- NHL: Rangers vergeben nächsten Matchball
- Bayerns Tordebütant Zvonarek hat Pavlovic zum Vorbild
- "Einige Nackenschläge bekommen": DEB-Team mental gefordert
- US-Außenminister Blinken zu unangekündigtem Besuch in der Ukraine eingetroffen
- Urteil in Prozess um Verleumdungsklage gegen Regisseur Polanski erwartet
- Festival von Cannes eröffnet mit Ehrenpalme für Meryl Streep
- Prozess wegen Verwendens von NS-Parole: Urteil gegen AfD-Politiker Höcke erwartet
- Bundeskanzler Scholz fordert schrittweise Mindestlohnerhöhung auf 15 Euro
- Haushaltsstreit: Scholz stellt sich an Seite von Finanzminister Lindner
- Trumps Ex-Anwalt Cohen berichtet in New Yorker Prozess von Schweigegeldzahlungen
- "Hatten nichts zu melden": DEB-Team kassiert nächste Klatsche
- Chancenlos gegen Schweden: DEB-Team kassiert nächste Klatsche
- Spieler Nummer vier: Auch Neuer schon nominiert
- Ex-Frau von Microsoft-Gründer Gates verlässt gemeinsame Stiftung
- New Yorker Prozess: Trumps Ex-Anwalt Cohen berichtet von Schweigegeldzahlungen
- Vor Festival in Cannes: Zu Haft verurteilter Regisseur Rasoulof hat Iran verlassen
- Auch Pavlovic erhält EM-Ticket - Aus für Goretzka?
- Mitsotakis kritisiert in Türkei Umwandlung von Chora-Kirche in Moschee
- Berlin-Mitte: Angriff auf 43-jährigen Demonstranten mit Israel-Flagge
- Charles III. übertragt wichtigen militärischen Ehrentitel an Sohn William
- Starke Kerber verpasst Überraschung gegen Swiatek
- Weidel nennt OVG-Urteil "so nicht akzeptabel" und kündigt rechtliche Schritte an
- Mercedes-Benz reduziert Pläne für E-Auto-Bau
- Unfall auf Autobahn in Sachsen-Anhalt: Fahrer von Abschleppwagen getötet
- Zwei Männer wegen Millionenbetrugs mit angeblichem Anlagemodell vor Gericht
- Trumps Ex-Anwalt Cohen beginnt mit Aussage im Schweigegeldprozess
- Autodieb fährt in Herford gezielt auf Menschen zu: Haftbefehl wegen Mordversuchs
- Früherer IS-Chefanwerber Abu Walaa scheitert mit Eilantrag gegen Abschiebung
- 22-Jähriger in Brandenburg von Zug erfasst und getötet
- Protest gegen Dörfer-Rückgabe an Erzfeind: Über 150 Armenier vorübergehend in Gewahrsam
- Politik sieht in Urteil zur AfD ein Zeichen wehrhafter Demokratie
- Wahl in Katalonien: Ex-Regionalpräsident Puigdemont strebt Minderheitsregierung an
- FDP-Spitze fordert strengen Sparkurs - SPD sieht Angriff auf Sozialstaat
- Passant rettet in Heidelberg fünf Meerschweinchen aus Sperrmüll
- Politische Memoiren von Merkel erscheinen am 26. November
- Ex-Steinhoff-Manager zu sechs Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt
- Polizei beendet frühmorgendliches Liebesspiel auf Sportplatz in Bayern
- Französische Kandidatin für EU-Wahl beklagt sich über "Falle" von Neonazis
- Parlamentswahl in Indien fortgesetzt - Dämpfer für Modi in Kaschmir erwartet
- Putin stellt zwei Jahre nach Angriff auf Ukraine Russlands Verteidigungsspitze um
- Junge Frau entführt und vergewaltigt: Anklage gegen 22-Jährigen in Offenburg
- Neuer Prozess gegen frühere Hebamme nach tödlich verlaufener Hausgeburt
- Nach EU-Ermittlung: Chinesische Solarhersteller ziehen Angebote zurück
- Türkei will mit neuem Sparprogramm ausufernde Inflation bekämpfen
- Oberlandesgericht Frankfurt verhängt mehrjährige Haftstrafe gegen IS-Mitglied
- Bandenkrieg im Raum Stuttgart: Anklage wegen illegalen Besitzes von Handgranaten
