
-
Koalitionsverhandlungen: Grüne kritisieren "Frontalangriff auf den Klimaschutz"
-
Baerbock betont Zusammenarbeit beim Klimaschutz - gerade in schwierigen Zeiten
-
Umweltschützer: "Schockierende" Korallenbleiche vor Westküste Australiens
-
Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen: Verletzte Schildkröten in Mülltonne geworfen
-
Führerschein-Reform: EU-weite Fahrverbote - aber keine Zusatz-Tests für Senioren
-
Erneut schlechtere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt
-
Baerbock betont internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz
-
Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Nächstes Gigantenduell: Pogacar startet bei Paris-Roubaix
-
Bundesverfassungsgericht erklärt Solidaritätszuschlag für verfassungsgemäß
-
Stressbedingter Arbeitsausfall steigt laut Krankenkasse auf Höchststand
-
US-Delegation will in Grönland nur US-Stützpunkt besuchen - Dänemark begrüßt Planänderung
-
Partnerin getötet und in Sandhaufen vergraben: Anklage in Berlin erhoben
-
Klöckner: Alle Abgeordneten haben die gleichen Rechte - und Pflichten
-
Koalitionsverhandlungen von Union und SPD gehen am Freitag weiter
-
Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige
-
Bundesverfassungsgericht: Solidaritätszuschlag ist verfassungsgemäß
-
Bayern: Davies mit Kreuzbandriss - auch Upamecano verletzt
-
Gehörlose Bundestagsabgeordnete Heubach setzt nicht auf technischen Fortschritt
-
Hollywoodstar Matthew McConaughey genießt veränderte Beziehung zu seinen Kindern
-
Medien: Bayern-Star Davies erleidet Kreuzbandriss
-
Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Debatte um Sicherheitspanne in Chatgruppe: Trump beschimpft Europäer als "Schmarotzer"
-
Wahlfälschung und Brandstiftung: Anklage gegen Rechtsextremist in Dresden
-
Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewaltaktionen in Deutschland
-
61-Jähriger in Niedersachsen bei Arbeitsunfall von Maschine eingeklemmt und gestorben
-
Flüchtiger Autofahrer unter Drogen versteckt sich in Niedersachsen in Müllcontainer
-
Statistik: Todesfälle durch Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 Prozent gesunken
-
Betrunkener Mann fährt in Niedersachsen mit Aufsitzrasenmäher Bier kaufen
-
Ifo-Umfrage: Exporterwartungen der Unternehmen im März erneut leicht verbessert
-
Medien: Red Bull tauscht Lawson gegen Tsunoda
-
Mindestens 19 Tote bei verheerenden Waldbränden in Südkorea
-
NHL: Peterka gewinnt deutsches Duell mit Stützle
-
NFL: Wilson zu den Giants - Weg frei für Rodgers
-
Zehn Teams, neue Franchises - NBA vor Expansion nach Europa?
-
NBA: Wagner führt Magic zum Sieg - Schröder mit Problemen
-
Weltmeister Argentinien löst WM-Ticket und demütigt Brasilien
-
"Unglaublich": Zocker Woltemade begeistert - und empfiehlt sich
-
Europäische Klubs zu stark? Wück will dagegen "ankämpfen"
-
Leipziger Buchmesse wird mit Festakt eröffnet
-
Rheinland-Pfalz und Thüringen ehren verstorbenen CDU-Politiker Vogel mit Staatsakt
-
Neue Hamburger Bürgerschaft konstituiert sich gut drei Wochen nach Wahl
-
Steinmeier trifft aus Gazastreifen freigekommene Geiseln
-
Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Bundestagsbeschluss zu Israel-Boykottaufrufen
-
Bundesverfassungsgericht entscheidet über Solidaritätszuschlag
-
Treffen mit Außenminister Fidan: Rubio besorgt über Festnahmen in Türkei
-
Maradona-Prozess: Ex-Leibwächter wegen Meineids festgenommen
-
Weil Bolivien patzt: Argentinien für WM qualifiziert
-
Berlin dank Ronning im Halbfinale - Plachta erlöst Mannheim
-
EuroLeague: FC Bayern holt wichtigen Sieg in Barcelona

Anfrage der Union zu NGOs: Regierung weist Vorwurf der "Schattenstruktur" zurück
Die Bundesregierung hat auf die umstrittene Anfrage der Unionsfraktion zur Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen und deren politischer Neutralität reagiert und dabei den Vorwurf einer "Schattenstruktur" zurückgewiesen. Grundsätzlich lebe der Staat von "zivilgesellschaftlichem Engagement für ein friedliches und respektvolles Zusammenleben und dem Einsatz gegen menschen- und demokratiefeindliche Phänomene", heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Antwort. Dabei sei auch die "aktive und passive Förderung" dieses Engagements vorgesehen.
