
-
USA: Trump, Autokratie und das Ende des "Deep State"
-
Zwölf Äthiopier und Eritreer in Deutschland wegen Kriegsverbrechen in Tigray angezeigt
-
Linnemann erwartet noch "schwierige Gespräche" in Koalitionsverhandlungen
-
Linnemann erwartete noch "schwierige Gespräche" in Koalitionsverhandlungen
-
Chinesischer Autohersteller BYD mit deutlichem Plus bei Umsatz und Gewinn
-
Pizzeria mit Sprengstoff zerstört: Jugendstrafe für zwei Auftragstäter in Ulm
-
Missbrauchsprozess gegen Schauspieler Gérard Depardieu begonnen
-
Verbände fordern vor Petersberger Klimadialog Engagement der neuen Bundesregierung
-
Urteil: Höhere Gaspreise für Neukunden des Berliner Versorgers Gasag unzulässig
-
E-Patientenakte: Regierung hält an bundesweitem Start zum zweiten Quartal fest
-
Zollstreit mit Trump-Regierung: EU-Handelskommissar Sefcovic reist in die USA
-
Scholz: Verhaftung und Suspendierung von Imamoglu in Türkei absolut unakzeptabel
-
Ein Toter bei Attacke im Norden Israels - mutmaßlicher Täter "neutralisiert"
-
Innenministerium: Mehr als tausend Festnahmen seit Beginn der Proteste in der Türkei
-
Pfleger soll neun Patienten ermordet haben: 44-jähriger in Aachen vor Gericht
-
Haft für sexuellen Missbrauch an schlafenden Kindern während Feier in Hessen
-
Verbände dringen vor Gesprächen in Berlin auf mehr Engagement beim Klimaschutz
-
Grönlandischer Regierungschef kritisiert Besuch von US-Delegation
-
Barmer: Immer mehr junge Menschen von Cybermobbing betroffen
-
Bundestagsabgeordnete Hoppermann folgt auf Klöckner als CDU-Schatzmeisterin
-
Deutlich mehr Tuberkulosefälle bei Kindern in Europa
-
Frau in Baden-Württemberg getötet: Verdächtiger stirbt nach Flucht vor Polizei
-
Nach Sperrung von Autobahnbrücke in Berlin: Eine Spur frei - aber nicht für Lkw
-
Weniger Elterngeldbezieher in Deutschland - Väteranteil sinkt
-
Bundestag: AfD will Gerold Otten für Amt des Vizepräsidenten aufstellen
-
Delegationen Russlands und der USA sprechen in Riad über Ukraine-Waffenruhe
-
Schlichtung in Tarifkonflikt von Bund und Kommunen begonnen
-
Ausgaben für Schüler pro Kopf um rund 300 Euro auf 9800 Euro gestiegen
-
Verfassungsgericht in Südkorea lehnt Amtsenthebung von Kurzzeit-Präsident Han ab
-
Check24: Flüge nach Mallorca über Ostern günstiger - Türkei-Tickets kosten mehr
-
kicker: Ex-Schiedsrichter Gräfe fordert 830.000 Euro vom DFB
-
Neunfacher Mord in Krankenhaus: Prozess gegen Pfleger in Aachen begonnen
-
Tasche mit 15.000 Euro in ICE gefunden: Frau übergibt Geld an Bundespolizei
-
Krankenkasse DAK: Fehltage durch Depressionen 2024 um 50 Prozent gestiegen
-
Bundestag: Alterspräsident Gysi will bei Konstituierung halbstündige Rede halten
-
Tiger Woods bestätigt Beziehung mit Ex-Schwiegertochter von Donald Trump
-
WSI-Forscher: Mindestlohnerhöhung auf rund 15 Euro ist in Sicht
-
Nach Japan: Auch Neuseeland löst WM-Ticket
-
Letzte-Generation-Klimaaktivisten wegen Bildung krimineller Vereinigung angeklagt
-
DGB fordert Entlastungen für Beschäftigte - Fahimi gegen Streichung von Feiertag
-
Unfall bei Autorennen in Ludwigsburg: Möglicherweise zweiter Fahrer identifiziert
-
CDU-Politikerin Güler warnt vor Maßregelungen der Türkei
-
Ifo: Homeoffice-Quote seit zwei Jahren nahezu unverändert
-
Miersch zu Koalitionsverhandlungen optimistisch - aber gegen Zeitdruck
-
Tatverdächtiger stellt sich nach tödlichen Schüssen auf Hochzeit in Fürth
-
Immobilienpreise über das Jahr 2024 leicht gesunken
-
Dank Jimenez: Mexiko gewinnt Nations League
-
Pressestimmen aus Italien: "Von den Deutschen weggefegt"
-
Hartenstein siegt mit OKC weiter
-
Nagelsmann nimmt keine Rücksicht auf Klub-WM

Rechnungshof kritisiert Finanzpaket von Union und SPD
Der Bundesrechnungshof hat das von Union und SPD vereinbarte Finanzpaket wegen der damit verbundenen deutlich höheren Staatsverschuldung kritisiert. "Die Gesetzentwürfe verstärken die Verschuldungsdynamik des Bundes noch einmal deutlich", heißt es in einem Prüfbericht der Behörde, der am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Zuerst hatte darüber das Nachrichtenportal Politico berichtet.