- Bundestag: Abgeordneten-Diäten steigen um sechs Prozent auf 11.227 Euro im Monat
- Breites Bündnis fordert Bundestag zu umfassenden Korrekturen an Bafög-Reform auf
- Weitere Überschwemmungen in brasilianischem Hochwassergebiet erwartet
- Unterstützung für die Wirtschaft: China kündigt Ausgabe von Staatsanleihen an
Mindestens vier Tote bei Protesten rivalisierender Gruppen im Nordirak
Bei Zusammenstößen von Kurden und Arabern in der nordirakischen Stadt Kirkuk sind nach Behördenangaben mindestens vier Menschen getötet worden. Mindestens drei von ihnen seien durch Schüsse getötet worden, teilte die örtliche Gesundheitsbehörde am Sonntag mit. Unklar blieb, wer die Schüsse abgab. Zudem wurden den Angaben zufolge 15 Menschen verletzt. Sie seien von "Kugeln, Steinen oder Glas" getroffen worden. Der irakische Regierungschef Mohammed Schia al-Sudani kündigte die Gründung einer Untersuchungskommission an.
Am Samstag war die Situation in der von verschiedenen Bevölkerungsgruppen bewohnten Stadt eskaliert, als bei rivalisierenden Demonstrationen kurdische Einwohner auf der einen und Turkmenen und Araber auf der anderen Seite aufeinandertrafen. Polizisten versuchten die Gruppen auseinanderzuhalten und gaben Augenzeugen zufolge Warnschüsse ab, um die kurdischen Demonstranten zur Auflösung ihres Protests zu bewegen.
Regierungschef al-Sudani verhängte eine Ausgangssperre, die am Sonntag wieder aufgehoben wurde. "Die Lage in der gesamten Stadt hat sich stabilisiert", sagte der Polizeichef von Kirkuk, General Kawa Gharib, der Nachrichtenagentur AFP.
Die nordirakische Stadt Kirkuk untersteht gemäß der irakischen Verfassung der Zentralregierung in Bagdad, aber auch die Behörden der autonomen Kurdenregion im Norden des Landes beanspruchen die Stadt für sich. Die dortige Lage ist seit knapp einer Woche zunehmend angespannt.
Am Montag hatten arabische und turkmenische Demonstranten nahe dem Hauptquartier der irakischen Sicherheitskräfte einen Sitzstreik abgehalten, nachdem Ministerpräsident al-Sudani diese laut Medienberichten angewiesen hatte, das Gelände an die Demokratische Partei Kurdistans (KDP) zu übergeben. Ein AFP-Korrespondent beobachtete am Samstag, wie kurdische Demonstranten versuchten, zu dem Hauptquartier zu gelangen.
Laut einem hochrangigem Vertreter der Sicherheitskräfte befand sich das Gebäude am Sonntagmorgen "unter der Kontrolle der irakischen Armee". Die arabischen und turkmenischen Demonstranten lösten Polizeiangaben zufolge ihren Sitzstreik auf.
Die Ölstadt Kirkuk ist traditionell von Spannungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen geprägt. In dem Ort leben Kurden sowie Araber und Angehörige der turkmenischen Minderheit. Die kurdischen Peschmerga-Truppen hatten die Kontrolle über die Stadt 2014 übernommen, nachdem die irakischen Regierungstruppen vor der Blitzoffensive der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) geflohen waren.
Nach einem umstrittenen Unabhängigkeitsreferendum im September 2017 nahm die Zentralregierung den Kurden Kirkuk und andere Gebiete wieder ab. Der Verlust der ölreichen Region Kirkuk war besonders bitter, da die Ölexporte aus dem Gebiet für einen Großteil der Einnahmen der Autonomieregion aufkamen.
B.Shevchenko--BTB