Jedoch: "Die Bundesregierung sieht keine Anhaltspunkte für die in der Kleinen Anfrage enthaltene Behauptung, wonach die geförderten NGOs eine 'Schattenstruktur' bildeten." Koordiniert wurde die Antwort vom Bundesfinanzministerium, weitere Ressorts lieferten Infos zu.
Über die Antwort hatte am Mittwoch zuerst "Business Insider" berichtet. Die Unionsfraktion hatte insgesamt 551 Fragen gestellt und dies damit begründet, dass sich Demonstrationen von zahlreichen Organisationen Anfang Februar "nicht einfach 'gegen rechts' gerichtet" hätten, sondern "ganz dezidiert" gegen die CDU.
Daher reichte die Union am Tag nach der Bundestagswahl einen umfangreichen Fragenkatalog an die Bundesregierung ein. Darin ging es um die Finanzierung von Organisationen wie Greenpeace, Omas gegen Rechts, Deutsche Umwelthilfe, Campact, Amadeu Antonio Stiftung und BUND. Gefragt wurde etwa auch nach der Gemeinnützigkeit einzelner Organisationen, nach Verbindungen zu Bundesbehörden und internationalen Organisationen und nach nötigen Reformen.
In einer umfangreichen Vorbemerkung der Regierung, auf die in der Antwort immer wieder verwiesen wird, heißt es, dass "das Grundgesetz ein Grundrecht auf Versammlungsfreiheit garantiert" und die "Selbstbestimmung hinsichtlich Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt einer Versammlung" geschützt sei. Vor Wahlen gebe es hierbei keine Einschränkungen.
"Die Bundesregierung ist nicht befugt, Zuwendungsempfängern in Hinblick auf die Veranstaltung von Demonstrationen Vorgaben zu machen", heißt es weiter.
Weiterhin heißt es dort, dass "gemeinnützige Organisationen politisch aktiv sein dürfen". Es sei auch "nicht zu beanstanden (...), wenn eine steuerbegünstigte Körperschaft außerhalb ihrer Satzungszwecke vereinzelt zu tagespolitischen Themen Stellung nimmt". Um Transparenz über den Einfluss von Interessenvertretungen auf den Bundestag und die Bundesregierung zu schaffen, existiere seit Anfang 2022 ein verbindliches öffentliches Lobbyregister.
Die Bundesregierung wies außerdem darauf hin, "dass es nicht ihre Aufgabe ist, allgemeine Informationen über die Aktivitäten und Kontakte von Organisationen zu sammeln, zu überwachen oder zu bewerten". Das gelte unabhängig davon, ob diese Organisationen eine Förderung erhalten oder nicht.
Bei der Aufschlüsselung nennt die Regierung nur zu einzelnen NGOs Zahlen der Finanzierung. Insgesamt gab es laut Unionsfraktion in diesem Jahr bereits 6,4 Millionen Euro. Bei vielen Organisationen lieferte die Regierung indes keine Antwort und verwies auf die Zuständigkeit der Länder, das politische Neutralitätsgebot der Regierung oder einen zu hohen Rechercheaufwand. Die Regierung betonte zudem, ihre Angaben entsprächen "den mit zumutbarem Aufwand fristgerecht ermittelbaren Informationen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit".
M.Furrer--BTB