer nuklearen Katastrophe", erklärte Präsidentenberater Michailo Podoljak.
Russland erklärte, die Zerstörung des Staudamms stelle derzeit keine Bedrohung für die Sicherheit des Atomkraftwerks dar. Russland hält das größte Kernkraftwerk Europas seit März 2022 besetzt. Der von Russland eingesetzte Leiter des Akw, Juri Tschernitschuk, erklärte im Onlinedienst Telegram, "der Wasserstand im Kühlbecken hat sich nicht verändert".
O.Lorenz--BTB