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Russischer Angriff auf ukrainischen Donau-Hafen nahe Rumänien sorgt für Empörung
Ein russischer Angriff auf den ukrainischen Donau-Hafen in Ismajil direkt an der Grenze zu Rumänien hat eine empörte Reaktion des Nachbarstaates ausgelöst. Der rumänische Präsident Klaus Johannis verurteilte die "anhaltenden Angriffe auf die ukrainische zivile Infrastruktur an der Donau" in der Nähe Rumäniens am Mittwoch in Online-Netzwerken als "Kriegsverbrechen". Die Türkei rief Russland derweil dazu auf, jede Eskalation im Konflikt mit der Ukraine um das Schwarze Meer zu vermeiden.
Ukrainischen Angaben zufolge beschädigten oder zerstörten russische Drohnen in der Nacht einen Getreideaufzug, Getreidesilos und Lagerhäuser in der südlichen Region Odessa, in der auch Ismajil liegt. Dabei seien 40.000 Tonnen Getreide vernichtet worden, erklärte der ukrainische Infrastrukturminister Oleksandr Kubrakow in Online-Netzwerken. Die Lieferungen seien für Afrika, China und Israel bestimmt gewesen. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft im Bezirk Ismajil.
Der rumänische Präsident Johannis bezeichnete die Angriffe auf Hafenanlagen und Industrie-Infrastruktur an der Donau als "inakzeptabel". Sie beeinträchtigten "die Fähigkeit der Ukraine, Nahrungsmittel an Bedürftige in der Welt zu befördern".
Da die Schwarzmeerroute seit dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine praktisch blockiert ist, gewannen die zuvor eher unbekannten Häfen Ismail und Reni an der Donau für die weltweite Nahrungsmittelversorgung an entscheidender Bedeutung. Der Donauhafen Ismail liegt direkt der Grenze zu Rumänien.
Im vergangenen Monat war Russland aus dem Getreideabkommen ausgestiegen, das der Ukraine trotz des Krieges den Transport von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht hatte. Im vergangenen Jahr waren so fast 33 Millionen Tonnen Getreide aus ukrainischen Häfen ausgeführt worden.
In einem Telefonat mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin betonte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan nach Angaben seines Büros die Bedeutung des von der Türkei und der UNO ausgehandelten Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine. Es sei "eine Brücke für den Frieden". Es sollten "keine Schritte unternommen werden, mit denen die Spannungen im Russland-Ukraine-Krieg eskalieren" könnten, erklärte die türkische Präsidentschaft.
Putin seinerseits schlug seinem türkischen Kollegen nach Angaben des Kremls dagegen vor, Ankara solle Russland beim Export seines Getreides in von Nahrungsmittelknappheit betroffene afrikanische Länder helfen. "Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Türkei und anderen interessierten Staaten in dieser Frage wurde zum Ausdruck gebracht", hieß es in einer Erklärung des Kremls.
Auch Kiew wurde in der Nacht zum Mittwoch erneut angegriffen. Mehrere Drohnen seien gleichzeitig aus mehreren Richtungen in den Luftraum über Kiew eingedrungen, teilte Verwaltungschef Serhij Popko im Onlinedienst Telegram mit. Die mehr als zehn Drohnen aus iranischer Produktion seien jedoch rechtzeitig entdeckt und mithilfe der Luftabwehr abgeschossen worden.
H.Seidel--BTB