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LNG-Terminal in Mukran auf Rügen bei Expertinnen und Experten umstritten
Die im Hafen von Mukran auf Rügen geplanten zwei schwimmenden LNG-Terminals sind bei Expertinnen und Experten umstritten. In einer Anhörung im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie am Montag lehnten örtliche Vertreter das Vorhaben entschieden ab. Befürworter argumentierten wie die Bundesregierung mit der Versorgungssicherheit. Das Energie-Terminal Mukran soll nach dem Wunsch der Regierung in diesem Winter den Betrieb aufnehmen.
Der Tourismusdirektor der Ostseegemeinde Binz, Kai Gardeja, sieht in den geplanten Anlagen einen Verstoß gegen das Naturschutzrecht. Zudem sei ein massiver Einfluss auf den Tourismus und auf den wirtschaftlichen Standort Rügen zu erwarten, sagte der von der Unionsfraktion benannte Experte laut Pressedienst des Bundestags. Tourismusunternehmer Ronald Rambow aus Binz, von der AfD-Fraktion benannt, fürchtet demnach Lärm-, Schmutz- und Lichtemissionen. Die Anlage führe zu "irreversiblen Eingriffen in das sensible Öko-System Ostsee".
Der größte deutsche Betreiber von Ferngasleitungen, Open Grid Europe, warb dagegen für ein LNG-Terminal auch im Ostseeraum,wie Unternehmensvertreter Ulrich Ronnacker sagte. Dort könnten Leitungsstrukturen, die nach dem Ausfall der russischen Gaslieferungen nicht mehr benötigt werden, genutzt werden, um bedeutende Erdgasmengen Richtung Süden zu transportieren.
Der Geschäftsführer des Energieunternehmens MET Germany, Jörg Selbach-Röntgen, verwies auf die nach wie vor angespannte Lage auf dem Gasmarkt. Das gelte vor allem mit Blick auf die Preisstabilität, sagte der wie Ronnacker von der SPD-Fraktion benannte Sachverständige.
Die von der Linken-Fraktion benannte Rechtsanwältin Cornelie Ziehm sieht keinen energiewirtschaftlichen Bedarf für weitere, über die bereits jetzt in Deutschland in Betrieb befindlichen LNG-Vorhaben hinaus. "Wir haben keine Gasmangellage und werde diese auch im Winter 2023/2024 nicht haben", sagte sie laut Pressedienst des Bundestags.
Bei der Anhörung ging es um die geplante Änderung des LNG-Beschleunigungsgesetzes, mit der eine LNG-Anlage in Mukran auf Rügen festgeschrieben werden soll. Im Hafen Mukran sollen zwei schwimmende Importterminals für Flüssigerdgas verankert und eine Anbindungspipeline nach Lubmin gebaut werden.
Mecklenburg-Vorpommerns Landeswirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte bei einem Besuch von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf Rügen Zustimmung signalisiert. Örtlich gibt es massiven Widerstand. Klimaschützer kritisieren die LNG-Pläne der Bundesregierung insgesamt als überdimensioniert und nicht kompatibel mit dem Klimaschutzgesetz.
Mario Ragwitz von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie hält die geplanten LNG-Terminals für mit den Klimazielen vereinbar, "wenn die Umrüstbarkeit auf klimaneutrale Energieträger sichergestellt werden kann". Die Umrüstbarkeit auf klimaneutralen Wasserstoff und dessen Derivaten sei möglich, sagte der von der Grünen-Fraktion benannte Experte. Die Umrüstbarkeit soll Bestandteil des Gesetzes sein.
T.Bondarenko--BTB