Es geht dabei um das Vorhaben, Verteidigungsausgaben teilweise von der Schuldenbremse auszunehmen, diese für die Bundesländer zu lockern sowie ein kreditfinanziertes Sondervermögen von 500 Milliarden Euro einzurichten. Dies würde es ermöglichen, "die immer drängenderen Konsolidierungserfordernisse des Bundeshaushalts weiter hinauszuschieben", heißt es in dem Bericht.
Die Folge seien "langfristige, hohe Zinsausgaben", warnt der Rechnungshof weiter. Verlangt wird daher "ein durchgreifender Konsolidierungsplan". Die Behörde setzt sich auch dafür ein, verteidigungs- und sicherheitspolitische Kern- und Daueraufgaben grundsätzlich aus den laufenden Einnahmen unter Einhaltung der bisherigen Schuldenregel zu finanzieren. Durch die vorgesehenen Ausnahmen drohe hingegen die Schuldenbremse "ihre materielle Substanz und ihre Schutzwirkung für künftige Generationen einzubüßen".
Mögliche zusätzliche Zinsausgaben als Folge der Pläne von Union und SPD werden in dem Bericht auf bis zu 25 Milliarden Euro pro Jahr beziffert. "Je nach Ausgestaltung wären in den nächsten zehn Jahren weitere Schulden in Höhe von über einer Billion Euro möglich, zusätzlich zu den bestehenden Schulden des Bundes von 1,7 Billionen Euro", heißt es in dem Text. Daraus errechnet die Behörde die mögliche Zinsbelastung.
Mindestens fordert der Rechnungshof, die Ausgabe für Verteidigung von der Schuldenbremse erst ab einem Betrag im Umfang von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gelten zu lassen, nicht wie von Union und SPD geplant ab einem Prozent. Die Grünen hatten einen Wert von 1,5 Prozent vorgeschlagen. Statt der Ausnahme von der Schuldenbremse würde der Rechnungshof auch den Vorschlag der FDP vorziehen, das bestehende Bundeswehr-Sondervermögen zu erweitern.
Das von Union und SPD geplante Sondervermögen für Investitionen in die Infrastruktur lehnt der Rechnungshof ab. "Auch die Gewährleistung der öffentlichen Infrastruktur sollte als Kern- und Daueraufgabe aus den laufenden Einnahmen bestritten werden", heißt es in dem Text. Zudem eröffneten die Planungen von Union und SPD sogar die Möglichkeit, bislang aus dem Kernhaushalt finanzierte Investitionen in das Sondervermögen zu verlagern und die freiwerdenden Gelder dann für konsumptive Zwecke einzusetzen, heißt es.
Daher müsse für die Investitionen zumindest "das Kriterium der Zusätzlichkeit" vorgegeben werden oder eine Gültigkeit erst ab einem bestimmten Referenzwert für die Summe der Investitionen, verlangt der Rechnungshof. Kritisch wird auch die geplante Mitfinanzierung von Länderaufgaben gesehen. Die Behörde warnt zudem vor zusätzlichen Verschuldungsmöglichkeiten für die Länder. Befürchtet wird zudem die Verletzung von EU-Stabilitätsregeln.
G.Schulte--BTB