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Israels Armee setzt "ausgedehnte Kämpfe" im Gazastreifen fort
Zwei Monate nach Beginn des Krieges gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen dehnt die israelische Armee ihre Bodenoffensive in den großen Städten des Palästinensergebiets weiter aus. "Die Truppen setzen ihre Operationen fort, um unterirdische Tunnelschächte, Waffen und weitere Terrorinfrastrukturen aufzuspüren und zu zerstören", erklärte die Armee am Freitag. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wies derweil die Forderung nach einer generellen Waffenruhe zurück.
Die israelischen Streitkräfte hätten "zahlreiche" Kämpfer in der Großstadt Chan Junis getötet, erklärte die Armee weiter. Dies sei Teil der "ausgedehnten Kämpfe" im Gazastreifen, wo innerhalb von 24 Stunden rund 450 Ziele angegriffen worden seien. Auf von der israelischen Armee veröffentlichten Aufnahmen war zu sehen, wie Marineeinheiten vom Mittelmeer aus Hamas-Infrastruktur beschießen.
Weitere Armee-Videos zeigten Angriffe auf Ziele in Chan Junis im südlichen Gazastreifen. Die Armee forderte die Bewohner der Gaza-Stadtviertel Dschabalija, Schedschaija und Zeitun auf, sich weiter nach Westen zu begeben.
Im Norden des Gazastreifens stieß die Armee zudem nach eigenen Angaben auf ein weiteres Waffenlager der Hamas. An der Al-Azhar-Universität im Stadtteil Rimal in der Stadt Gaza seien neben Raketenteilen, Abschussvorrichtungen und weiteren Waffen ein Kilometer langer Tunnel entdeckt worden.
Israelischen Angaben zufolge wurden bislang 91 israelische Soldaten im Gazastreifen getötet.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas erklärte ihrerseits, sie bekämpfe die israelischen Truppen "auf allen Achsen". Das von den Islamisten kontrollierte Gesundheitsministerium meldete am Freitag weitere 40 Tote bei Gefechten in der Nähe der Stadt Gaza und dutzende weitere in Dschabalija und Chan Junis. Der bewaffnete Arm der Hamas, die Essedine al-Kassam-Brigaden, erklärten unterdessen, sie hätten weitere Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.
Angesichts weiterer Angriffe der Hamas auf Israel wies Außenministerin Baerbock die Forderung nach einer generellen Waffenruhe zurück. Eine "emotional so naheliegende Forderung wie die nach einer generellen Waffenruhe" laufe "de facto ins Leere, weil sie gerade keine Antwort darauf gibt, wie der Terror der Hamas aufhört, wie die Hamas ihre Waffen niederlegt, wie Israel wieder sicher sein kann", sagte die Grünen-Politikerin auf der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai.
Zugleich könne es nicht so weitergehen wie derzeit, schränkte Baerbock ein. "Wir erwarten, dass Israel sein militärisches Vorgehen anpasst, um ziviles Leid zu lindern, dass es mehr humanitäre Hilfe zulässt gerade auch in den Norden, dass es militärisch gezielter vorgeht und weniger zivile Opfer in Kauf nimmt", fuhr Baerbock fort. Die Bundesregierung stimme sich eng mit den arabischen Staaten ab, die sich humanitär und auch als Vermittler engagierten.
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wurde am 7. Oktober durch einen brutalen Überfall der Hamas ausgelöst. An dem Tag waren hunderte Kämpfer der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Palästinenserorganisation nach Israel eingedrungen und hatten Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt.
Israelischen Angaben zufolge wurden etwa 1200 Menschen getötet und rund 240 Menschen als Geiseln verschleppt. Die Hamas hält weiterhin 138 Geiseln in ihrer Gewalt, darunter Frauen und Kinder.
Als Reaktion begann Israel mit den massiven Angriffen auf Ziele im Gazastreifen. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seit Kriegsbeginn mindestens 17.177 Menschen in dem Palästinensergebiet getötet, die meisten von ihnen Frauen und Kinder.
O.Krause--BTB